Hab heute ein nettes Gelände gefunden. Diese wurde ganz unterschiedlich genutzt.
Erst war von 1912- 1937 ein Franziskaner Orden dort unter gebracht. Dieser kümmerte sich um geistig schwache Menschen und Behinderte. Ab 1937- 1952 wurde es eine Nazi Heil und Pflegestelle die sich um behinderte Kinder gekümmert hat. Wobei gekümmert das falsche Wort ist. Wer die Diagnose Schwachsinn erhielt wurde entweder in andere Anstalten verlegt und vergast oder dort mittels Schlaftabletten über 3-8 Tage so lange voll gepumpt bis er dort verstorben ist. Die Transportlisten sprechen von 1044 Verlegungen. Der eigene Friedhof von 500 ofiziellen Bestattungen. 1952 wurde die Enteignung des Ordens durch die Nazis rückgängig gemacht. Die Franziskanerbrüder konnten das Gelände zu einem angemessenen Preis zurückkaufen. Sie waren aber nicht in der Lage, das St. Josefsheim wie zuvor zu führen, zumal die britische Besatzungsmacht einen großen Teil der Anlage beschlagnahmt hatte und als Lazarett nutzte. Daher verkauften die Franziskaner 1955 die Gebäude an den Bund. Der wiederum vermietete sie an die Engländer, die sie noch 37 Jahre nutzten.
Am 1. Juli 1953 wurde der Grundstein für das „Hauptquartier“ gelegt. Da viele weitere militärische Einrichtungen in unseren Raum verlegt wurden, war ein großes britisches Krankenhaus vonnöten. Bevor die Briten die Gebäude nutzten, wurden sie umgebaut. Die beiden Blöcke von 1913, die Schule mit dem Haus für die schulpflichtigen Jungen und das benachbarte Pflegehaus, wurden durch einen modernen mehrstöckigen Trakt mit vielen Räumen verbunden. Es entstand eine moderne Polyklinik mit zwei OP-Räumen, Kreißsaal und chirurgischen, inneren, pädiatrischen und psychiatrischen Abteilungen. Fast sieben Millionen D-Mark, so eine Ortschronik, wurden verbaut. Als 1957 links vom Anstaltsfriedhof Häuser für britische Soldatenfamilien gebaut wurden, stellte sich aufgrund von Knochenfunden heraus, dass auch auf diesem Gelände 1939 bis 1945 in der Anstalt verstorbene Patienten bestattet worden waren.
Ab dem 10. September 1963 wurde die Anlage als britische Schule genutzt. Erneut wurde gebaut, jetzt u.a. zwei Turnhallen, Aula und Mensa. In der Schule wurden 1400 Jugendliche unterrichtet. 270 von ihnen lebten dort im Internat. 1991 endete die Nutzung als Britische Schule.
Erst war von 1912- 1937 ein Franziskaner Orden dort unter gebracht. Dieser kümmerte sich um geistig schwache Menschen und Behinderte. Ab 1937- 1952 wurde es eine Nazi Heil und Pflegestelle die sich um behinderte Kinder gekümmert hat. Wobei gekümmert das falsche Wort ist. Wer die Diagnose Schwachsinn erhielt wurde entweder in andere Anstalten verlegt und vergast oder dort mittels Schlaftabletten über 3-8 Tage so lange voll gepumpt bis er dort verstorben ist. Die Transportlisten sprechen von 1044 Verlegungen. Der eigene Friedhof von 500 ofiziellen Bestattungen. 1952 wurde die Enteignung des Ordens durch die Nazis rückgängig gemacht. Die Franziskanerbrüder konnten das Gelände zu einem angemessenen Preis zurückkaufen. Sie waren aber nicht in der Lage, das St. Josefsheim wie zuvor zu führen, zumal die britische Besatzungsmacht einen großen Teil der Anlage beschlagnahmt hatte und als Lazarett nutzte. Daher verkauften die Franziskaner 1955 die Gebäude an den Bund. Der wiederum vermietete sie an die Engländer, die sie noch 37 Jahre nutzten.
Am 1. Juli 1953 wurde der Grundstein für das „Hauptquartier“ gelegt. Da viele weitere militärische Einrichtungen in unseren Raum verlegt wurden, war ein großes britisches Krankenhaus vonnöten. Bevor die Briten die Gebäude nutzten, wurden sie umgebaut. Die beiden Blöcke von 1913, die Schule mit dem Haus für die schulpflichtigen Jungen und das benachbarte Pflegehaus, wurden durch einen modernen mehrstöckigen Trakt mit vielen Räumen verbunden. Es entstand eine moderne Polyklinik mit zwei OP-Räumen, Kreißsaal und chirurgischen, inneren, pädiatrischen und psychiatrischen Abteilungen. Fast sieben Millionen D-Mark, so eine Ortschronik, wurden verbaut. Als 1957 links vom Anstaltsfriedhof Häuser für britische Soldatenfamilien gebaut wurden, stellte sich aufgrund von Knochenfunden heraus, dass auch auf diesem Gelände 1939 bis 1945 in der Anstalt verstorbene Patienten bestattet worden waren.
Ab dem 10. September 1963 wurde die Anlage als britische Schule genutzt. Erneut wurde gebaut, jetzt u.a. zwei Turnhallen, Aula und Mensa. In der Schule wurden 1400 Jugendliche unterrichtet. 270 von ihnen lebten dort im Internat. 1991 endete die Nutzung als Britische Schule.
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