Aufgrund strahlenden Sonnenscheines und Unternehmenslust beschlossen ich und meine Freundin gester nach Lehesten in den Oertelsbruch zu fahren. Gesagt getan, Taschenlampe, Zigaretten und was zu trinken zusammengepackt und ab gings von Kronach aus Richtung Lehesten.
Als wir die kurvie Waldstrasse Bergabfuhren sah ich schon die vertraut verlassenen Häuser am Strassenrand. Da ergab sich das erste Problem:
Alles zugeschneit und Strasse will man ja doch nicht blockieren. -.-
Also Rückwärtsgang rein und in eine kleine Schneebucht geparkt die der Schneepflug da reingerammt hatte.
Kommentar meiner Freundin: "Kommste da wieder raus?" .... "Klar Schatz" mehr dazu später
Ausgestiegen und erst mal den Temperaturunterschied zwischen Kronach und hier gespürt(Kronach -0.5*C Lehesten -3,5)
Auch war ich sehr verwundert das sonst keine Autos da waren. Denn das Wetter hätte sich bestens für Geocaching und der gleichen angeboten.
Nach kurzem Fussmarsch hatten wir die verlassenen und durch Vandalismus zerstörten Häuser hinter uns gelassen und schlugen den Weg bergauf über den Karl-Oertel-Rundweg Richtung verlassenen Dorf ein.
Nach etwa 1 Kilometer Fussweg kamen wir zu den ersten maroden Gebäuden. Diese bestanden aus einem alten Betrieb mit Lagerhallen in denen früher bestimmt Schiefer verarbeitet wurde. Leider mussten wir feststellen, das der harte Winter schon ein Scheune dahingerafft hatte. Auch interessant war eine Halle die Recht neu gemacht aussah... ganz anders als das Bild das sich sonst dort oben ergibt. Nach einem kurzen Rundgang durch die von Kupferdieben ausgebeuteten Hallen, schlugen wir den Weg Richtung alte Schule ein, die man von hier unten sehr gut sehen konnte.
Auf dem Weg dorthin sah man das das Dorf gar nicht so verlassen scheint als man glaubt. Spuren führten durch den Schnee zu jeglicher eingeschlagener Fensterscheibe oder Tür in die man nur die kleinste Chance hätte rein zu kommen
Vor der alten Schule machten wir noch kurz halt an der alten Villa Oertel, die direkt daneben liegt. Es ist erstaunlich wie schön diese Villa früher gewesen sein musste. Der alte Parkett der in den Zimmern liegt, sieht selbst in diesem Zustand noch schön aus. Auch bewundernswert sind die Deckenverkleidungen und die Fliesen. Suspekt war mir nur ein Riesen Stück Zwischendecke das fehlte aber auch nicht auf dem Boden darunter aufzufinden ist. Was ich auch sehr seltsam fande, waren etliche Blaue Säcke die mit Müll gefüllt waren und Häuser, die wie frisch gefegt aussahen
Also führte uns unser letzter Abstecher an diesem Platz(da wir ja noch einiges vor hatten), in die alte Schule. Der Zustand der Decken war schockierend. Vieles war schon eingestürzt, im Gegensatz zu letzten Sommer bei meinem letzten Besuch.
Nachdem wir uns kurz den alten Panzerschrank angeschaut hatten und einen kurzen Rundweg durch die alte Küche gemacht hatten, beschlossen wir uns wieder auf den Weg zum Auto zu machen.
Als wir zum Auto kamen hörten wir schon klappern aus den ersten Häusern und sahen das wir nicht mehr alleine waren. 2 Autos aus Hof standen nun auch dort. kurze Zeit später sahen wir schon deren Besitzer. Beim vorbeilaufen ein freundliches "Hallo" zugeworfen und ins Auto gesetzt, angelassen, Gas gegeben und..... Nichts... Nichts ausser Reifen durchdrehen.
Zum Glück kamen mir die Leute aus Hof gleich zur Hilfen und befreiten mich aus dieser misslichen Lage
Falls besagte Leute jetzt mitlesen: VIELEN DANK noch mal!
Weiter ging unsre fahrt Richtung KZ Laura und dem dazugehörigen Aussichtspunkt über dem Oertelsbruch. Beim Lager angekommen mussten wir feststellen, dass es erst ab April wieder zur Besichtigung freigegeben ist.
Laura war ein Aussenlager von Buchenwald und wurde im fröhlichen Tal beim Oertelsbruch gebaut. Grund hierfür war, das Im Oertelsbruch ein Sauerstoffwerk und ein Teststand für V2 Triebwerke war. Mehr zur Geschichte gibs im Internet. Nach kurzem Blick über den verschneiten Oertelsbruch gings dann Richtung Altvaterturm.
Der Weg dorthin ist recht gut beschildert sobald man in Lehesten ist, ausser man ist zu begeistert von der schönen, winterlichen Natur und fährt erstmal am Wegweisser vorbei.
Nach 5 km fahrt in die falsche Richtung war uns dann trotzdem mal klar das wir uns verfahren hatten. Also Wendestelle gesucht und wieder ab zurück Richtung Lehesten. Diesmal hatten wir das Schild gesehn und nach kurzer fahrt warn wie auch schon auf einem Parkplatz mit dem Hinweis: "Altvaterturm 1km Fussweg -->".
Nach einem gelaufenen Kilometer sahen wir den wirklich schön gestalteten und empor ragenden Altavterturm. Als erster schatuen wir uns die ganzen Gedenk und Info Tafeln am Fuss des Turmes an.
Daraus schlossen wir das wir auf 1492 Metern sindund das der Turm 1957 vond en Russen gesprengt wurde. 1999 - 2003 wurde er neu gebaut nach dem alten Vorbild. Früher war dieser Turm einer der vielen Bismarcktürme die sich über ganz Deutschland verstreuten. Um den Turm besteigen zu dürfen musste jeder zwei Euro zahlen. Meiner Meinung nach haben sich diese 2 Euro pro Person aber gelohnt, da Der Turm ein ganzes Museum ist, in dem vieles über die Vertriebenen des 2.Weltkrieges erzählt wird.
Oben auf dem Turm hat man einen Wahnsinnigen Ausblick!
Nachdem wir mit dem Museum und der Turmbesteigung fertig waren, gingen wir noch in die Gaststätte die mit im Turm untergebracht ist und tranken jeder eine heisse Schokolade. Ich war über den Preis positiv erstaunt. 3 Euro für 2 Tassen super leckere heisse Schokolade sind ein sehr guter Preis. Andere Kaffees bei Sehenswürdigkeiten würden dies für eine Tasse verlangen
Unser Weg führte uns dann zurück zum Auto. Nach kurzer fahrt waren wir dann auch wieder im 4 Grad wärmeren Kronach.
Ein sehr schöner Ausflug den ich allen nur empfehlen kann!
Wenn ihr noch mehr Bilder wollt kann ich gerne noch Paar raufladen
Als wir die kurvie Waldstrasse Bergabfuhren sah ich schon die vertraut verlassenen Häuser am Strassenrand. Da ergab sich das erste Problem:
Alles zugeschneit und Strasse will man ja doch nicht blockieren. -.-
Also Rückwärtsgang rein und in eine kleine Schneebucht geparkt die der Schneepflug da reingerammt hatte.
Kommentar meiner Freundin: "Kommste da wieder raus?" .... "Klar Schatz" mehr dazu später

Ausgestiegen und erst mal den Temperaturunterschied zwischen Kronach und hier gespürt(Kronach -0.5*C Lehesten -3,5)
Auch war ich sehr verwundert das sonst keine Autos da waren. Denn das Wetter hätte sich bestens für Geocaching und der gleichen angeboten.
Nach kurzem Fussmarsch hatten wir die verlassenen und durch Vandalismus zerstörten Häuser hinter uns gelassen und schlugen den Weg bergauf über den Karl-Oertel-Rundweg Richtung verlassenen Dorf ein.
Nach etwa 1 Kilometer Fussweg kamen wir zu den ersten maroden Gebäuden. Diese bestanden aus einem alten Betrieb mit Lagerhallen in denen früher bestimmt Schiefer verarbeitet wurde. Leider mussten wir feststellen, das der harte Winter schon ein Scheune dahingerafft hatte. Auch interessant war eine Halle die Recht neu gemacht aussah... ganz anders als das Bild das sich sonst dort oben ergibt. Nach einem kurzen Rundgang durch die von Kupferdieben ausgebeuteten Hallen, schlugen wir den Weg Richtung alte Schule ein, die man von hier unten sehr gut sehen konnte.
Auf dem Weg dorthin sah man das das Dorf gar nicht so verlassen scheint als man glaubt. Spuren führten durch den Schnee zu jeglicher eingeschlagener Fensterscheibe oder Tür in die man nur die kleinste Chance hätte rein zu kommen

Vor der alten Schule machten wir noch kurz halt an der alten Villa Oertel, die direkt daneben liegt. Es ist erstaunlich wie schön diese Villa früher gewesen sein musste. Der alte Parkett der in den Zimmern liegt, sieht selbst in diesem Zustand noch schön aus. Auch bewundernswert sind die Deckenverkleidungen und die Fliesen. Suspekt war mir nur ein Riesen Stück Zwischendecke das fehlte aber auch nicht auf dem Boden darunter aufzufinden ist. Was ich auch sehr seltsam fande, waren etliche Blaue Säcke die mit Müll gefüllt waren und Häuser, die wie frisch gefegt aussahen

Also führte uns unser letzter Abstecher an diesem Platz(da wir ja noch einiges vor hatten), in die alte Schule. Der Zustand der Decken war schockierend. Vieles war schon eingestürzt, im Gegensatz zu letzten Sommer bei meinem letzten Besuch.

Nachdem wir uns kurz den alten Panzerschrank angeschaut hatten und einen kurzen Rundweg durch die alte Küche gemacht hatten, beschlossen wir uns wieder auf den Weg zum Auto zu machen.
Als wir zum Auto kamen hörten wir schon klappern aus den ersten Häusern und sahen das wir nicht mehr alleine waren. 2 Autos aus Hof standen nun auch dort. kurze Zeit später sahen wir schon deren Besitzer. Beim vorbeilaufen ein freundliches "Hallo" zugeworfen und ins Auto gesetzt, angelassen, Gas gegeben und..... Nichts... Nichts ausser Reifen durchdrehen.



Weiter ging unsre fahrt Richtung KZ Laura und dem dazugehörigen Aussichtspunkt über dem Oertelsbruch. Beim Lager angekommen mussten wir feststellen, dass es erst ab April wieder zur Besichtigung freigegeben ist.
Laura war ein Aussenlager von Buchenwald und wurde im fröhlichen Tal beim Oertelsbruch gebaut. Grund hierfür war, das Im Oertelsbruch ein Sauerstoffwerk und ein Teststand für V2 Triebwerke war. Mehr zur Geschichte gibs im Internet. Nach kurzem Blick über den verschneiten Oertelsbruch gings dann Richtung Altvaterturm.
Der Weg dorthin ist recht gut beschildert sobald man in Lehesten ist, ausser man ist zu begeistert von der schönen, winterlichen Natur und fährt erstmal am Wegweisser vorbei.

Nach 5 km fahrt in die falsche Richtung war uns dann trotzdem mal klar das wir uns verfahren hatten. Also Wendestelle gesucht und wieder ab zurück Richtung Lehesten. Diesmal hatten wir das Schild gesehn und nach kurzer fahrt warn wie auch schon auf einem Parkplatz mit dem Hinweis: "Altvaterturm 1km Fussweg -->".
Nach einem gelaufenen Kilometer sahen wir den wirklich schön gestalteten und empor ragenden Altavterturm. Als erster schatuen wir uns die ganzen Gedenk und Info Tafeln am Fuss des Turmes an.
Daraus schlossen wir das wir auf 1492 Metern sindund das der Turm 1957 vond en Russen gesprengt wurde. 1999 - 2003 wurde er neu gebaut nach dem alten Vorbild. Früher war dieser Turm einer der vielen Bismarcktürme die sich über ganz Deutschland verstreuten. Um den Turm besteigen zu dürfen musste jeder zwei Euro zahlen. Meiner Meinung nach haben sich diese 2 Euro pro Person aber gelohnt, da Der Turm ein ganzes Museum ist, in dem vieles über die Vertriebenen des 2.Weltkrieges erzählt wird.
Oben auf dem Turm hat man einen Wahnsinnigen Ausblick!
Nachdem wir mit dem Museum und der Turmbesteigung fertig waren, gingen wir noch in die Gaststätte die mit im Turm untergebracht ist und tranken jeder eine heisse Schokolade. Ich war über den Preis positiv erstaunt. 3 Euro für 2 Tassen super leckere heisse Schokolade sind ein sehr guter Preis. Andere Kaffees bei Sehenswürdigkeiten würden dies für eine Tasse verlangen

Unser Weg führte uns dann zurück zum Auto. Nach kurzer fahrt waren wir dann auch wieder im 4 Grad wärmeren Kronach.

Ein sehr schöner Ausflug den ich allen nur empfehlen kann!
Wenn ihr noch mehr Bilder wollt kann ich gerne noch Paar raufladen
Kommentar