Das industrielle Kulturgut wurde unter Führung des Architekten Hermann Schaedtler im Stil der Neorenaissance zwischen 1908 und 1911 geplant und erbaut, war zur Eröffnung mit seinem Wassertank, ein aus Stahlblechen genieteter Kessel, mit einem Durchmesser von 25,73 Metern, einer Tiefe von 18 Metern, einem Füllgewicht von 4100 cbm und einem Leergewicht von 160 Tonnen, das größte Wasserspeichergebäude in ganz Europa und gehörte zum 1911 in Betrieb genommenen Wasserwerk Elze.
Nachdem der Wasserturm die letzten 16 Jahre leer stand, wurde seit Anfang des Jahres 2011 von der Wasserturm Event GmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz, ein Konzept erarbeitet, dass die historische Bausubstanz und den industriellen Charme des 100 Jahre alten Bauwerks erhält und eine neue Nutzungsform ermöglicht, welche die traditionelle Rolle des Gebäudes aufgreift und den Bezug zu modernen Nutzungsmöglichkeiten eines industriellen Kulturgutes herstellt.
Der Wasserturm Hannover, bietet mit seiner neuen Nutzungsform als zukünftiges Kultur und Veranstaltungszentrum eine außergewöhnliche und eindrucksvolle Location für zahlreiche Events.
Im Beitrag '28 sieht man einen Rollwagen. Mir erschliest sich nicht der Sinn. Ist das ein Gerüst für Wartungszwecke ?
Ja, es führt eine Schiene einmal um den Wasserkessel,der "Rollwagen" ist eine Leiter und somit kann man jeden Punkt an dem "Wasserkessel" erreichen.
Gruss U.R.
Bild 1 ist unterer Bereich
Bild 2 ist oberer Bereich
Hier noch ein Luftbild von 1935.
Von meinem Sammlerfreund Jürgen Hameister (www.sturmfest.de) aus Langenhagen.
Die Stader Landstraße (heute Vahrenwalder Straße) in Richtung Langenhagen. Links der Wasserturm und die Hackethal Draht und Kabelwerke, unten der Mittellandkanal. Rechts das Flughafengelände Vahrenheide. Aufnahme 1932 Stadtarchiv Langenhagen.
Zum obigen Bild eine Karte aus dem Adressbuch Hannover 1933.
So die Lösung für die nachhaltige Nutzung des neuen Besitzers für den Wasserturm sind nachzulesen.
Das gesamte Areal wird ein Veranstaltungszentrum.www.event-turm.de
Aus gastronomischen Kreisen wird unter der Hand gemunkelt,daß ein Gastronom mit Sicherheitsfirma,der sich aus dem Steintorkreis zurückgezogen hat,daß Areal samt Umbau finanziert und betreiben wird.
ich finde die Umbaupläne und die arealveränderung sehr positiv und werde bestimmt mal auf nen glas wasser da vorbeischauen.Der neue Eigentümer baut den Turm in Symbiose mit dem historischen Wertes des Turmes um.Bin gespannt auf das Resultat:-)
-Es gibt Menschen die Meinen,Glauben und Denken..Ich will Wissen-
Was soll ich in New York?..Ich war schon in der Lüneburger Heide:-)
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