Lehrlingswohnheim Feinspinnerei

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Dieses mitten im Wald gelegene Lehrlingswohnheim einer noch bestehenden Spinnerei fanden wir mit 2augen1nase.
Wenn man das Objekt so von innen sieht, denkt man, es steht seit Ewigkeiten leer. Allerdings fanden wir einen Brief an einen ehemaligen Bewohner des Objekts, der mit einem Poststempel von 1996 versehen war. Wahnsinn, wie schnell ein Bauwerk verfallen kann.
Im Objekt selbst sah alles aus wie zu tiefsten DDR-Zeiten. Die Moebel, die Lampen, eigentlich alle Einrichtungsgegenstaende. Die Tapeten und so weiter, das hat schon maechtig Eindruck gemacht. Hier haette mich ueberdurchschnittlich interessiert, wie es an dem Tag ausgesehen hat, als die letzten Lehrlinge (oder hießen sie damals schon Azubis?) ausgezogen sind.
Aber seht selbst:

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Und Nr. 2

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Und weil's so schoen ist, noch Nr. 3:

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Und zu Guter Letzt noch mal ein paar Bilder als Nr. 4:
Btw., Letztes Bild: Wer kennt die Dame?

[2augen1nase]

na dann werd ich meine drei bilderchens auch gleich noch dranhängen wa^^

dieses haus.... eine echt seltsame mischung zwischen ddr-designer möbeln, abartigen tapeten schimmel und muff....

besonders klasse fand ich das geisterhaus buch, in den ersten 5 minuten schon entdeckt...^^ passende lektüre...

grüße

[dragon_66]

Schade um die schöne Normalzeituhr im Thread #1, Bild 8.
Aber so ist der Lauf der Dinge. Und 1996 ist auch schon 15 jahre her. In dieser Zeitspanne kann ein Gebäude wahrlich vor die Hunde gehen.

Klasse Fotos ... hat auch etwas von Wegwerfgesellschaft.

[Grubenmolch]

UUUps... da waren 2 aber fleißig!!!
Meine Sicht der Dinge folgen demnächst.
Gruß Grubenmolch.

[steffi]

Morgen! Bei der Dame tippe ich auf Clara Zetkin!

[Grubenmolch]

@steffi: RICHTISCH!!!
Gewonnen haste trotzdem nix!!!
GrußGrubenmolch.

[tom78]

Also, war heute auch mal kurz vor Ort.....

Von wegen mitten im Wald, nebenan ein bewohntes Haus, und das Ganze an einem gut besuchten Wanderweg gelegen:-)

Na gut, unabhängig davon schnell reingeschlüpft (3 Eingänge hab ich auf die Schnelle gefunden), und festgestellt, dass ich die Mischung, wie 2augen1nase schon schrieb, aus Muff, teilweise gut erhalten und DDR-Einrichtung, so auch noch nicht gesehen habe.... Allerdings ist die dortige Dorfjugend schon paarmal durchgezogen.....

Interessant ist, dass das Gebäude ab der 3. Etage so in sich verzogen ist, dass ab dort oben keine Tür mehr richtig zugeht.....Seit Jahren regnets durch das Dach rein, auf dem Dachboden sieht es nicht mal so schlimm aus, aber in den Etagen drunter ist der darauf folgende Verfall gut zu sehen..... Im Speisesaal im 2.OG kommt schon die Decke runter. Und im Stock drüber sieht man am Flur und in den Zimmern selbst, wie sich die Geschoßdecke gesetzt hat. Das kommt auch Bildern nur nicht so rüber, aber in echt ist das krass.......

Das Ding kann man wegreißen, da wird nix mehr, so imposant der Komplex auch ist..... Und grad der Anbau ist schon so verfallen, der steht nicht erst seit 15 Jahren leer, da wette ich drauf...... Hab aber im Rest auch mal geschaut, ich habe einen Kalender von 1998 gefunden, und die Poster der Girls an der Wand tippe ich so auf 93-95..... Also Stück für Stück leer gezogen.

Bin dann raus, und irgendwie fielen mir schon 2 Gestalten auf, die anscheinend rein wollten, incl. Hund. Jemand von hier:-)?

In diesem Sinne meine Eindrücke, Fotos habe ich natürlich germacht, aber die schon gezeigten sind eine super Auswahl, mehr ist da nicht zu sehen:-)

[2augen1nase]

na du machst es dir einfach....^^ von wegen es wurde ja schon alles gezeigt...

ich fand den anbau eigentlich am schönsten, der hatte so n bissl was bauhäusliches aufgrund der fenster.... schade ist es immer wenn sowas verfällt...



grüße

[Grubenmolch]

Und hier, leicht verspätet, meine Sicht aufs Objekt!
Anfangs der Begehung eher ein neuzeitlicher Müllhaufen, gab es doch interessante Dinge zu entdecken...

[Grubenmolch]

Unglaublich kleinteilig geschnittene Grundrisse, DDR-typische Bastelein (Waschmaschinenschlauch als Duschanschluß!!!), schreiende Tapetenfarben/muster.Schimmel und Algen zaubern die unglaulichsten Farbkompositionen.