Jugenderholungsheim

[Grubenmolch]

Hallo zusammen.
Heute ein paar Bilder vom Ausflug ins Jugenderholungsheim!
Gezeigtes Objekt wurde Ende der 1920iger Jahre erbaut und bis 1945 auch so genutzt. Danach diente es bis zur "Wende" einer "Massenorganisation". Seitdem steht es leer und verfällt zusehens.
Allein die Architektur ist überwältigend, daher auch ein paar Außenansichten. Innen ziemlich leer und entkernt bietet es doch das eine oder andere Motiv.

[Grubenmolch]

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[Grubenmolch]

Noch mehr Bilder....

[Grubenmolch]

Warscheinlich noch originale Teile der "Erstausstattung"!!!
Außer Kindern kann in DEN! Kästen keiner schlafen! Länge geschätzt 160-170 cm!

[Grubenmolch]

Noch ein paar...

[Grubenmolch]

DerHöhepunkt der Anlage- der Saal! Da durfte sogar ich mal (wenn auch nur zum knipsen) auf der Bühne stehen!!!

[Grubenmolch]

Uuuups! Vor lauter Freude die Bilder vergessen!
Gruß Grubenmolch.

[furchenmolly]

Tolle Anlage,tolle Fotos !

Allein der Turm will so richtig nicht dazu passen,aber beeindruckendes Bauteil,gute Architektur der frühen Bauhausphase 1919-1933 in S.bei O.

[wobo]

Danke für die Bilder....

Gruß Wolf...

[Gimbli]

Diese Heime waren ja teilweise echt riesig.
Wieviel hundert Personen da wohl reingepasst haben?

Gruß Michael

[furchenmolly]

Jungen u.Mädchen, je 4 Gruppen á 20 Personen.

[kahmer]

Moin Moin

Grubi - daassss ist ein doch sehr selten fotografiertes Urbex - Objekt !!!
Super gemacht und schöne Bilder.

Wer das nötige Kleingeld hat, kann hier günstig zuschlagen - kostet nur 1,59 Mille. Man hat aber auch ordendlich Grundstück:
" Zitat: .. das Gebäudeensemble mit seinem einmaligen Grundriss und seinem prägnanten Turmgebäude befindet sich auf einem ca. 120.000 m² großen Grundstück und umfasst ca. 4000 m² Gebäudefläche. Geplant als Jugenderholungsheim für Kinder und Jugendliche im Zuge der Reformbewegung der 20 -iger Jahre und dem heute wieder modernen Drang nach Sonne, Luft und Licht, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg als Weiterbildungseinrichtung genutzt ... .

Hast Du auch oben vom Türmchen ein paar Bildchen geknipst - die Sicht ist Genial.

[devi]

super Objekt und schöne bilder ...aber...auch leider zu grau für diese jahreszeit
wann wird es endlich warm

[Grubenmolch]

@furchenmolly:
Kennst dich aber genau aus! Warst du in deiner Jugendzeit dort als Feriengast??? (Stimmt aber!)
@kahmer: Nur mal von der vorletzten Etage geguggt. Die Holztreppe ist arg wackelig!

@Devi:
Da ALLE Fenster fehlen isses in der Jahreszeit (und dazu noch mit eisigem Wind!) ziemlich ungemütlich da.

[kahmer]

Moin Moin,

Aus einem Artikel noch vor der Jahrtausendwende fand ich noch dies ( event. Bezugspunkte zum googgeln habe ich entfernt ) :

" Zitat: ... Verzweiflungsakt oder Vermarktungs-Chance ...

Am 25. März wird die einstige ... ... versteigert. 150 000 Mark (!!! - nur noch ) verlangt die Treuhandnachfolgerin TLG, die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft Berlin, als Mindestgebot. Einst sollte das zwölf Hektar große Anwesen samt den 4 000 Quadratmetern bebauter Fläche fünf Millionen DM bringen. Doch das ist ... Jahre her. Da thronte der Gebäudekomplex mit dem markanten ...Turm noch stolz auf dem Berge. Auch heute noch gaukelt die Silhouette von weitem die Idylle ... vor.

Kaum mehr als eine zerstörte Gebäudehülle

Doch nähert man sich dem Anwesen, wird schnell klar, warum sein Wert auf ein Minimum geschrumpft ist. Kaum eines der zig Fenster hat noch ganze Scheiben. Die im Parterre sind wie auch die Türen zugemauert. Der Fußboden in den äußeren Säulengängen hebt und senkt sich. Ein Blick durch die kaputten Glasscheiben bietet ein Bild der Verwüstung. Der 1928 als Ju ... eröffnete Komplex ist nur mit großem Aufwand zu retten. Die fünf Millionen Mark Investsumme, die 1993 geschätzt wurden, dürften sich inzwischen verdoppelt haben. Doch das kommt auch auf die künftige Nutzung an. Von Rehaklinik über Landhotel, Jugendherberge, Schulungs- oder Landschulheim reichten die Absichten der bisherigen Bewerber. Auch Familienschloss oder Pferdefarm standen in den Konzepten der weit über 100 Interessenten, die alle mehr oder weniger schnell die Finger von dem Vorhaben ließen.

Denn zu dem enormen Aufwand für Umbau und Sanierung kommen Naturinteressen und Denkmalschutz. Letzterer hat seine, wie es der frühere Bürgermeister ... einmal nannte "irrwitzigen Forderungen" zwar zurückgeschraubt. Inzwischen steht nicht mehr das gesamte Bauwerk samt Innenleben, sondern nur noch Dachform und Anordnung der Gebäude unter Schutz. Doch auch das erschwert noch bestimmte Veränderungen. Und die ...verwaltung hat selbst Abstand davon genommen, das Objekt zu nutzen. Immerhin trug man sich 1993 mit Plänen, hier ein ... Besucherzentrum mit Verwaltung, Museum und Gästezimmern einzurichten. Bei allen Vorhaben hatte vor allem die Gemeinde, die ja bis 1994 selbstständig war und um Investoren warb, immer auch Arbeitsplätze im Auge. Von 40 für die Einheimischen in einer Nachbehandlungsklinik für Suchtkranke bis 159 in einer Reha-Klinik reichten die Ankündigungen. Heute sind die Erwartungen an die künftige Nutzung oder die Schaffung von Arbeit eher in den Hintergrund getreten. Es geht nur noch darum, das Wahrzeichen ... überhaupt zu erhalten. Von Schulungsheim bis Sanatorium nennt die Pressesprecherin der TLG die Angebote, die die Behörde ihren Verhandlungspartnern unterbreitet. Der letzte ließ im Dezember vom sogenannten ... ab. Unter diesem Namen wird der Komplex von der TLG vermarktet. Der geht auf eine kurze Zeit zurück, als hier eine Gaststätte existierte.

Künftige Nutzung bei Auktion nur Nebensache

Von der Auktion im März verspricht sich die TLG offenbar schnellen Erfolg. Kommen Objekte unter den Hammer, seien sie in der Vergangenheit meist auch an den Mann gebracht worden, sagt Pressesprecher ... . "In der Regel erzielen wir auch einen höheren Preis, als wenn wir Verkaufsverhandlungen führen." Denn bei der Versteigerung spielen Nutzungsabsichten keine Rolle. Dass die TLG das Anwesen schnell los werden will, leuchtet ein. ... wollte zwar keine laufenden Unterhaltungskosten nennen. Doch allein das Vermauern der Fenster und Türen im unteren Bereich im Dezember 199... kostete über 20 000 Mark. Und die Zerstörungen gehen offensichtlich weiter.
Zitatende "

Scheinbar wurde es später doch verramscht, da es Aktuell ein Expose´gibt.

Grüßle