Festung Ingolstadt

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Turm Triva

Das östlich von Tilly gelegene Kampfwerk Turm Triva.Zweigeschossige Geschützbastion,zur Zeit leider nicht zu betreten wegen Umbauarbeiten zu einem bayr. Polizeimuseum.

01 Turm Triva von Tilly aus gesehen
02 Eingang
03 alte Kennzeichnung oberhalb des Tores
04 Geschützpforten in 2 Geschossen
05 alte Aufnahme des Innenhofes

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Flankenbastion Turm Triva

01 Eckkanonade der Flankenbastion
02 offene Geschützkassematten in Uferrichtung,die Frontverkleidungen mit den Pforten sind nach dem Kriege den von den Amis angeordneten Entfestigungsmaßnahmen zum Opfer gefallen
03 heute gibts dort ein gutes Gartencafe
04 Anschluß der wiederaufgebauten Infantriemauer an die Flankenbastion,deutlich zu sehen die fehlende Mauerstärke der Flankenbastion
05 wiederaufgebaute Infantriemauer,im Hintergrund Turm Triva

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Infantriemauer

Die Infantriemauer verband die Flankenbastionen der Türme Triva und Baur mit dem Reduit Tilly.Nach dem Kriege geschliffen wurde die Mauer zwischen Triva und Tilly größtenteils wieder hergestellt...

01 die Mauerecke an der Flankenbastion
02 Feindseite der Mauer
03 Feindseite Richtung Tilly
04 Feindseite Richtung Flankenbastion,rechts Turm Triva
05 Innenseite der Mauer

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Turm Baur

Außerhalb des heutigen Klenzeparks bildet auf der etwas kleinere Bruder von Turm Triva die ehem. nördliche Verteidigung des Brückenkopfes.Bis 1945 Wehrmachtskaserne,heute städt. Musikschule.In den Sommermonaten befindet sich im Innenhof ein Open-Air-Kino.

01 Seitenansicht Turm Baur,auch hier 2 Geschützgeschosse übereinander
02 oberer Eingangsbereich,unter den überkälkten Flächen sind die Abzeichen der bis 45 dort stationierten Pionierkompanie der Wehrmacht erkennbar
03 Blick in den Innenhof
04 Eingang Turm Baur
05 rechte Seite Turm Baur

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Flankenbastion Turm Baur

Die Flankenbastion wurde nach dem Kriege größtenteils geschliffen,in den restaurierten Überresten sowie in zusätzlichen Neubauten befindet sich heute die Steinmetzschule der Ingolstädter Handwerkskammer.

01 links Turm Baur,rechts die Flankenbatterie
02 Flankenbatterie Feindseite
03 ehem. Tor der Flankenbatterie,links die alte Batterie,rechts die Neubauten der HWK
04 Übersicht Klenzepark

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landseitige Verteidigungsanlagen des Brückenkopfes

von der Flankenbastion Turm Triva bis ungefähr auf Höhe Reduit Tilly,wie an der Flankenbastion fehlt auch hier wegen Entfestigungsarbeiten ca. 1m von der originalen Dicke des Außenmauerwerkes

01 Feindseite,bei allen Maueröffnungen handelt es sich um ehem. Geschützstellungen.Darüber deutlich sichtbar die nachträglich vermauerten runden Öffnungen der Rauchabzüge für den Pulverdampf
02 dito
03 alles wirkt verwunschen
04 ehem. Geschützpforte,nachträglich mit Fenster versehen
05 Blick durchs Fenster

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06 ehem. Pforte,darüber der ehem. Rauchabzug
07 auch hier ein Blick hinein
08 deutlich zu erkennen der Rauchabzug oberhalb der Öffnung
09 verwachsen wie bei Dörnröschen
10 Infantriescharten

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11 zugewachsen...
12 Eingang auf der Innenseite
13 dito
14 auf dem Werkdach
15 Blick nach unten,da gehts ohne Geländer steil runter

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16 Blick nach unten,ab hier wurden auf Anordnung der Amerikaner die Geschützgewölbe komplett geschliffen
17 Lüftungsöffnung im Werkdach
18 Eingänge auf der Innenseite
19 originale Elektrik
20 geschliffene Eingangsverteidigung

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21 auf Befehl der Amerikaner wurde der Wall in der Mitte komplett durchbrochen.Heute ein Weg in die Außenbereiche des Parks
22 ab diesem Durchbruch wurden die Geschützkavernen komplett geschliffen,seinerzeit willkommenes Baumaterial zum Wiederaufbau der zerstörten Stadt
23 abgebrochene Gewölbe
24 dito,die Ufermauer im Vordergrund ist der Sockel der ehem. Außenmauer
25 Verschlußvorrichtung zwischen den Gewölben

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Nachfolgend noch ein paar Impressionen aus dem Park...

01 Exerzierhalle
02 Blick auf Ingolstädter Schloß
03 Anschluß Infantriemauer ans Reduit
04 Bachlauf
05 Infantriemauer

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06 einfach schön...
07 Brunnen
08 südliches Flair
09 geheimnisvoller Garten
10 dito

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Resumee...

Die Vielfalt der abzulichtenden Objekte ist einfach zu groß und würde hier jedlichen Rahmen sprengen.Für Festungsbegeisterte ist aus allen Epochen etwas zu holen.Am besten 1 Woche Urlaub einplanen.Hier teilweise abgelichtet habe ich nur die Werke des 19.Jh.,errichtet in einer interessanten Mischung aus Polygonal- und Zirkularsystem.Es existieren jedoch ebenfalls noch mittelalterliche Befestigungen in Form der Stadtmauer und deren Tore sowie etliche Basteien der von Napoleon geschliffenen alten Festung.Da der Festungsstatus von Ingolstadt erst 1938 aufgehoben wurde existiert im ehemaligen Schußfeld der Fronten ein um die ganze Altstadt laufender Grüngürtel,etwas was ich in ähnlicher Weise bislang nur im italienischen Lucca erlebt habe.Leider sind die Forts des äußeren Befestigungsgürtels nach dem Krieg trotz militärischer Überalterung von den Amerikanern gesprengt worden,vielleicht auch deshalb weil sie von der Wehrmacht als Munitionsfabriken benutzt wurden.Lediglich Fort Prinz Karl blieb davon verschont,kann aber nicht besichtigt werden.Von allen anderen blieben nur Ruinen übrig,heute teilweise unter Gefahr begehbar oder mttlerweile überbaut und verschwunden.Aber das ist ein Thema füreinen neuen Thread
Mit den in der Stadt liegenden Befestigungen ist der Stadt jedoch mittlerweile etwas gelungen an dem sich manch andere Kommune eine Scheibe abschneiden kann.Alle sind irgendeiner Nutzung unterzogen,auch in den ehemaligen Kasernen innerhalb der Altstadt residieren heute Ämter wie das Polizeipräsidium oder das Finanzamt.Man hat alte historische Bausubstanz genutzt und nicht wie anderswo abgerissen und gegen öde oder gesichtslose Bürotürme ersetzt,die doch irgendwie alle gleich aussehen.
Literarisch empfehlenswert hierzu die 2 Bände aus der Reihe der Denkmaltopographie der BRD,Denkmäler in Bayern,Stadt Ingolstadt,ergänzugsweise der Doku-Band über die Luftangriffe auf Ingolstadt.

[Kloana_Mo]

Hey,

Respekt was Du so zusammengetragen hast. Ich wohne zwar hier, kenne alles vom Vorbeifahren zwar, aber mehr kenne ich dazu nicht. Wenn ich mir das so auf deinen Bildern snschaue, muss ich wohl doch mich mal mehr damit befassen.

Wenn die Zeit doch nicht so knapp wäre....


Danke für die Bilder

Gruss

Mo

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Wenn Du da wohnst dürfte es sich ja einrichten lassen.Ist echt interessant.Schwierig gestaltet sich nur das Auffinden der ehemaligen Forts des Außengürtels.
Gruß Michael