Auf den Fahrten über die Gardasee-Uferstraße ist mir, in Höhe Gargagno, schon öfter eine wunderschöne Gartenanlage aufgefallen, der wie aus dem Nichts, plötzlich am Straßenrand angelegt war.
Heuer bin ich dort einmal ausgestiegen und habe ihn betrachtet.

Als die Gardesana Occidentale, die westliche Uferstraße des Gardasees, gebaut wurde, hat man wenig Rücksicht auf Kulturdenkmäler genommen, man huldigte dem Fortschritt. Und so durchschnitten die Straßenbauer gnadenlos einen der schönsten Barockgärten am See (s. letzes Foto). Der heutige Urlauber hat dadurch allerdings die Möglichkeit, einen Blick in den Park der Villa Bettoni-Accago im Ortsteil Bogliaco zu werfen.

Diese in der Region einmalige Gartenanlage, die sich in Terrassen dem Berghang anpasst. Sie entstand 1764 – 67 nach Entwürfen des toskanischen Architekten Amerigo Vicenzo Pierallini. Die elegante Anlage mit prunkvollen, sich raffiniert kreuzenden Treppen, einem Nymphäum und Marmorskulpturen von Omero Cignaroli.
Die Villa selbst ist in Privatbesitz. Vom See aus fällt die schmuckvolle Fassade mit den lebensgroßen Skulpturen auf dem Mitteltrakt auf.
Es handelt sich um eine dreiflügelige Anlage aus dem 18. Jh. , die nach einem Entwurf des Veroneser Architekten Adriano Cristofali gebaut wurde.

Den Mitteltrakt, der beide Seitenflügel überragt, krönt ein dekorativer Figurenfries. Mehrere Lisenen unterteilen die 24-fenstrige Front und betonen damit die gelungene Noblesse der Schauseite des Palastes.
Hier ist der Bereich der Rückseite des Palastes zu sehen. Wenig attraktiv, die Gardasee-Uferstraße führt hier durch und durchschneidet so Palast und dazugehörigen, bereits o. e. Barockgarten.

Die Villa Bettoni beherbergt eine kostbare Kunstsammlung mit Gemälden von Paolo Veronese, Morone, Correggio und den beiden Analetti, aber auch Werke von Dürer, Holbein, Lucas Cranach und Tizian. Sie ist jedoch nicht öffentlich zugänglich.
Quellen: ADAC-Reiseführer, Marco-Polo-Reiseführer
Heuer bin ich dort einmal ausgestiegen und habe ihn betrachtet.
Als die Gardesana Occidentale, die westliche Uferstraße des Gardasees, gebaut wurde, hat man wenig Rücksicht auf Kulturdenkmäler genommen, man huldigte dem Fortschritt. Und so durchschnitten die Straßenbauer gnadenlos einen der schönsten Barockgärten am See (s. letzes Foto). Der heutige Urlauber hat dadurch allerdings die Möglichkeit, einen Blick in den Park der Villa Bettoni-Accago im Ortsteil Bogliaco zu werfen.
Diese in der Region einmalige Gartenanlage, die sich in Terrassen dem Berghang anpasst. Sie entstand 1764 – 67 nach Entwürfen des toskanischen Architekten Amerigo Vicenzo Pierallini. Die elegante Anlage mit prunkvollen, sich raffiniert kreuzenden Treppen, einem Nymphäum und Marmorskulpturen von Omero Cignaroli.
Die Villa selbst ist in Privatbesitz. Vom See aus fällt die schmuckvolle Fassade mit den lebensgroßen Skulpturen auf dem Mitteltrakt auf.
Es handelt sich um eine dreiflügelige Anlage aus dem 18. Jh. , die nach einem Entwurf des Veroneser Architekten Adriano Cristofali gebaut wurde.
Den Mitteltrakt, der beide Seitenflügel überragt, krönt ein dekorativer Figurenfries. Mehrere Lisenen unterteilen die 24-fenstrige Front und betonen damit die gelungene Noblesse der Schauseite des Palastes.
Hier ist der Bereich der Rückseite des Palastes zu sehen. Wenig attraktiv, die Gardasee-Uferstraße führt hier durch und durchschneidet so Palast und dazugehörigen, bereits o. e. Barockgarten.
Die Villa Bettoni beherbergt eine kostbare Kunstsammlung mit Gemälden von Paolo Veronese, Morone, Correggio und den beiden Analetti, aber auch Werke von Dürer, Holbein, Lucas Cranach und Tizian. Sie ist jedoch nicht öffentlich zugänglich.
Quellen: ADAC-Reiseführer, Marco-Polo-Reiseführer