geplanter abriss frühjahr 2008 für:
ehemalige kasernenanlagen, alter hafen sassnitz,
muna sehlen
teileabriss des ehemaligen marinestützpunktes am bug
für dei ruine dwasieden gibts nen förderverein, die gelder sammeln um die erhaltenen fragmente und gebäudeteile zu renovieren und zu restaurarien/erhalten.
lt verlautbarunge aus der kreisverwaltung rügen ist geplant bis 2010 alle ehmaligen und nicht mehr nutzbaren gebäudekomplexe und militärareale auf rügen abzureissen. für den bug und die muna sehlen leigt schon ein bebauungsplan für freizeit und erholungstätten in form von einem affenpark(muna sehlen) und der reanturietung heidelandschaft am bug vor. der bug ist mittlerweile als naturpark ausgeschrieben und wird von rangern konrolliert, in den alten marinegebäuden unterhält der bgs oder jetzt bp zeitweilig eine ausbildungsstätte oder nutzt diese zur unterbrinung von bp und bereitschaftspolizei wenn hier in frau merkels wahlkreis wieder hoher besuch ansteht.
Für Gott, Kaiser und Vaterland!!! Spandau!!! Was sonst??
... es wurden bereits Thermalbohrungen niedergebracht (mit Erfolg)
zumal noch ein Küstenabschnitt dazu gehört .
Wenn man die belasteten Grundstücksteile mal rausnimmt , ein recht brauchbares Grundstück
Also was du da zum Bug schreibst MvR versteh ich nicht so ganz.
Zum einen wurden die Altlasten bis auf ganz wenige Ausnahmen schon vor Jahren abgerissen und zum anderen wurde das Gelände mal gerade wieder verkauft und es soll dort ein Urlaubszentrum für 2 000 Urlauber entstehn.
Der Naturpark befindet sich auf dem Südbug. Auf em Gelände wurde 1973 Dammwild angesiedelt (keine Bebauung). Sehr selten fanden dort Übungen des Rückwärtigen Dienstes statt, ansonsten ließ man das Gelände auch seitens des Militärforstes relativ in Ruhe.
Also was du da zum Bug schreibst MvR versteh ich nicht so ganz. Zum einen wurden die Altlasten bis auf ganz wenige Ausnahmen schon vor Jahren abgerissen und zum anderen wurde das Gelände mal gerade wieder verkauft und es soll dort ein Urlaubszentrum für 2 000 Urlauber entstehn.
Der Naturpark befindet sich auf dem Südbug. Auf em Gelände wurde 1973 Dammwild angesiedelt (keine Bebauung). Sehr selten fanden dort Übungen des Rückwärtigen Dienstes statt, ansonsten ließ man das Gelände auch seitens des Militärforstes relativ in Ruhe.
Der Südbug gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Und dieser schließt das Gelände der ehemaligen 6. Flottille eben nicht mit ein. Nur ein Teil der Halbinsel Bug gehört zum Nationalpark.
Anbei eine Karte wo der Nationalpark eingezeichnet ist. Oben links schwarz umrandet (von mir) der Bereich der ehemaligen 6. Flottille, der jetzt erneut verkauft wurde und bebaut werden soll.
Der Südbug gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Und dieser schließt das Gelände der ehemaligen 6. Flottille eben nicht mit ein. Nur ein Teil der Halbinsel Bug gehört zum Nationalpark.
Anbei eine Karte wo der Nationalpark eingezeichnet ist. Oben links schwarz umrandet (von mir) der Bereich der ehemaligen 6. Flottille, der jetzt erneut verkauft wurde und bebaut werden soll.
bitti
kurz und knapp:
ich leb auf der insel und bekomm jede neuerung, sozusagen aus erster hand, mit. kapische?
hier gibts änderungen, und zwar jede menge. der nationalpark wird demnächst ausgeweitet.
musst dich also auf das was ich sage , verlassen, da hilfts auch nicht, wenn du veraltete hp-einträge und insel-infos rezitierst
Für Gott, Kaiser und Vaterland!!! Spandau!!! Was sonst??
Dann gibt doch mal deine Quellen an und ich hab kein Problem das zu akzeptieren.
Eine meiner Quellen (neben sehr gute Kontakten zu Bekannten nach Dranske):
Pläne für Verkauf des Bugs auf Rügen
DRANSKE -
Das Landesbauministerium hat den geplanten Verkauf der Halbinsel Bug bei Dranske auf Rügen begrüßt. Der touristische Ausbau dieser Halbinsel sei das wichtigste Projekt zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Nordwesten der Insel, sagte Staatssekretär Sebastian Schröder gestern bei einer Planungswerkstatt in Dranske. Der Verkauf der Halbinsel und damit der Ausbau des Bugs zu einem Tourismuszentrum mit 2000 Urlauberbetten sollte in Kürze beginnen.
Das Objekt wurde platt gemacht weil es sich um ein militärisches Objekt handelte welches gemäß den Verträgen der Alliierten zu sprengen war. Hätten in Sassnitz nicht Flüchtlinge festgesessen, wäre die Sprengung schon eher erfolgt.
bitti
Ich muss diese Aussage korrigieren. Das Herrenhaus wurde 1948 auf Beschluss der Gemeindeverwaltung zur Ziegelgewinnung gesprengt.
Der Marstall wurde 1997 durch einen Brand zerstört.
Dwasiden gehörte zum Besitz des Rittergutes Lancken-Jasmund. 1577 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Barnekow und des Klosters St. Annen und Brigitten in Stralsund.
weiter unten geht es zur Bilderserie über den Bug !
1284 Stammvater Ritter Antonius de Buge wird als Eigentümer der
Landzunge erstmals urkundlich erwähnt; die Familie lebt von
Fischerei, Viehzucht und Piraterie
1540 Christoph von der Lancken stellt einige aus Dänemark
eingeführte Großreusen an der Bugspitze auf
1615 Sturmflut, der Bug ist völlig überflutet
1664 erste Post Fahrten von Stralsund nach Ystad belegt
1683 20.07. Eröffnung der Postlinie Stralsund - Bug - Ystad
ab 1684 die Staatsjachten "Posthornet" und "Posttryttaren" verkehren auf der Linie
1685 Aufbau Posthaus Bug
1692-1702 auf der Linie verkehrt die Yacht "Hjorten"
1700 Bug unbewaldet, Sandsteppe und Weideland
1703 Tarife auf der Linie Bug - Ystad
1 Erwachsener (Herr oder Dame) 2 Taler - 36 Schilling
1 Diener oder Mädchen 2 Taler - 12 Schilling
1 Pferd / Ochse 2 Taler - 12 Schilling
1 Kutsche 4 Taler
1 Tonne Güter 16 Schillinge
Sonderfahrten für angemeldete
Herrschaften 50 Taler
1705 ein Bauer aus Dwarsdorf stellt den Transport mit einem
Segelboot vom Posthafen Bug nach Stralsund sicher
1780 auf der Postlinie verkehren die Yachten "Sophia", "Albertina", "König Gustaf" und "Kronprinz Gustaf Adolph"
1795 Karl Ernst über seine 8 Tagereise von Altenkirchen nach Hiddensee:
"Wollte ich den größten Teil der Reise zu Lande machen, so mußte ich
die ganze große Mündung, welche das Binnenwasser bildet, umgehen, und durch die Meilen lange öde Sandsteppe des Bugs waten. Dies war nun eine sehr mißliche undankbare Wanderung. ....
... Auf ihrer Endzunge (Bug) am südlichsten steht das Posthaus, in welchem
der Inspektor wohnt, der bei außerordentlichen Gelegenheiten Briefe
und Reisende von Stralsund nach Ostadt (Ystad) befördern muß. Sonst
ist sie völlig unbewohnt.Bemerken muß ich noch, daß der einzige Brunnen auf dieser ganzen Landzunge, welcher in der Nähe des Posthauses gegraben ist, eine abführende Kraft bei jedem Fremden äußert."
1806 - 1810 die Linie ist eingestellt
1817 19.11. Seefahrtseinrichtungen der Königlichen Regierung für das Fahrwasser zum Bug in Dienst
1822 erste Dampfschiffe auf der Route Bug - Ystad im Einsatz (Raddampfer "Constitutionen")
1835-1930 der Bug wächst jährlich durchschnittlich um 6 Meter
1853 Errichtung eines Wetterbeobachtungsstützpunktes Bug/Posthaus
1861 die letzten Postjachten verkehren auf der Linie Bug -Ystad
1864 die Postlinie Stralsund - Bug- Malmö wird täglich befahren, im Einsatz sind die Schiffe "Oskar" und "Pommerania"
1865 15.05. am Posthafen Bug wird eine Telegraphenstation errichtet
1872 12./13.11. große Sturmflut, der Bug wird abgetrennt, Hiddensee durchbrochen; der Bug und Dranske stehen unter Wasser;
1876 Bug - Posthaus: 5 Häuser, 56 Einwohner
1887/88 Beginn der Aufforstung des Bug
1895 das Forsthaus Bug wird errichtet - neben dem jungen Wald gibt es gibt es große Heidekraut- und Wacholder Flächen
Außerdienststellung der Postverbindung Bug - Ystad
Lotsen beginnen ihren Dienst auf dem Bug eine Lotsenstation und ein zweistöckiges Lotsenhaus werden gebaut; 1 Oberlotse und 5 Lotsen versehen hier ihren Dienst; Ab 01.04.1921 ist die Nordansteuerung Stralsund vertieft, so daß keine Lotsen mehr notwendig sind.
1897 29.04. Dampfer "Oskar" dippt zum letzten Mal die Flagge am Posthaus Bug
1916 Beginn Aufbau der Seeflugstation (Baracken, Hallen und eine Zementlandebahn entstehen), Unterkünfte der Station entstehen in Wiek (heutiges Kinderkurheim)
1917 27.01. feierliche Einweihung der Station auf dem Markt von Wiek
1918 01.11. Anschluß der Seeflugstation an die Strecke der Rügenschen Kleinbahn (Bergen - Altenkirchen)
1918 deutsche Kriegsgefangene gehen auf dem Bug in Quarantäne
(Baracken für 1000 Mann)
die Novemberrevolution ergreift auch Wiek und den Bug; nach dem Ende des 1. Weltkrieges erfolgt die Demontage der Seeflugstation bis etwa 1920 unter Überwachung des Britischen Flottenkommandos;
1920 Einstellung des Kleinbahnverkehrs auf der Strecke Burkow Bug und Rückbau bis Dranske Hof
1920 stehen gebliebene Gebäude auf dem Bug werden als Beamten Erholungsheim genutzt; die Baracken in Wiek kauft die Landesversicherungsanstalt Sachsen und richtet ein Kindererholungsheim ein;
1921 in der Siedlung Bug - Posthaus wohnen 11 Familien (2 Zollbeamte, 2 Zollbootsleute, 1 Lehrer und 6 Lotsen)
die Siedlung besteht aus 3 Lotsenhäusern, dem Zollhaus und der Schule; jede Familie hielt 1-2 Kühe und baute Gemüse an; nach 1921 siedelten 2 Waldarbeiterfamilien und eine Offizierswitwe an;
1930 der Pachtvertrag des Deutschen Beamtenbundes über das Gelände auf dem Bug lief ab; die Marineverwaltung Kiel übergab das Gelände an eine zivile Luftfahrtsgesellschaft zur Errichtung einer Pilotenschule
(Lufthansa Swinemünde); schon 1931/32 wurden die ersten Flugzeughallen gebaut;
1931 01.11. die Zollaufsichtsstelle Bug wird nach Hiddensee verlegt;
1932 der Privatgelehrte Isberner kauft das Zollhaus und den Rettungsschuppen und richtet eine Pension für Urlauber ein; die anderen Gebäude werden von Fischerfamilien erworben;
Forsthaus, Posthaus und Flugstation bilden die selbständige Landgemeinde "Bug"; die Schule hat im Schnitt 10 Schüler, 1932 sind es 8;
1933 Reichsarbeitsdienst auf dem Bug die Bewohner vom Posthaus Bug erhalten den Räumungsbescheid;
1935 Beginn Bau Fliegerhorst Bug; gleichzeitig wird das Fischerdorf Dranske systematisch bis auf die Schule abgerissen und die Militärsiedlung errichtet; heute der Bestand des alten Dorfes;
1936 Sprengung des Posthauses Bug
1937 die Zollstation wird vom Bug nach Hiddensee verlegt
1939 auf dem Bug befanden sich folgende Gebäude:
8 große Flugzeughallen / 10 Kasernen / 1 Revier (Lazarett) / 2 Küchen / 1 Heizhaus / 2 Kfz-Hallen / 1 Stabsgebäude /
1 Offiziersledigenwohnheim / 1 Schwimm- und Sporthalle / Offiziers- und Arbeiterwohnhäuser und Werkstätten (insgesamt etwa 110 Bauten)
bis 1945 stationierte Seefliegerkräfte:
126. Seeaufklärungsgeschwader mit der 1. und 3. Staffel / Teile der Bordfliegergruppe 196 und der Seenotgruppe 81
Technik: BV 138 und AV 196, He 42, He 60, AR 196, Ar 199, Do 24
See seitig stand ein riesiger Stahlkran, mit dem die Flugzeuge über die Brandung gehoben wurden; südlich vom Försterhafen gab es einen asphaltierten Landflugplatz;
1945 05. Mai erste Einheiten der russischen Armee erreichen Dranske und den Bug; der Bug ist ohne Personal
1946/1947 Sprengung und Demontage der Einrichtungen auf dem Bug;
auf dem Landflugplatz werden alle drei Meter Löcher gesprengt und Pappeln eingepflanzt (30.000 Bäume)
1947 17. April Übergabe des Territoriums in den Bodenreformfonds
der Bug ist herrenlos, im Süden entwickelt sich eine Art Urwald;
1948 auf dem Bug beginnt die Aufforstung, insgesamt sind 200 ha geplant; 1951 ist das Ziel erreicht; auf dem Südbug landen zwei Hiddenseer Schäfer (Karl und Herrmann Witt) und bauen eine Behelfsunterkunft; sie nehmen Rinder und Schafe in Sommerpension (1949 200 Schafe; 1950 200 Schafe und 70 Rinder)
die Versorgung erfolgt von Hiddensee aus über den Wasserweg;
1954 Einrichtung einer Jugendherberge auf dem Bug;
1956 auf dem Bug arbeitet ein Betonwerk; Bauschutt wird zu Baustoff verarbeitet;
1958 auf dem nördlichen Teil des Bugs wird ein Zeltplatz eingerichtet;
400 m nordöstlich vom Posthafen liegt das Hirtenhaus, hier weiden etwa 200 Jungrinder aus ganz Wittow (Pensionsvieh) Hirte: Gustav Zinngrefe auf dem Bug nistet wieder ein Seeadler; auf den Reusenpfählen findet man wieder Kormorane;
1963 01. Mai Gründung der 6. Flottille in Sassnitz; Baubeginn auf dem Bug;
1965 08. Mai Eröffnung der Dienststelle Dranske/Bug durch die Schnellbootsflottille (6. Flottille) der NVA;
1968 31.08. Untergang des Torpedoschnellbootes "Willi Bänsch"
(Typ 183) nach Kollision mit der schwedischen Fähre Drottningen im Nebel. Sieben Besatzungsangehörige fanden den Seemannstod;
Gedenktafeln auf dem Friedhof Dranske und im Marineehrenmal Laboe erinnern an diese tragische Begebenheit.
1973 auf dem Südbug wird Dammwild angesiedelt;
das Gelände südlich des Försterhafens dienst den Rückwärtigen Diensten der 6. Flottille als Übungsgelände;
bis 1990 der Südbug ist Sperrgebiet und wird nur selten durch militärische Einheiten betreten; der Militärforst führt nur unbedingt notwendige Arbeiten durch; so entwickelte sich eine Art Urwald;
1990 03. Oktober Übernahme des Schnellbootsstützpunktes durch die Bundesmarine;
1991 20. Dezember Beendigung der militärischen Nutzung des Bug; Übergabe der Liegenschaft Bug an die Standortverwaltung Stralsund;1991- 1999 Ausschreibungen und Vorstellungen von Projekten zur Konversion der Liegenschaft Bug/Rügen ...
2001 Beginn der umfassendsten Sanierung des Bug durch die Oetkengruppe. Alle alten Gebäude werden entsorgt und ein Ferien- und Freizeitzentrum soll entstehen. Der Geschäftsbetrieb der Ferienanlage sollte im Jahr 2004 beginnen, unlklare Finanzierungen verhindern das noch.
2006 im Herbst. Es haben sich auf dem Bug noch keine nennenswerten Ereignisse getan, nach dem Abriss der meisten Gebäude und der Sanierung etlicher Waldbereiche (2001-2003) passierte leider nichts mehr.
Der Bug kann zur Zeit noch nicht öffentlich, individuell besichtigt werden.
Es gibt das Angebot geführter Wanderungen im
Naturschutzgebiet Südbug
Dienstag + Samstag Treff 09.30 Uhr n u r nach
vorheriger Abstimmung.
Informationen erhalten Sie unter
Tourist Information Dranske
Tel. 038391 8730
Besuchen Sie auch die Seiten des Heimat- und Marinemuseums Dranske
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