Wo suche ich am besten bei einer Burgruine ohne das ich die ganze Burg absuchen muss; Z.B in der nähe wo früher das klo war, oder so?
Brauch nur ein paar anhaltspunkte.
"Antennen hoch, Luken dicht, klar zum Gefecht"!
"Der Tiger ist, wenn man´s bedenkt, ein Fahrzeug das sich prima lenkt!" Mathias
Hi Babbi
Danke, is ja eigentlich logisch.
Gibts den noch andere Günstige Anhaltspunkte wo man anfangen könnte mit suchen ohne kreuz und quer um die burg rumlaufen zu müssen?
"Antennen hoch, Luken dicht, klar zum Gefecht"!
"Der Tiger ist, wenn man´s bedenkt, ein Fahrzeug das sich prima lenkt!" Mathias
Genau so sieht es aus! Genehmigungspflichtig!
Da kann die Burgverwaltung sogar der Eigentümer sein, das LfD ist zuständig, die Genehmigung auch sehr unwahrscheinlich, also lieber langsam angehen lassen!
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
Suchgenehmigung durch Denkmalamt ist -zu recht- unwahrscheinlich, denn der wissenschaftliche Mehrwert dürfte sich in einer solch "definierten" Anlage eher in Grenzen halten (bei Bodenfunden z.B. auf Äckern sieht das m.E. anders aus) - jedenfalls soweit es sich um reines Sondengehen und kurz mal Buddeln handelt.
Viel wahrscheinlicher und in der Praxis häufiger vorkommend, sind systematische Ausgrabungen durch Burgen- Geschichts- oder Heimatvereine, die von den Denkmalämtern wissenschaftlich begleitet werden.
Macht aus archäologischer Sicht halt mehr "Sinn", wenn (Be-)Fundzusammenhänge erkennbar werden.
Deswegen habe ich bei diesem Forumsthema auch etwas Bauchschmerzen, wenn es darum geht, wo man am besten in Burgruinen sucht. Bestimmt nicht IN, allerhöchstens AN, dh. außerhalb des ehemaligen Berings. Auch da könnte es evtl. Probleme geben, wenn nicht klar ist, wo das Bodendenkmal aufhört.)
Original von Frank Hi,
Marcel und Claus haben völlig recht!
Suchgenehmigung durch Denkmalamt ist -zu recht- unwahrscheinlich, denn der wissenschaftliche Mehrwert dürfte sich in einer solch "definierten" Anlage eher in Grenzen halten (bei Bodenfunden z.B. auf Äckern sieht das m.E. anders aus) - jedenfalls soweit es sich um reines Sondengehen und kurz mal Buddeln handelt.
Viel wahrscheinlicher und in der Praxis häufiger vorkommend, sind systematische Ausgrabungen durch Burgen- Geschichts- oder Heimatvereine, die von den Denkmalämtern wissenschaftlich begleitet werden.
Macht aus archäologischer Sicht halt mehr "Sinn", wenn (Be-)Fundzusammenhänge erkennbar werden.
Deswegen habe ich bei diesem Forumsthema auch etwas Bauchschmerzen, wenn es darum geht, wo man am besten in Burgruinen sucht. Bestimmt nicht IN, allerhöchstens AN, dh. außerhalb des ehemaligen Berings. Auch da könnte es evtl. Probleme geben, wenn nicht klar ist, wo das Bodendenkmal aufhört.)
Nix für ungut, Frank.
wie ist es mit geschliffenen Burgen wo nix mehr zu sehen ist außer nen Hügelchen???zB Zollburg bei mir hier???
Axel
dummfrag
Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)
AN ist (meiner bescheidenen Meinung nach OK. EIN ganz spezieller Mensch hat zwar per se das ganze Bundesgebiet zum Bodendenkmal erklärt, nichtsdestotrotz... machtjanix. Interessant sind Wege von und zur Burg, an Steilpassagen wo der Wagen auch mal innen Wald karrrte aus Versehen etc.
Genehmigungslos ist gut... mit OK meinte ich "moralisch OK". Die Suche nach Bodenkmalen ist je nach BL fast immer genehmigungspflichtig. Es unterscheidet sich aber, ab wann was ein BD ist.
Man sollte sich mehr dem "praktizierten" Weg zuwenden. Genauso wie nicht jeder im Halteverbot abgeschleppt wird bekommt man zu 99 Prozent keine Probleme wenn man sich vernünftig verhält und einigen Abstand hält. Einige 100 Meter sollten es schon sein. Jetzt wird zwar wieder speziell ein Herr damit anfangen das auch ausserhalb der Burg vielleicht dazugehörige Siedlungen existierten, und somit eigentlich alles ein BD ist aber irgendwo hört dann auch mein Verständnis auf. ELch
Original geschrieben von Babbbsack ... Die Wüstung ist doch nur die Lichtung oder?
Hallo Axel!
Nee! Eine Wüstung ist selten „die Lichtung“ im Wald!
Wüstungen sind „wüst“ gewordene (verlassenene, aufgegebene) Siedlungsplätze in allen Formen: Städte, Dörfer, Weiler, Burgen, Klöster, Güter, Mühlen, Höfe, Häuser. Sie können sich „überall“ befinden (Wald, Feld, Wiese oder bereits wieder durch neue Siedlungsflächen überbaut).
Die Gründe für die Entstehung von Wüstungen sind vielfältig: Naturkatastophen (Pompeji, Rungholt), Seuchen (Pest!), Kriege (bes. 13. - 17. Jh.), Säkularisation (Burgen, Klöster, 18. - 19. Jh.) und in der Neuzeit die Errichtung von Truppenübungsplätzen und Stauseen.
Wüstungen sind i. d. R. Bodendenkmäler (da sehr fundträchtig). Zur Abgrenzung von Bodendenkmälern und zur rechtlichen Lage sollte hier besser ein „Fachmann“ seine Meinung äußern!
Gruß
Eifelgeist
Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein
Wer hier vorüber geht, verweile!
Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
Deutschland zerfällt in viele Teile.
Das Substantivum heißt: Zerfall.
Was wir hier stehn gelassen haben,
das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
auf den ein Volk gekommen ist.
Hallo Leute,
kann mir jemand sagen ab wann ein Schoß,... ein Bodendenkmal ist? Und Welche Funde muß ich melden?
Mir würde eine ungefähre Zeitangabe genügen!
Ich wohne in Bayern.
Danke!
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