Barenburg bei Eldagsen (Osterwald)

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  • oktavian
    Heerführer


    • 13.12.2011
    • 1736
    • Adensen LK Hildesheim

    #1

    Barenburg bei Eldagsen (Osterwald)

    Im Osterwald befindet sich eine Wallanlage die sogennante Barenburg weiß jemand den weg dorthin ?
    Habe drei versuche diesen Herbst unternommen um sie zu finden leider erfolgslos. Die Hinweisschilder sind wohl entfernt worden wegen Raubgrabungen in den 80ern habe eine Wegbeschreibung aber es hat sich wohl zu viel verändert seit damals,

    Wenn jemand den Weg kennt bitte melden

    Gruß Oktavian
    Zertifizierter und ausgezeichneter Hanseat nach erfolgreicher Teilnahme an Hanse MOOC
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25923
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #2


    ... kann es sein, daß Du ob der Größe der Anlage nicht bemerkt hast, daß Du vielleicht schon mitten drauf gestanden hast???

    also ich hab jetzt mittels Wikipedia und Goggle-Earth glatte drei Minuten gebraucht ...
    Das kann man gar nicht verfehlen - so man ne Karte zu Hilfe nimmt

    500 m vom Cafe Waldkater, einfach den Berg geradeaus rauf, zum Ende ne langgezogene 180°-Kehre nach rechts - voila.
    Lauter Wald und Bäume.
    Scheinbar nicht gleich zu erkennen, weil die Hauptwälle bzw. die Steilwand nicht an dieser Zuwegung liegen ...


    so die Suchbegriffe jetzt helfen - viel Spaß!

    Gruß
    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

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    • oktavian
      Heerführer


      • 13.12.2011
      • 1736
      • Adensen LK Hildesheim

      #3
      Jörg,

      ich bin immer laut Beschreibung den Berg hoch in der Rechtskehre dann einen Stichpfad nach links und hoch. Es soll noch eine Tafel dort stehen wenn man einmal rum geht. In der Kehre geht ja ein weg ab nach links und kommt irgendwann zu den Weg vom Waldkater zurück zwischen diesen Stich weg der rumgeht und den Hauptweg muß irgendwo der Zugang und die Tafel sein ist meine Idee.

      Gruß

      Oktavian
      Zertifizierter und ausgezeichneter Hanseat nach erfolgreicher Teilnahme an Hanse MOOC

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      • Deistergeist
        Moderator

        • 24.11.2002
        • 19522
        • Barsinghausen am Deister

        #4
        Wallanlagen sind nicht einfach, die Wirkesburg im Deister erkenne ich z. B. auch nicht-und da steht ein Schild. Die Vorwälle und Hauptwälle sind auf Karten und ggf. Luftbildern noch am ehesten in ihrem System zu verstehen.
        Wenn du schon bis nach dem Laubfall mit der Suche gewartet hast, dann habe ich keine Ratschläge für dich. Die Anlage selbst kenne ich nicht, obwohl das nicht so weit weg ist.


        Glückauf!
        "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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        • oktavian
          Heerführer


          • 13.12.2011
          • 1736
          • Adensen LK Hildesheim

          #5
          Zitat von Deistergeist
          Wenn du schon bis nach dem Laubfall mit der Suche gewartet hast, dann habe ich keine Ratschläge für dich. Die Anlage selbst kenne ich nicht, obwohl das nicht so weit weg ist.
          Glückauf!
          Nein da war noch alles schön grün der letzte Versuch war vor 3 Wochen aber nächstes Wochenende gehe ich mal wieder hin der HUnd freut sich sin von mir 7 km .

          Gruß Oktavian
          Zertifizierter und ausgezeichneter Hanseat nach erfolgreicher Teilnahme an Hanse MOOC

          Kommentar

          • Deistergeist
            Moderator

            • 24.11.2002
            • 19522
            • Barsinghausen am Deister

            #6
            Dann warte, bis das Laub verschwunden ist. Wälle etc. sind dann besser zu erkennen. Im Osterwald dürfte es aber auch schwer sein, zwischen Wällen und Abraum vom Bergbau zu unterscheiden.

            Ganz interessant: http://www.urgeschichte.de/index.htm
            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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            • oktavian
              Heerführer


              • 13.12.2011
              • 1736
              • Adensen LK Hildesheim

              #7
              Zitat von Deistergeist
              Dann warte, bis das Laub verschwunden ist. Wälle etc. sind dann besser zu erkennen. Im Osterwald dürfte es aber auch schwer sein, zwischen Wällen und Abraum vom Bergbau zu unterscheiden.

              Ganz interessant: http://www.urgeschichte.de/index.htm
              Danke für den Link,

              laut Beschreibung von A.Lauer in Archäologische Wanderungen müsste man es wenn kein Laub mehr da ist erkennen . Werde dann wenn Laub unten ist einen neuen Versuch starten, habe einen Wegbeschreibung von der Sennhütte her bekommen vielleicht ist es von dort besser zu finden.
              Zertifizierter und ausgezeichneter Hanseat nach erfolgreicher Teilnahme an Hanse MOOC

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              • Nordica
                Gesperrt
                • 09.03.2012
                • 311

                #8
                ich kenne das von meinen Gutshäuser, manche sind derart zugewachsen, dass man sie im Sommer nicht fotografieren kann bzw. einige kaum findet.

                Kommentar

                • Cherusker
                  Einwanderer


                  • 31.05.2007
                  • 7
                  • Niedersachsen

                  #9
                  Barenburg, schon archäologisch untersucht.

                  Die Wallanlage der Barenburg ist noch gut zu erkennen. Aber es ist, trotz der Größe, nicht ganz einfach sie zu finden. Man kann leicht den falschen Weg nehmen und dann läuft man direkt dran vorbei. Von der Sennhütte kann man es auch versuchen, aber es führt nur ein schmaler Trampelpfad zum Ziel. Andere Wege bzw. Querfeldein sollte man nicht laufen, da dort der Förster aufpaßt und sowas nicht duldet. Allerdings dürfen die Forstfahrzeuge da alles umpflügen.

                  Zur Barenburg: Es handelt sich hier um eine Wallanlage, die ursprünglich nicht aus der Frankenzeit bzw. dem Mittelalter stammt, sondern um eine Wallanlage, die ca 300 v.Chr. errichtet wurde. Sie wurde in mehrmaligen Angriffen dann doch eingenommen und geplündert. Lt. Grabungs- und Fundberichts des damals zuständigen Archäologen soll die damalige landwirtschaftlichorientierte Bevölkerung (angeblich frühe Cherusker) über Jahrzehnte hinweg von keltischen Sklavenjäger bedroht worden sein.
                  So wurden landwirtschaftliche Gegenstände kurzfristig zu Waffen umgewandelt. Also Pfugscharen zu Schwertern....
                  Meine Meinung: das ist völlig verkehrt. Hier irrt sich die Archäologie wieder einmal. Es ist eher andersherum. Hier handelt es sich um eine keltische Anlage, die den Vorposten im Norden darstellt. Diese Anlage wurde dann von den Germanen über mehrere Jahrzehnte angegriffen und schließlich erobert. Die Kelten waren den Germanen der Antike in Hinblick der Kultur und der Landwirtschaft um Jahrhunderte voraus.
                  Wieso sollen denn die Germanen 300 v.Chr. große Wallanlagen gebaut haben und um die Zeitenwende nicht mehr?
                  Nein, hier sieht man deutlich, wie die keltische Ausdehnung im Norden im 3. und 2.Jhdt. v.Chr. gestoppt wurde.

                  Die Barenburg ist im letzten Jahrhundert Ziel von systematischen Raubgräbern gewurden. Allerdings konnten diese überführt und verurteilt werden.
                  Danach hat der damalige Archäologe die Wallanlage "umgekrempelt" und zusätzliche Funde getätig.
                  Heutzutag paßt dort der Förster auf und jede illegalen Tätigkeiten werden sofort geahndet.
                  Zuletzt geändert von Cherusker; 27.10.2012, 16:48. Grund: Ergänzung

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                  • oktavian
                    Heerführer


                    • 13.12.2011
                    • 1736
                    • Adensen LK Hildesheim

                    #10
                    Zitat von Cherusker
                    Die Barenburg ist im letzten Jahrhundert Ziel von systematischen Raubgräbern gewurden. Allerdings konnten diese überführt und verurteilt werden.
                    Danach hat der damalige Archäologe die Wallanlage "umgekrempelt" und zusätzliche Funde getätig.
                    Heutzutag paßt dort der Förster auf und jede illegalen Tätigkeiten werden sofort geahndet.
                    Hallo Cherusker,

                    ich will dort keine Raubgräberei betreiben nur mir die ANlage einfach anschauen. Das es dort plünderungen gab ist mir bekannt.
                    Ruhig Blut will die ja nur sehen .

                    Gruß

                    Oktavian
                    Zertifizierter und ausgezeichneter Hanseat nach erfolgreicher Teilnahme an Hanse MOOC

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                    • Sorgnix
                      Admin

                      • 30.05.2000
                      • 25923
                      • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                      • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                      #11


                      Zitat von Cherusker
                      Die Barenburg ist im letzten Jahrhundert Ziel von systematischen Raubgräbern gewurden. Allerdings konnten diese überführt und verurteilt werden.
                      Cherusker, könntest Du dazu bitte noch mit ein paar Details aufwarten??

                      Wäre sicher für dein einen oder anderen Interessant ...

                      Danke!
                      Jörg
                      Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                      zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                      (Heiner Geißler)

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                      • U.R.
                        Heerführer


                        • 15.01.2006
                        • 6487
                        • Niedersachsen
                        • der gesiebte Sinn ;-)

                        #12
                        Hier steht ein bischen was......




                        Gruß U.R.
                        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                        • Sorgnix
                          Admin

                          • 30.05.2000
                          • 25923
                          • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                          • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                          #13
                          Danke!
                          ... das sagt schon mal was zu den Funden.

                          Mich hätten jetzt allerdings die URTEILE interessiert ...

                          nochma Danke!
                          Jörg
                          Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                          zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                          (Heiner Geißler)

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                          • U.R.
                            Heerführer


                            • 15.01.2006
                            • 6487
                            • Niedersachsen
                            • der gesiebte Sinn ;-)

                            #14
                            Und hier nochmal ordentlich was....,
                            links in der Suchfunktion(Fernglas) Barenburg eingeben , und schon kanns losgehen.




                            Gruß U.R.
                            Zuletzt geändert von U.R.; 28.10.2012, 19:22.
                            Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                            • Cherusker
                              Einwanderer


                              • 31.05.2007
                              • 7
                              • Niedersachsen

                              #15
                              Zitat von Sorgnix
                              Danke!
                              ... das sagt schon mal was zu den Funden.

                              Mich hätten jetzt allerdings die URTEILE interessiert ...

                              nochma Danke!
                              Jörg
                              Die Urteile und deren Strafmaß kenne ich nicht. Aber Archäologen erzählten mir, daß es auch Hausdurchsuchungen gab und die Raubgräber schon am Bahnhof gestellt wurden, bevor sie nach Berlin (damals gab es noch die DDR) reisen konnten.
                              Anscheinend hatten sie mehrere Anlagen aufgesucht.
                              An der Barenburg hatten sie auch eine (keltische) Lanzenspitze gefunden.

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