Hallo Don,
ich war schon ein paar mal da.
Es ist der "heilige Berg des Elsaß".
Oben drauf ein Kloster, wunderschöne Aussicht übers Rheintal
und Essen und Trinken kann man da auch günstig.
Vor dem Klostergelände diese große Mauer, kaum vorstellbar wie die von Menschen ohne Maschinenhilfe geschaffen werden konnte!!
Unterhalb des Klosters eine Quelle von der man sagt daß ihr Wasser Blinde heilen kann. Der Odilienberg ist auch Wallfahrtsort.
Etwas Makaberes: Wir sahen von weitem eine Gruppe von blinden Jugendlichen, jeder hatte seine Hand auf die Schulter des Vorderen gelegt, in das Kloster hineingehen. Als sie wieder herauskamen konnten wir sehen das sie auch geistig behindert waren. Da kam von mir die spontane Aussage: "Mein Gott, als sie hineingingen waren sie nur blind, jetzt sind sie auch noch blöd."
Ne, ne, nicht böse gemeint, kam mir halt so spontan.
Wenn Du Fragen hast, frage. Ich kann auch mal in den Michelinführer schauen, nur nicht sofort, sind nämlich am renovieren und die Bücher in Kisten weggeräumt.
Gruß
Dietmar
Das stimmt mit der Blindenheilquelle. Da gibt es so eine kleine Mittelalterliche Geschichte drüber.
Da ich so langsam aber sicher dahinsieche, werd ich irgendwann mal die Quelle besuchen, damit ich wieder besser sehen kann, sofern mich nicht der Wolf vorher frisst
Original geschrieben von Wilhelm Das stimmt mit der Blindenheilquelle. Da gibt es so eine kleine Mittelalterliche Geschichte drüber.
Da ich so langsam aber sicher dahinsieche, werd ich irgendwann mal die Quelle besuchen, damit ich wieder besser sehen kann, sofern mich nicht der Wolf vorher frisst
gruß
Wilhelm
Ich dacht der frißt nur das Rotkäpchen???
Axel
Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)
Der Hauptanziehungspunkt ist das Kloster der heiligen Odilia, errichtet auf einem zur Rheinebene hin steil abfallenden Buntsandstein-Felsen.
Die heilige Odilia ist die Schutzpatronin des Elsaß. Sie hat um das Jahr 700 das Kloster gegründet. In der Odilienkapelle ist ihr Grab. Neben den Klostergebäuden befindet sich eine überlebensgroße Sandsteinstatue der heiligen Odilia.
Die Blütezeit des Klosters war im 12. Jahrhundert. Die damalige Äbtissin Herrad von Landsberg (1167-1195) schrieb das Buch "Hortus Deliciarum", welches das Wissen der damaligen Zeit beinhaltete. Das Original verbrannte 1870 bei einer Belagerung Strasbourgs. Nach mehreren Plünderungen und Bränden wurde das Kloster Ende des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Die Kreuzkapelle, die Engelskapelle und die Odilienkapelle stammen noch aus dem 11./12. Jahrhundert.
Eine Gedenktafel im Hof des Klosters erinnert an den Besuch von Papst Johannes Paul II. vor einigen Jahren.
In langen Kurven windet sich die Zufahrtsstraße durch die Wälder in die Höhe. An mehreren Stellen passiert die Straße einen Mauerwall - die Heidenmauer, eine über 10 km lange, teilweise bis zu 3 m hohe Steinmauer rund um den höchsten Teil des Odilienberges. Das genaue Alter dieser Mauer ist unbekannt, es wird vermutet, dass sie von keltischen Stämmen 1000 v. Chr. (nach neueren Forschungen 400 v. Chr.) als Fliehburg errichtet und im 4. Jahrhundert nach Christus erneuert wurde. Während des Mittelalters wurde die Mauer als Steinbruch zum Bau der umliegenden Burgen und Klöster verwendet.
Der Odilienberg ist ein interessantes Wandergebiet. Verschiedene Wege an der Heidenmauer entlang sind gut ausgeschildert.
Empfehlenswert ist der südliche Rundgang, teils an Felsen, teils an oder auf der Mauer entlang bis zum Männelstein (817 m hoch, herrliche Aussicht, schöner Platz für das mitgebrachte Picknick), weiter bis zur Grotte des Druides und zurück zum Parkplatz.
Die zweite Rundstrecke führt an zwei Burgen, der Ruine Hagelschloß am nördlichsten Ende der Heidenmauer und an der Burgruine Dreistein, vorbei. Auf beiden Wegen hat man eine herrliche Aussicht auf die bewaldeten Berge der Vogesen und auf die kleinen Dörfer und Städte in die Rheinebene.
Anfahrt: Kehl - Strasbourg - Autobahn Richtung Colmar, dann Abzweigung nach Obernai, von dort den Hinweisschildern zum Mont Sainte-Odile nachfahren (43 km südwestlich von Strasbourg).
Original geschrieben von Wilhelm Das stimmt mit der Blindenheilquelle. Da gibt es so eine kleine Mittelalterliche Geschichte drüber.
Da ich so langsam aber sicher dahinsieche, werd ich irgendwann mal die Quelle besuchen, damit ich wieder besser sehen kann, sofern mich nicht der Wolf vorher frisst
gruß
Wilhelm
Ich bin Konzentratselektierer und sehr wählerisch bei der Auswahl meiner Beute und Rotkäppchen hat echt eklig geschmeckt.
G + GF
Wolf
Die Nacht ist mein.
Schwertzeit, Beilzeit,
Schilde bersten,
niemand will den andern schonen.
Windzeit, Wolfszeit,
bis die Welt vergeht......
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