Im Auge des Jägers
Der Wehrmachtsscharfschütze Josef Allerberger
Albrecht Wacker
288 Seiten, 87 s/w Abb., und 6 Karten, gebunden, Format 15,3 x 21,7 cmDer Wehrmachtsscharfschütze Josef Allerberger
Albrecht Wacker
3. Auflage 2003
Das ist die letzte Auflagen dieses Titels die unter dem Pseudonym »Franz Karner« erschien.
Im Rahmen einer biographischen Studie wird hier das Schicksal eines Scharfschützen der deutschen Wehrmacht geschildert.
Erst spät eingezogen, kämpfte Sepp Allerberger im Rahmen der 3. Gebirgs-Division an der Ostfront. Dort entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten Scharfschützen der Wehrmacht und wurde noch 1945 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.
Dieses Buch schildert den Kriegsalltag und besonders den Einsatz des Scharfschützen in schonungsloser Offenheit und mit ungeschönter Brutalität. Weiterhin enthält es Informationen zu den wichtigsten Scharfschützenwaffen sowie der Ausstattung und Ausbildung.
Ein knallhart geschriebenes Buch, bei dem die Fronterlebnisse des Ritterkreuzträgers eindringlich geschildert werden.
Herr Allerberger wuchs im bayerischen Mittenwald auf und wurde mit 18 Jahren eingezogen. Nach der Grundausbildung kam er ins Gebirgsjäger-Regiment 144 der 3. Gebirgs-Division.
Diese kämpfte südlich der verlorenen 6. Armee und konnte der Einkesselung gerade noch entgehen. Dann wurde sie zum Südabschnitt der Ostfront nach Woroschilowsk verlegt. Dort tobten um die Redkina-Schlucht im Juli 1943 verlustreiche Kämpfe. Aus seiner Gruppe überlebten nur er und sein Unteroffizier. Seine Kompanie bestand noch aus 20 Mann. Auszug: ... Teilweise lagen die Toten so hoch, dass der russische Angriff zum Stocken kam. T34 Panzer fuhren ohne Rücksicht auf die eigenen Verwundeten durch die Hindernisse...
Als sMG-Schütze ausgebildet wechselte er nach Verwundung zu den Scharfschützen. Am Anfang des Krieges noch milde belächelt sollte sich später ihre verheerende moralische Wirkung auf die Gegner zeigen, die plötzlich mit der tötlichen Gefahr konfrontiert wurden.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich Fanz Karner zu einem wahren Könner und er wurde für Spezialaufgaben eingesetzt.
Er ging den Weg der 3. Gebirgsdivision bis zum Ende, die mehrfach auf Sollstärke wieder aufgefüllt werden mußte, da sie im Schmelztiegel der Front völlig ausbrannte. Besonders verlustreich waren die Rückzugsgefechte durch Rumänien und Ungarn.
Über 1400 persönlich notierte Abschüsse, davon ca. 275 bestätigte machen ihn zu einem der erfolgreichsten Scharfschützen der Wehrmacht und er wurde noch 1945 mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet.
Es werden folgende Waffentypen, die im Einsatz waren beschrieben: Repetierer K 98 mit Zielfernrohr 41, K 98 mit kurzer Seitenmontage und Zeiss Zielsechs, Gewehr 43 mit ZF 4, Selbstlade-Gewehr Modell 40 (russische Tokarev), Selbstladegewehr Garand M1 der Amerikaner, Seitengewehr 42, Explosionsgeschoß mit Sprengladung etc. Beschreibung der Tarnungen und Täuschung der Gegner, Kampftaktik.
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