Für Reparaturen am Damm des riesigen Speichersees muss das kostbare Gut größtenteils abgelassen werden.
Die Wahnbach-Talsperre: Von hier beziehen rund 800.000 Menschen der Region ihr Trinkwasser. Für Reparaturen am Damm des riesigen Speichersees muss das kostbare Gut größtenteils abgelassen werden. Heißt: Der Stöpsel wird gezogen. Droht der Wasser-Notstand im Sommer?
Von einer maximalen Tiefe von 50 Metern auf nur noch 20 Meter: Die Talsperre wird von Januar bis Juli insgesamt 34 Millionen Kubikmeter Wasser los, damit die „Haut“ des Damms aus Asphalt-Beton freiliegt und erneuert werden kann. „Ein Teil der Mauer entspricht nach 50 Jahren nicht mehr der aktuellen DIN“, so Norbert Eckschlag, Geschäftsführer des Wahnbachtalsperrenverbands (WTV). Ab Juli wird das 1500 Quadratmeter große Stück abgefräst und dann neu abgedichtet.
Bleiben zwei Fragen: Wo bleibt das abgelassene Nass und mit welchem Wasser werden wir ab Juli versorgt? Die Lösung verbirgt sich hinter den Mauern zweier Anlagen in Sankt Augustin und Hennef. Hier wird Grundwasser in Trinkwasser umgewandelt.
Norbert Eckschlag klärt auf, was bei uns aus dem Hahn kommt: „Die Verteilung zwischen Grundwasser und Talsperrenwasser ist normalerweise fifty-fifty. Im ersten Halbjahr 2008 erhöhen wir den Anteil aus der Talsperre, im zweiten Halbjahr wird der Bürger zu 100 Prozent aus den Grundwasser-Werken versorgt.“ Der Rest, der nicht aufbereitet wird, fließt schon jetzt unterhalb des Damms in den Bach zurück.
Nebeneffekt der Aktion Stöpsel-Raus: Tausende Besucher werden nach Seligenthal pilgern, um nach den untergegangenen Gehöften Ausschau zu halten. Die mussten in den 1950ern der Talsperre weichen. Die Grundmauern werden teilweise zu sehen sein, der WTV will eine Aussichtsplattform aufstellen.
An die sagenumwobene Stadt Atlantis wird vor allem ein komplett erhaltenes Bauwerk aus den 1930er Jahren erinnern. „Zum Vorschein kommt eine Spannbeton-Brücke über den Derenbach, die damals technisch revolutionär war“, so Eckschlag.
quelle: www.express.de
die zeit sollte man nutzen - für photos oder zum buddeln.
so schnell ergibt sich da bestimmt keine gelegenheit....
mfg,
blAcky
Die Wahnbach-Talsperre: Von hier beziehen rund 800.000 Menschen der Region ihr Trinkwasser. Für Reparaturen am Damm des riesigen Speichersees muss das kostbare Gut größtenteils abgelassen werden. Heißt: Der Stöpsel wird gezogen. Droht der Wasser-Notstand im Sommer?
Von einer maximalen Tiefe von 50 Metern auf nur noch 20 Meter: Die Talsperre wird von Januar bis Juli insgesamt 34 Millionen Kubikmeter Wasser los, damit die „Haut“ des Damms aus Asphalt-Beton freiliegt und erneuert werden kann. „Ein Teil der Mauer entspricht nach 50 Jahren nicht mehr der aktuellen DIN“, so Norbert Eckschlag, Geschäftsführer des Wahnbachtalsperrenverbands (WTV). Ab Juli wird das 1500 Quadratmeter große Stück abgefräst und dann neu abgedichtet.
Bleiben zwei Fragen: Wo bleibt das abgelassene Nass und mit welchem Wasser werden wir ab Juli versorgt? Die Lösung verbirgt sich hinter den Mauern zweier Anlagen in Sankt Augustin und Hennef. Hier wird Grundwasser in Trinkwasser umgewandelt.
Norbert Eckschlag klärt auf, was bei uns aus dem Hahn kommt: „Die Verteilung zwischen Grundwasser und Talsperrenwasser ist normalerweise fifty-fifty. Im ersten Halbjahr 2008 erhöhen wir den Anteil aus der Talsperre, im zweiten Halbjahr wird der Bürger zu 100 Prozent aus den Grundwasser-Werken versorgt.“ Der Rest, der nicht aufbereitet wird, fließt schon jetzt unterhalb des Damms in den Bach zurück.
Nebeneffekt der Aktion Stöpsel-Raus: Tausende Besucher werden nach Seligenthal pilgern, um nach den untergegangenen Gehöften Ausschau zu halten. Die mussten in den 1950ern der Talsperre weichen. Die Grundmauern werden teilweise zu sehen sein, der WTV will eine Aussichtsplattform aufstellen.
An die sagenumwobene Stadt Atlantis wird vor allem ein komplett erhaltenes Bauwerk aus den 1930er Jahren erinnern. „Zum Vorschein kommt eine Spannbeton-Brücke über den Derenbach, die damals technisch revolutionär war“, so Eckschlag.
quelle: www.express.de
die zeit sollte man nutzen - für photos oder zum buddeln.

mfg,
blAcky
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