Plakate zwischen Kunst und Reklame" in Deutschland in den Jahren 1888-1933

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    #1

    Plakate zwischen Kunst und Reklame" in Deutschland in den Jahren 1888-1933

    Hier eine empfehlenswerte Ausstellung, die zu Nachdenken anregen soll.

    "Kunst Kommerz Visionen, eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums zu "Plakaten zwischen Kunst und Reklame" in Deutschland in den Jahren 1888-1933. Neben einigen Plakaten und Aufsätzen sind auch die Biographien der Künstler u.v.m. zugänglich." [Copyright: Virtuelle Museum Preussen <http://www.virtuelles-museum-preussen.de>]

    http://www.dhm.de/ausstellungen/kkv/


    Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Rudolf Trabold
    (Tel.: 030 / 20304410, Fax: 030 / 20304412, eMail: trabold@dhm.de)


    Dort im Vorwort heißt es:

    Benjamins Hommage an die visionäre Kraft des Plakates ist geschrieben im Exil, in das ihn die Nazis gejagt hatten wie jenen anderen Berliner Plakatfreund Hans Sachs, dessen legendäre Sammlung den Kern unserer Ausstellung bildet.
    Die Besitzverhältnisse der Plakatsammlung sind strittig.
    Ist ja nicht das erstemal, dass sich dieses Berliner Museum herausnimmt Kulturverwalter zu sein und gleich an ihrem Inventar festhält.



    Sein 1974 gestorbener Vater hatte 1961 von der Bundesregierung 225.000 Mark als Entschädigung erhalten - allerdings in dem Glauben, seine Sammlung sei für immer verloren. Wenige Jahre später erfuhr Hans Sachs, dass große Teile in einem Museum in Ost-Berlin in der DDR lagerten. Trotzdem schrieb er anschließend in einem Brief, dass er seine materiellen Ansprüche als ausgeglichen betrachte.

    Der Sohn des verstorbenen jüdischen Eigentümers Hans Sachs, der 70-jährige US-Bürger Peter Sachs, verklagte am Montag das Deutsche Historische Museum (DHM) auf Herausgabe eines Filmposters aus dem Jahr 1932 für den Film "Die blonde Venus" mit Marlene Dietrich.




    "Die blonde Venus"
    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.
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    #2
    4200 Plakate im Wert von mehr als vier Millionen Euro: Das Deutsche Historische Museum Berlin muss NS-Raubkunst an den rechtmäßigen Erben zurückgeben. Die Nazis hatten die bedeutende Sammlung nach Emigration des Besitzers 1938 beschlagnahmt.

    Sachs erhielt wegen des Verlusts 1961 eine Wiedergutmachung über 225.000 Mark. Die Witwe des 1974 verstorbenen Zahnarztes machte bis zu ihrem Tod keine Ansprüche geltend. Der in den USA lebende Sohn klagte später auf Herausgabe. Er erhält die auf vier Millionen bewertete Sammlung nun zurück.
    Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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