[2010-10-29] Einladung zum MaSt.-Stammtisch #017 (Hannover)

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  • niemandsland
    N/A
    • 17.08.2003
    • 1679

    #16
    -- Kurzbericht --

    Anwesend *mehr.oder.weniger* *fg*, waren: Deistergeist, htim, Andrew, U.R., Oli.B., Bunkerradio, -NL-, Red Air, Rasputin.1 und wen immer ich vielleicht vergessen habe. Hier in der Sitzreihenfolge.

    Vermisst, wurden: diverse Nasen die kommen wollten... !!!

    Beginn: 20.00 Uhr
    Ende...: xx.xx Uhr

    Anmerkung: Ich bin um ca. 22.45h mit Oli abgehauen, da schien noch kein Ende in Sicht zu sein.

    Der Abend verlief wie erwartet... (wie fast immer) sehr interessant. Andrew hatte einen Plan von der Hanomag (18-Hundert-hau-mich-Tod) dabei, U.R. hatte ein paar zeitgenössische Briefe von einer bekannten Hemminger Person, adressiert an das "Hilfslazarett Ahlem" (Das HL befand sich auf dem Gelände der ehem. israelischen Gartenbauschule. Soweit mir bekannt, im Gebäude, wo sich heute das Cafe Jerusalem befindet.) im Gepäck. Außerdem gab es allgemein wieder viel zu berichten. Eigentlich könnte der Stammtisch auch 14-tägig stattfinden. *denk*

    Ungewöhnlich war, das wir seit längerer Zeit mal wieder einen Tisch "anbauen" mussten. Aber auch das verlief wie immer sehr unkompliziert.

    Und natürlich gab es auch wieder viel leckeres Essen (Omelettes, Currywürste, Schnitzel, usw.). Der Küchenchef Uwe Kreimeyer hat diesen Abend wieder richtig lecker (für kleines Geld) etwas auf den Tisch gezaubert, wovon wohl alle satt geworden sind. *Danke*

    Meine eigene Aktivität beschränkte sich gestern primär auf das "einsammeln" einer Unterschrift unter einen Mitgliedsantrags für MaSt. e.V. ! Es war ein harter Kampf... aber wir haben jetzt endlich wieder ein neues Mitglied mehr in unseren Reihen.

    Achso.. für alle interessierten: der Stammtisch dient auch zur Mitgliederwerbung. Falls jemand an unserer Vereinsarbeit Interesse hat, so der Besuch des Stammtischs anzuraten, da an dieser Stelle für alle, die wir noch nicht näher kennen, ein Infoabend Pflicht ist.

    Soweit erstmal...

    Grüße an alle Teilnehmer von gestern. Und auf baldiges wiedersehen.

    Guido "Wolf" Janthor ) a.k.a. -NL- (
    Zuletzt geändert von niemandsland; 30.10.2010, 07:38.

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    • niemandsland
      N/A
      • 17.08.2003
      • 1679

      #17
      @ Andrew

      Dem kann ich mich (wie ich auch schon in meinem Kurzbericht schrieb) nur anschließen..

      @ ALL

      Gefreut hat mich gestern ganz besonders, das die Beiden Gäste htim und Rasputin.1 da waren. Ich finde es immer wieder schön, wenn auch mal ein paar alte Bekannte zum Stammtisch erscheinen.

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      • Rasputin.1
        Heerführer


        • 15.02.2004
        • 2106
        • Niedersachsen / Seelze
        • Augen und Nase......

        #18
        Danke für die Blumen *zwinker*

        Ach ja dat Schnitzelchen *grinns*

        Ne, war echt mal wieder Lustig !!!!
        Es grüßt der Michael
        Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten.

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        • U.R.
          Heerführer


          • 15.01.2006
          • 6487
          • Niedersachsen
          • der gesiebte Sinn ;-)

          #19
          Der gelungene Abend kam nicht nur wegen des guten Essens und Trinkens zustande, sondern auch durch interessante Leute die Interessantes zu
          Berichten hatten.
          Mir hat es sehr gut gefallen.
          Gruss U.R.
          Angehängte Dateien
          Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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          • Deistergeist
            Moderator

            • 24.11.2002
            • 19516
            • Barsinghausen am Deister

            #20
            Auch wenn ich zu Beginn etwas müde war, kann ich das Essen und die Besucher nur loben. Und beim Bezahlen schämt man sich fast, es ist wirklich sehr günstig in der Sportgaststätte.

            Beim nächsten Stammtisch vielleicht ein Bildervortrag? Zur Not auch ohne Beamer...




            Glückauf! Thomas
            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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            • niemandsland
              N/A
              • 17.08.2003
              • 1679

              #21
              Die Klickmühle: der Vorgänger der Flusswasserkunst

              Die "Klickmühle" stand am Frederikenplatz gegenüber vom Frederikenschlösschen, das in den 1960er Jahren abgerissen wurde. Anfang 1900 wurde die Klickmühle durch die Flusswasserkunst ersetzt. Diese überlebte den Krieg, aber nicht die Neugestaltung und Wiederaufbau. Heute würde man die Flusswasserkunst am Frederikenplatz (nahe Landtag) am liebsten wieder aufbauen. Nunja...

              Mehr zum Thema "Klickmühle" und "Flusswasserkunst am Frederikenplatz" findet man auch in dem Buch "Hannover: Wiederaufbau und Zerstörung" von Friedrich Lindau.

              Das Buch steht übrigens auch bei mir im Regal. Ist zwar recht "teuer", aber auf jeden Fall den Kauf wert. *anmerk*

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              • niemandsland
                N/A
                • 17.08.2003
                • 1679

                #22
                Zitat von Deistergeist
                Beim nächsten Stammtisch vielleicht ein Bildervortrag? Zur Not auch ohne Beamer...
                Eigentlich eine gute Idee. Nur macht das nur Sinn, wenn auch ein paar Leute da sind. Beim letzten Mal hatte ich knapp 60 Stunden in die Ausarbeitung gesteckt, und dann waren gerade mal zwei Nasen da.

                Es gibt neues über den Gaubefehlsstand und den Befehlsstand auf dem Heisterberg zu berichten. Ein paar (so an die 2000, 2500 Fotos) über auswärtige Anlagen wären da noch vorhanden. Und und und...

                Ich hatte vor einiger Zeit mal ein paar Themen vorgeschlagen.

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                • niemandsland
                  N/A
                  • 17.08.2003
                  • 1679

                  #23
                  Zitat von Rasputin.1
                  Danke für die Blumen *zwinker*
                  Nun, da ich die Idee für den Stammtisch hatte, RaKo und Du irgendwo direkt mit der Umsetzung zutun hatten, würde ich sagen, war und ist es ein "gemeinsames Projekt". Nur das gerade die Mitinitiatoren sich irgendwo rah machen.

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                  • htim
                    Heerführer


                    • 13.01.2004
                    • 5812
                    • Niedersachsen / Region Hannover
                    • Xenox MV9

                    #24
                    Mir hat es auch sehr gut gefallen; nette Leute und interessante Gespräche - das passt! Grüße in die Runde...
                    Gruß,
                    htim

                    Kommentar

                    • Andrew.derLuchs
                      Landesfürst


                      • 01.11.2009
                      • 693
                      • 30449 Hannover-Linden

                      #25
                      Zitat von niemandsland
                      Die Klickmühle: der Vorgänger der Flusswasserkunst

                      Die "Klickmühle" stand am Frederikenplatz gegenüber vom Frederikenschlösschen, das in den 1960er Jahren abgerissen wurde. Anfang 1900 wurde die Klickmühle durch die Flusswasserkunst ersetzt. Diese überlebte den Krieg, aber nicht die Neugestaltung und Wiederaufbau. Heute würde man die Flusswasserkunst am Frederikenplatz (nahe Landtag) am liebsten wieder aufbauen. Nunja...

                      Mehr zum Thema "Klickmühle" und "Flusswasserkunst am Frederikenplatz" findet man auch in dem Buch "Hannover: Wiederaufbau und Zerstörung" von Friedrich Lindau.

                      Das Buch steht übrigens auch bei mir im Regal. Ist zwar recht "teuer", aber auf jeden Fall den Kauf wert. *anmerk*
                      Zur Klickmühle und zur Flusswasserkunst:

                      Die Flusswasserkunst und der Brunnen am Himmelreich

                      An der Stelle, der 1226 erstmals erwähnten Klickmühle, an der Leine nahe dem Leineschloss, am Friederikenplatz befand sich bis 1963 die Hannoversche Flusswasserkunst. Im Mittelalter war dort die erste öffentliche Wasserstelle Hannovers, an der es zahlreiche Wasserturmbauten gab die ständig um und ausgebaut wurden, bis dann schließlich 1896, die nach dem Krieg abgerissene Flusswasserkunst entstand. Die Gründe für diesen letzten Neubau lagen im Bevölkerungszuwachs Hannovers und des hohen Preises für Trinkwasser, der durch Wassermangel verursachte Preisanstieg sollte durch eine leistungsfähigere Pumpe, aus der HANOMAG (Hannoversche Maschinenbau AG) Fabrik - Linden gedrückt werden. Im Jahr 1892 gab die Stadtverwaltung die Planung für den Neubau der Flusswasserkunst in Auftrag. Man war sich der Bedeutung der Planung durchaus bewusst, dass es sich hierbei um einen exponierten Standort handelte, zwischen dem Leineschloss, dem Wagenheim-Palais und dem Neuen Rathaus. Die Wasserkunst sollte bautechnisch als ein Tor verstanden werden, als ein Tor zur Altstadt.



                      Flusswasserkunst - Alte Klickmühle | 28.07.1898 / Neue Wasserkunst mit Brunnen | 10.08.1900

                      Der Neubau wurde öffentlich ausgeschrieben und ein Architektenwettbewerb ausgelobt. Die Gewinner waren der aus Berlin stammende Architekt Hubert Stier (1838-1907) und der Hannoversche Bildhauer Karl Gundelach (1856-1920). Mit dem Entwurf „Alles fließt“ überzeugte Hubert Stier die Jury. Der Turm wurde laut Jury auch der geforderten Torfunktion gerecht, sodass die Wasserkunst in den Jahren 1896 bis 1898 im Neorenaissance-Stil mit schlossartigem Turm und Renaissance-Giebel errichtet werden konnte. Das Gebäude wurde als Wohn- und Pumpenhaus und der Turm als Wasserturm genutzt. Im Zuge des Brückenausbaus und der Verbreiterung der Straße wurde der Fluss an dieser Stelle erheblich überdeckt, sodass ein großer Brunnen vor der Flusswasserkunst errichtet wurde. Am 27. Januar 1900 wurde der Brunnen am sogenannten Himmelreich, in der Verlängerung der heutigen Kramarschstraße in Betrieb genommen. Das Brunnenbecken hatte einen Durchmesser von 13 m. Auch eine Freitreppe in den Park, direkt vor dem Leineschloss (heute: Nds. Landtag), am Leine-Ufer wurde mit angelegt.



                      Brunnen an der Fluss Wasserkunst | 20.06.1906 / Partie an der Flusswasserkunst | 07.03.1914

                      Den Zweiten Weltkrieg überstand die Flusswasserkunst nahezu unbeschadet. Nach dem Krieg war die Frage nach dem zukünftigen Sitz der Landesregierung aufgekommen. Es wurde vom Rat der Landeshauptstadt Hannover vorgeschlagen das Gelände rund um den Waterlooplatz und auch das Leineschloss zu nutzen, für welches die Stadt noch die Nutzungsrechte innehatte, die dann an das Land Niedersachsen abgetreten wurden. Die Landregierung lobte einen Architektenwettbewerb für ein neues Landtagsgebäude aus, dessen Fläche sich auch auf das Gelände der Flusswasserkunst erstreckte. Die Vorschläge reichten vom kompletten Abriss des Leineschlosses, über die Erhaltung weniger älterer Bausubstanz bis hin zur vollständigen Erhaltung und lediglichem Umbau des Schlosses. Aber die Wasserkunst sollte in jedem Entwurf erhalten bleiben, zumal das Gebäude, die Stadt weiterhin mit Trinkwasser versorgte. Im Zuge des Landtagsneubaus wurde dann angeregt die Flusswasserkunst doch abzureißen, um den Blick auf das nunmehr neu gebaute Landtagsgebäude freizugeben.


                      An der Flußwasserkunst | 11.10.1915 / Flusswasserkunst | 27.02.1917

                      Der damalige Stadtbaurat Rudolf Hillebrecht (1910-1999), einige Stadt- und Landtagsabgeordnete, die „diese Schranke“ entfernen wollten um den Straßenzug Friedrichswall, Leibnizufer und Waterlooplatz zur vollen Geltung kommen zu lassen, setzten sich für einen Abriss ein. Hillebrecht wollte das Leineschloss mit dem Wagenheim-Palais in Verbindung bringen und „das pseudo-mittelalterliche Gebäude“ deshalb entfernen. Er plante aus diesem Grund bereits eine neue Wasserkunst, die dann auch 1963 in Betrieb genommen wurde und die Aufgaben der alten, abgerissenen Flusswasserkunst vollständig übernahm, welche 1998 auch wieder aufgeben wurde. Am 14. August 1963 erteilte die Stadtverwaltung die Genehmigung zum Abbruch der alten Wasserkunst. Allein der Keller blieb aus Kostengründen erhalten, da man nicht auch noch das Stauwehr abreißen wollte. Als Argumente für den Abriss der Flusswasserkunst wurden angebliche Kriegsschäden, sowie die Nutzlosigkeit im Zuge des Baus der neuen Wasserkunst am Friedrichswall genommen. Hinzu kam, dass die Stadtverwaltung das Gebäude für architektonisch nicht erhaltenswert hielt. An der heutigen Wasserkunst am Friederikenplatz sind nur noch die fünf Flussgötter-Köpfe von Carl Dopmeyer (1824-1899) aus dem Jahr 1890 übriggeblieben.

                      Da der Platz als trostlos und langweilig galt, gab es zahlreiche Belebungs- und Umbau versuche die allesamt fehlgeschlagen sind. Unter anderem gab es Planungen für einen Ort der Begegnung mit einer hohen Säule und Sitzgelegenheiten, der aber scheiterte. In jüngster Zeit wurde versucht durch das heutige Denkmal der Göttinger Sieben diesen Stadtraum zu reparieren. Die Reparatur ist offensichtlich nicht gelungen, sodass der Ort seiner geschichtlichen Bedeutung in keiner Weise gerecht wird.

                      Weitere Flusswasserkunst-Karten


                      Literatur- und Quellenverzeichnis

                      Andreas-Andrew Bornemann / Postkarten / Text

                      Geschichte der Stadt Hannover I/II | Dr. Klaus Mlynek, Dr. Waldemar R. Röhrbein | Schlütersche Verlag | 1994
                      Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart | Dr. Klaus Mlynek,
                      Dr. Waldemar R. Röhrbein | Schlütersche GmbH & Co. KG Verlag und Druckerei | 2009
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                      Zuletzt geändert von Andrew.derLuchs; 31.10.2010, 23:09.

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                      • U.R.
                        Heerführer


                        • 15.01.2006
                        • 6487
                        • Niedersachsen
                        • der gesiebte Sinn ;-)

                        #26
                        Hast mal wieder den Vogel abgeschossen mit
                        deinem "Prämium" Bericht.
                        Anbei mal Bilder einiger Hanomag - Anlagen
                        Aus :Hanomag Nachrichten

                        Danke U.R.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von U.R.; 01.11.2010, 15:47.
                        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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