Vielen Dank nochmals an alle in der Runde!
Wie immer alles sehr nette Leute, die interessanten Gespräche und die angenehme Ruhe dieser Lokation konnte ich sehr genießen!
Wir konnten uns spontan für eine Kurzbefahrung von Nelli einigen.
Es handelt sich um eine alte Kelleranlage im Sandstein in der zur Kriegszeit irgendwelchen kleinen elektronischen Bauteile gebaut wurden.
Entsprechendes Kleinzeugs lag noch am Boden rum.
Es freute uns dass der Zugang nicht gesperrt, sondern einfach auf eigene Gefahr möglich war.
2 Tage voller Harmonie und RUHE!
Genau das, was ich brauchte.
Kein Streß, einfach nett beisammen sitzen, ein Bierchen - oder auch zwei, gutes Essen.
Und wie immer: ne irre Ecke! Totenstille. Im positivsten Sinne.
Morgens wunderbar von der Sonne wecken lassen, den Vögeln lauschen.
Und sonst absolut kein Störgeräusch.
Gut, mit der Ruhe, da hatte einer heut Nacht wohl ein leichtes Problem ...
Aber alle anderen kamen wohl gut über dir Runden
Bilder??
Scheinbar hat es ja nur zu Essen gegeben ...
Das Catering war scheinbar ganz gut.
Unser Hauptberuflicher Schrippen-Dealer arbeitete zufriedenstellend für alle
Na ja, und bevor wir Betrunkene dekorierten, haben wir eben das Rührei dekoriert
(es gab keine Betrunkenen!)
Heute morgen wurde sogar in 2 Pfannen gebrutzelt - für die, die allergisch gegen totes Tier sind ...
Und Bier gab es auch ...
Sogar in Verpackungsgrößen, die etwas ungewöhnlich waren.
Robert brachte ne Kiste mit, die sah irgendwie nach ner Kiste Wein - oder Saft - aus ...
0,75er Flaschen mit Schraubverschluß. Ohne groß "Etikett".
Eine Regionalbrauerei, die eigentlich nur in Fässern liefert.
Als Ergebnis von Corona bot man für die Besucher an der Hintertür dann auch auf die Schnelle
befüllte Flaschen an. Das behielt man bei.
... ein IRRES Gesöff.
Einige wissen ja, daß ich eigentlich 0,33 bevorzuge. Die 0,5er Fraktion macht sich da immer Lustig drüber ...
Bei DEM Getränk ist 0,5 allerdings viel zu klein ...
es war ja nicht groß Progamm gewollt und geplant - aber Reiner stellte uns die Nelli vor.
In unmittelbarer Nähe stand ein alter Schlüter auf der Wiese.
Für sein Alter hat er so viele Stunden nicht auf dem Zähler.
Vom Zustand her, hat er wohl viel Zeit unter freiem Himmel verbracht ...
Mußte festgehalten werden.
Die Nelli kommt dann später nochmal dran.
... vor Ort gab es dann auch Detektor-Parade.
leichtes Probe- und Vergleichssuchen auf der Wiese vor dem Hof.
Das Heu war am Morgen geschwadert, am Vortag direkt übers gemähte Gras war halt nix.
Und die Sucher machten sich über den Acker her ...
Bis es lauter wurde.
Zwei Landmaschinen der etwas teureren Art fuhren vor und wollten ernten.
Und hätten die Kollegen wohl auch mit aufgefressen, wenn sie nicht zur Seite gegangen wären ...
Landwirt und Landwirtin machten sich noch nichtmal die Mühe, von den Maschinen
herabzusteigen und zu fragen, ob der Schatz gefunden wäre ...
... die Funde waren nicht unbedingt museumsträchtig.
Die "guten" Signale gab es auf dem Zeltgelände - aber da herrschte Grabungsverbot ...
... der wild geschwungene Säbel stammte von anderem Fundgebiet.
.
... war angenehm kühl - und mächtig Mückenverseucht.
Ein wunderschöner Keller - der sich flächenmäßig ganz schön in die Breite zog.
Kaum verhunzt und vermüllt. VIELE "historische" "Graffiti".
Sehen auf jeden Fall besser aus, als die neuzeitlichen Schmierereien via Spraydose.
(ein Anfang war mit dem Hinweis auf einen (nicht existenten) "Geheimgang" leider gemacht ...)
Tja, aber auf dem Weg dorthin, leicht bergauf, da tat sich schon das erste Rätsel auf ...
WAS zum Teufel ist ein Servitutsberechtigter???
=> lura praediorum
das einfache Wort "Wegerecht" oder "Anlieger frei" hätte im Groben wohl auch erklärt ...
Egal. weiter - und rein.
Denn es wurde ja mehr oder weniger ausdrücklich zum Betreten "eingeladen"
Ein paar Nebeneingänge waren verwahrt - der übrig gebliebene Hauptzugang war "offen".
Das könnte gern öfter so sein.
Wir waren nicht allein - 2 Geocacher besichtigten die Anlage auch.
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... die Anlage ist irgendwie Schachbrettartig angelegt.
Die Kammern entweder in Quadratisch - oder langgezogenem Rechteck angelegt.
Bei größerer Spannweite wurden in Raummitte Pfeiler stehen gelassen.
Da im Berg sich aber die eine oder andere "Störung" befindet, man könnte auch
sagen, da zogen sich RISSE durchs Gestein - , so hat das ab und an auch
Auswirkungen. Da bricht schon mal ein Pfeiler weg - und auf einmal mindert das
die Tragfähigkeit bzw. besteht Gefahr, daß da auch mal was "runterkommt".
An anderer Stelle wurde deshalb ein Pfeiler auch schon mal durch Mauerwerk ersetzt.
Und da die Überdeckung nach oben nicht unbedingt den damaligen Forderungen nach
Bombensicherheit entsprach, schickt der drüber stehende Wald auch eifrig sein Wurzelwerk
in durch die Risse und Spalten im Gestein in die Tiefe.
Das sieht unter der Firste dann manchmal recht eigenartig aus.
nach "oben", für die Lüftung etc. gab es einige Schächte. Oben (fast) alle mit Stahlträgern
abgedeckt und mit Geröll verwahrt. Mal durch den massiven Fels gestemmt, mal wunderschön
vermauert.
Nun ja, und wenn man meint, das ist ja alles total massiv, die Pfeiler irre dick - und
die Wände dann auch, dann kann man schon mal leicht irren ...
Ab und an gab es Löcher. da konnte man nach "nebenan" abkürzen ...
Meist war die Wandstärke da noch jenseits der 20 cm - an einer Stelle allerdings
waren es dann gerade noch knappe 10 cm. Da fragt man sich, wie die das technisch
hinbekommen habe, daß die Wand nicht bei den Stemmarbeiten einstürzte ...
Nun, und dann gab es auch mal ein paar Löcher in der Wand ...
Wohl als Durchreiche für´s Frühstück angelegt ...
Na ja, wer zu lange guckt und wartet, der wächst dann irgendwann fest ...
von den Köpfen gab es 3 oder 4 an verschiedenen Stellen ...
Für Helloween ganz gut geeignet.
(Bild 10!! NICHT Bild 9 ... )
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