Museum Vossenack

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  • 7Grad
    Geselle


    • 17.03.2004
    • 61
    • Münster

    #16
    Moin, das mit der Bebauung steht auch bei uns auf der Seite.
    Uns hatte der Museumsmensch erzählt, dass das Haus erst in den 50er Jahren errichtet wurde. Ich halte die Quelle für ziemlich zuverlässig...

    Gruß
    7Grad
    Wer einmal Beton im Wald gefunden hat hört nie mehr auf danach zu suchen...

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    • eifelzombie
      Ratsherr


      • 09.08.2004
      • 278
      • DN / AC

      #17
      Hallo Zusammen,

      das Haus ist in den 50ern auf den Bunker gesetzt worden und ist inzwischen ziemlich baufällig. Vielleicht ist der Bunker ja irgendwann wieder ohne Bebauung zu sehen.

      Gruß
      Eifelzombie

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      • zirpl
        Heerführer

        • 15.09.2002
        • 1729
        • Bei den 7 Zwergen
        • Tesoro Cortez

        #18
        @hohue1976: Vielen Dank für Deine Beiträge. Sehr informativ und schön gemacht!

        Zirpl

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        • hohue1976
          Ritter


          • 18.03.2004
          • 511
          • Mönchengladbach / NRW

          #19
          Moin

          Leider muss ich euch mitden weiteren Bildern auf morgen vertrösten.

          Der Berg auf dem Schreibtisch wird heute irgendwie nicht kleiner

          Gruß

          *imstressbin*

          Holger
          "NUKULAR, das Wort ist NUKULAR"

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          • hohue1976
            Ritter


            • 18.03.2004
            • 511
            • Mönchengladbach / NRW

            #20
            dann holen wir den Thread mal wieder nach oben....

            Moin zusammen.

            Leider ist aus dem "auf morgen vertrösten" doch eine etwas längere Wartezeit geworden.

            Großes Sorry von mir, aber ich habe einfach nicht die Zeit gefunden, was vernünftiges zu den noch folgenden Bildern zu formulieren und "nur so auf die schnelle" wollte ich den Beitrag nicht weiterschreiben.

            @htim: Ich stelle als letztes das versprochene Bild von den Minen ein.

            Bild 1: Die amerikanischen Minen noch ein mal. Es handelt sich um Minen, die gegen Panzer und andere Fahrzeuge eingesetzt wurden.

            Bild 2: Und so sahen dann die GIs aus, die mit der Räumung der deutschen Minen beschäftigt waren. Der hier dargestellte Soldat trägt natürlich eine Sonde. Allerdings ist dieses Exemplar sicherlich ein wenig unhandlicher als die heutigen Sonden. Da es damals noch keine Transistoren gab, wurde die notwendige Schaltung mit Röhren aufgebaut.
            Der Nachteil (aus heutiger Sicht): Die Dinger sind schwer, weniger präzise als heutige Halbleiter und sie brauchen zum Betrieb zum einen eine Heizspannung von 6,3 Volt, sowie eine Hochspannung für die Anode. Ausserdem sind Röhren wesentlich zerbrechlicher als Transistoren, da sie meist einen Glaskörper besitzen.

            Aus diesen Gründen unter anderem sind Röhren in heute gebräuchlichen Schaltungen eigentlich nicht mehr zu finden. Eine Ausnahme bilden zum Beispiel Audio-Schaltungen. Dort sind die klanglichen Eigenschaften der Elektronenröhre gefragt. Bestes Beispiel dafür: Ein Röhrenverstärker für E-Gitarren.....
            ...aber ich schweife vom Thema ab, also lassen wir das

            Bild 3: Schaukasten mit amerikanischen Langwaffen.

            Leider habe ich hier keine Beschreibung der Waffen. Das was ich so erkenne sind in der Mitte ein M1 Garand - Karabiner und unten eine Sten.

            Vielleicht kann ja jemand die passenden Beschreibungen ergänzen.

            Bild 4:
            Auch hier habe ich leider keine Beschreibung. Das müssten eigentlich Mörsergranaten sein.

            Bild 5: Die Bazooka, das amerikanische Gegenstück zur deutschen Panzerfaust. Darunter die passenden Hohlladungsgeschosse.
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            • hohue1976
              Ritter


              • 18.03.2004
              • 511
              • Mönchengladbach / NRW

              #21
              Bild 1-3: Passend zur Bazooka findet man auch gleich ein kleines Diorama, das die Wirkungsweise einer solchen Waffe demonstriert.

              Kein angenehmer Gedanke, wenn man sich vorstellt, man würde in so einem Panzerchen sitzen, wenn eine Holhlladung anklopft. Die Schäden sind von aussen recht gering, doch dafür im inneren des getroffenen Fahrzeugs um so größer. Es wird halt ein wenig sonnig im Inneren des Autos. Nur das da dann keine Sonnencreme mehr hilft.

              Bild 4: Diese Fotografie hat mich sehr beeindruckt. Verdeutlicht für mich doch schon sehr den Horror, der auf Schlachtfeldern herrschen muß.
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              • hohue1976
                Ritter


                • 18.03.2004
                • 511
                • Mönchengladbach / NRW

                #22
                Bild 1-4: Wieder ein Diorama. Leider habe ich es nciht geschafft, das Ganze im Zusammenhang scharf zu fotografieren.

                Bild 1: Wie man lesen kann handelt es sich um die Darstellung eines Notsendesystems, das amerikanische Flugzeugbesatzungen mit sich geführt haben. Im schlimmsten Fall konnte man nach (hoffentlich) erfolgreicher Notlandung mit dem Sender und den dazugehörigen Antennen ein Peilsignal absetzen. Fragt sich nur, ob Freund oder Feind schneller an der Absturzstelle eintraf.

                Bild 2: MG auf Dreibein. Für mein Dafürhalten handelt es sich dabei um ein 42er, ich kann mich aber auch irren. Für den Fall, das ich Recht habe, wäre dieses MG in dem Diorama nicht ganz richtig aufgehoben

                Bild 3: Der Sender mit noch verpacktem Ballon.

                Bild 4: Im Diorama herrscht günstiger Wind, denn der Antennen-Drachen ist in der Luft.
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                • hohue1976
                  Ritter


                  • 18.03.2004
                  • 511
                  • Mönchengladbach / NRW

                  #23
                  Bild 1: Teile des Laufwerks eines Sherman - Panzers. (Kettenrad, Laufrolle mit Aufhängung und Teil der Kette).

                  Bild 2: Amerikanische Uniformteile. Leider weiß ich nicht mehr, welcher Rang, welcher Truppenteil, etc. Wenn jemand das ergänzen könnte, würde ich mich freuen.
                  Irgendwie gefallen mir diese amerikanischen Uniformen

                  Bild 3: Hier weiß ich es noch. Das ist die Uniform eines kriegsberichterstatters.
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                  • hohue1976
                    Ritter


                    • 18.03.2004
                    • 511
                    • Mönchengladbach / NRW

                    #24
                    Bild 1: Amerikanische Ausrüstungsgegenstände. Eine genauere Beschreibung versuche ich noch nachzuliefern, die auf Forengröße angepassten Bilder der Beschreibungstafel hier auf der Festplatte sind leider zu unleserlich.

                    Bild 2: Das selbe nochmal aus einer anderen Perspektive.

                    Bild 3: Amerikanische Bodenfunde. Man erkennt neben der Werfermunition auf der linken Seite die Fragmente eines Garand, einer Greasegun (?) und einer Leuchtpistole.

                    Bild 4: Mal ein etwas besseres Bild der Greasegun (?)

                    Bild 5: Der Kaffee schmeckt heute bestimmt nicht mehr....
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                    • hohue1976
                      Ritter


                      • 18.03.2004
                      • 511
                      • Mönchengladbach / NRW

                      #25
                      Weiter geht´s mit ein Paar deutschen Gegenständen

                      Bild 1: Ein Tornister, auch "Affe" genannt. Ist vom Tragekomfort her nicht ganz mit heutigen Rucksäcken vergleichbar. Ich wundere mich eigentlich immer wieder über die aufwändige Konstruktion der deutschen Tornister. Dieses Modell ist eine Weiterentwicklung der schon im Kaiserreich gebräuchlichen Tornister.

                      Der Tornister hat einen Holzrahmen, die Seitenwände und der Boden sind aus Tuch und der Deckel aus Fell. Die Beriemung ist auch ziemlich aufwändig gehalten.

                      Eigentlich ist so ein Tornister viel zu schade für den Einsatz im Feld.

                      Soweit ich weiß wurde erst im späteren Verlauf des Krieges der Tornister durch den von der Herstellung her wesentlich einfacheren Rucksack (wurde zuerst bei den Gebirgstruppen eingesetzt, wenn ich mich recht erinnere) ersetzt. Nebenbei war der Rucksack auch bequemer zu tragen.

                      Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Affe (oder Niederrheinisch "Aahp") macht sich nicht gerade angenehm auf dem Rücken, selbst wenn nix drinne ist.

                      Bild 2-3: Deutsche Zigaretten und Dokumente. Auch Geschirr ist zu sehen.

                      Bild 4-5: Eine Volksgasmaske nebst Gebrauchsanweisung und Informationsblatt für die richtige Luftschutzausrüstung. Des weiteren gibts eine Feldflasche mit aufgesetztem Trinkbecher und Beriemung zu sehen.
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                      • hohue1976
                        Ritter


                        • 18.03.2004
                        • 511
                        • Mönchengladbach / NRW

                        #26
                        Bild 1: Damit der Landser seine Ausrüstung auch vorschriftsgemäß unterbringen konnte, hat sich ein schlauer Möbeldesigner anno dazumal dieses schmucke Möbelstück ausgedacht: Der Wehrmachtsspind.

                        Bild 2: Irgendwie fand ich diese Lebensmittelkarte ein wenig makaber. Leider kann man auf dem Bild nicht genau lesen, was dort geschrieben steht, deswegen mal zitiert: "Führergeschenk für Fronturlauber". Ob man als Fronturlauber im späteren Verlauf des Krieges für diese Karte in der Heimat auch mehr als ein müdes Lächeln bekommen hat, zweifle ich mal an.

                        Bild 3: Deutsche Bodenfunde

                        Links oben ein Magazin für das MG 34, daneben die Reste einer MP 40, dann ein K98, eine Signalpistole und eine P38(?). Des weiteren: Deckel und Becher vom Essgeschirr, Ladestreifen für den 98er, eine Signalpatronenhülse (?), ein 98er Verschluß, eine Patronentasche für 98er Mun, eine Feldflasche. In der Mitte des Bildes ein Plastikfähnchen mit HK.

                        Bild 4: Koppelschlösser, Hülsen und ein Stiefeleisen

                        Bild 5: Dieser Anblick, der sich heute dem Mueseumsbesucher bietet, wenn man sich in Richtung Ausgang bewegt, dürfte zu Kriegszeiten so manchem Amerikaner bei den Westwallbunkern geboten worden sein. Auch dieses "Diorama" macht ein wenig nachdenklich.
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                        • hohue1976
                          Ritter


                          • 18.03.2004
                          • 511
                          • Mönchengladbach / NRW

                          #27
                          Bild 1: Man verlässt die Ausstellung durch einen nachempfundenen Bunker. Die Museumsleute haben sich bei der Gestaltung an Ihrem restaurierten Sanbunker orientiert.

                          Bild 2: Die allseits bekannte Luftschutz-Hausapotheke.

                          Bild 3: Einen solchen Schrank für gasverseuchte Kleidung kann man sich im Sanbunker auch ansehen. Dieser hier ist jedoch in einem besseren Zustand. Darin sollten im Falle eines Gasangriffs kontaminierte Kleidungsstücke aufbewahrt werden, damit man nicht durch an der Kleidung anhaftende Rückstände die Bunkerluft verpestete.

                          Bild 4: Immer dran denken. So ein Schild macht Sinn.

                          Bild 5: Genau so eines habe ich zu Hause in meiner Vitrine. Allerdings ist das Leder auch noch dran. Meines gehörte ursprünglich meinem Urgroßvater. Meiner Meinung nach ein sehr schönes Koppelschloß und auch sehr stabil Es hat neben dem ersten WK auch noch meine Oberstufenzeit und meine Schützenfestjahre überlebt. Kleidsam, das Dingen.
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                          • hohue1976
                            Ritter


                            • 18.03.2004
                            • 511
                            • Mönchengladbach / NRW

                            #28
                            Das wars dann erstmal....

                            ...für diesen Beitrag.

                            Abschließend noch ein Bild von den amerikanischen Minen für htim, ich hoffe mal, darauf kann man die Minen etwas besser erkennen.

                            Wenn ich mir das Bild mal so duch den Kopf gehen lasse, dann könnte die runde Öffnung auf der Oberseite der Minen für den Zünder gedacht sein.

                            Die Minenzünder in der Vitrine (siehe weiter oben) sehen für meine Begriffe jedenfalls passend aus.

                            Obwohl ja der "Druckteller" (das Dingen mit den Speichen, welches auf der Mine sitzt meine ich) doch eigentlich mit einem in der Mitte der Mine angebrachten Zünder besser funktionieren müsste....... ....nur mal so nachgedacht, keine Ahnung, ob das richtig ist.

                            Vielleicht weiß ja hier jemand mehr drüber.

                            Gruß

                            Holger
                            Angehängte Dateien
                            "NUKULAR, das Wort ist NUKULAR"

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                            • Finilipi
                              Ritter


                              • 24.02.2005
                              • 439
                              • Da wo es schön ist !

                              #29
                              AT-Mine !

                              Schöne Bilder , werd mal hinfahren wenn es passt .

                              Das ist die Amerikanische AT-Mine M1 .
                              Die AT-Mine M1 hat einen Durchmesser von 203mm , eine Höhe von 100mm und wiegt 4,8 kg , wovon 2,7 kg Sprengstoff ist .

                              Die Druckspinne überträgt den auf ihr ausgeübten Druck auf den mittig eingesetzten Zünder M1 . Die zur Auslösung der Mine erforderliche Mindestbelastung war bei seitlicher Belastung ca.110 kp und bei direkter Belastung von oben ca. 225 kp .

                              @ htim: Das seitliche Loch ist zum Befüllen der Mine .

                              Hier noch zwei Bilder :

                              Gruß Finilipi !
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Finilipi; 25.08.2005, 10:59.
                              Fisch oder Aal , daß ist hier die Frage ?!

                              Kommentar

                              • Just I
                                Ratsherr


                                • 10.08.2005
                                • 209
                                • Bayern
                                • whites 6000

                                #30
                                Echt ein cooler Bericht

                                Ich war vor zwei Jahren als ich an der Fachschule für Technik in der Donnerbergkaserne in Eschweiler bei Aachen einen Lehrgang hatte,auch in diesem Museum mit anschließendem Rundgang durch den Hürtgenwald.Das Museum ist echt einen Besuch wert.

                                Wie gesagt,ist wirklich eine super beschreibung!!

                                Kommentar

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