Bombeneinschläge/Blindgänger

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  • EnigmaM4
    Bürger


    • 05.08.2004
    • 162
    • Dortmund

    #1

    Bombeneinschläge/Blindgänger

    Hallo Leute,

    zur Zeit wird auf dem Gelände (ehemaliges Zechengelände) gegenüber meinem Arbeitsplatz das Erdreich umgebaggert, weil dort ein Einkaufszentrum oder ähnliches gebaut werden soll. Seit ca. einer Woche tummelt sich auch der Kampfmittelräumdienst auf dem Gelände und untersucht es nach Blindgängern. (Davon gehe ich jedenfalls aus) Da die Bagger schon einige Meter in die Tiefe gegangen sind, das Erdreich ist dort wohl stark mit Öl usw. verpestet, frage ich mich die ganze Zeit, wie tief denn so ein Blindgänger liegen kann. Der KMRD hat das Gelände in kleine "Sektoren" eingeteilt und untersucht diese jetzt mit einem Detektor, Bagger und Schaufeln.

    Aus welcher Höhe haben die Alliierten Bomber ihre Fracht denn so abgeworfen und wie tief könnte so eine Bombe in das Erdreich eindringen? Kann da jemand von euch Angaben zu machen?

    Gruß

    Marcus
    Zuletzt geändert von EnigmaM4; 23.09.2005, 19:25.
  • Matthias45
    Heerführer


    • 28.10.2004
    • 4300
    • Damme, Niedersachsen
    • MD3009, Der Schrottfinder..

    #2
    Hallo EnigmaM4.
    Ich hab schon von Tiefen von 10 m. und mehr je nach Bodenbeschaffenheit gehört.
    Glück Auf!
    Matthias

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    • Muecke
      Heerführer

      • 12.10.2003
      • 2414
      • Deutschland

      #3
      Die Anflughöhen variierten, waren aber sehr hoch, meistens außerhalb des Wirkbereiches der Flak. Das Eindringen von Blindgängern in mehrere Meter Bodentiefe ist keine Seltenheit.

      Uwe

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      • Phobos
        Heerführer


        • 04.06.2005
        • 1290
        • Magdeburg
        • F2

        #4
        Blindis

        hi,
        habe etliches an Literatur und Filmen zu mir genommen, welches sich mit solchen Sachen befasst. Zu den Abwurfhöhen gibt es keine Standarts. Eigentlich: So niedrig wie es ging. Direkt über dem Ziel waren die Bomber meisst zwischen 3500 und 6000m hoch. Hing von den meteorologischen Bedingungen und der Flak ab.
        Wollte man wirklich mal mit vielen Bombern ein sehr kleines Ziel treffen waren auch schon mal 2500m möglich. War aber die Ausnahme weil man da bereits in den Wirkungsbereich der leichten Rohrwaffen einflog.
        Hatte mehrmals Gelegenheit mich mit Räumdiensten zu unterhalten.
        Im Sand und Schlamm waren tiefen von mehr als 10m möglich. Waren sie stabilisiert(also noch mit Leitwerk) war das nicht selten. Diese Dinger werden meist auch nur zufällig bei Schachtarbeiten gefunden. Sonst 3-5m. In Magdeburg hatte man kürzlich eine 5Zentner Bombe nur ca. 10cm unter der Erdoberfläche. Lag seitlich und war geborsten, aber nie beräumt.
        Der Rest bleibt dem Zufall gegeben.

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