Sondeln mit Gefahr! BITTE LESEN

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  • Cowboybasti
    Heerführer


    • 07.04.2006
    • 2208
    • Süd-Niedersachsen
    • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

    #1

    Sondeln mit Gefahr! BITTE LESEN

    Hallo

    Also ich habe demnächst vor auf einem Gebiet sondeln zu gehen , wo es gefährliche sachen gibt und da brauche ich unbedingt den rat von leuten die da mit schon begegnung hatten oder erfahrungen haben.
    also folgendes:

    Zum Kriegsende in unserer Region , da war eine Pioniereinheit bei einem Nachbardorf im wald , und hat dort alles liegen gelassen was nach nazi aussah , um nicht erkannt zu werden. also alles abgelegt und geflüchtet.

    Ja mir wurde erzählt das es da interessante dinge geben soll die da immer noch liegen. nach kriegsende dann kamen viele leute aus den dörftern und haben sich dort auch einiges brauchbares material mitgenommen , wo es auch zu unfällen und einem todesfall durch kampfmittel kam.
    Da man sagen kann, dass da alles liegt was ein soldat am körper getragen hat , womit muss ich rechnen?

    Und wie ist das? eine normale scharfe gewehrpatronenhülse, ist diese empfindlich nach den jahren , oder einigermaßen stabiel, also dass sie nich gleich hoch geht?
    und Sprengkapseln sollen da angeblich auch liegen.
    Was is mit denen? also wofür sind die gewesen, wie sehen die ungefähr aus, Maße? Größe? und aus welchem material sind die ( damit ich erst gar nicht graben muss)?

    Was meinen die erfahrenen unter euch? Kann ich da ruhig suchen gehen mit großer fursicht, oder sollte es ein laie, also wie ich der mit kampfmitteln keine ahnung hat, einfach sein lassen wegen risikko?

    Wehre um jede antwort dankbar und wenns geht auch n paar tipps.

    Basti
    Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -
  • HarryG († 2009)
    Moderator

    Heerführer

    • 10.12.2000
    • 2566
    • Bad Sachsa, Niedersachsen (Südharz)
    • Meine Augen

    #2
    An deiner Stelle würde ich das Gelände meiden. Es ist wahrscheinlich auch abgesperrt, da es ja als Kampfmittelverseucht einzustufen ist.
    Desweiteren sucht du gezielt nach WKII. Das dürfte verboten sein.
    Als Laie, der du ja bist, kann ich dir nur empfehlen dieses Gelände zu meiden.
    Es gibt auch andere schöne und ungefährlichere Dinge zu finden.
    Glück Auf!
    Harry

    Nur die Harten kommen in den Garten!
    Und ich bin der Gärtner

    Harry hat uns am 4.2.2009
    nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
    In stillem Gedenken,
    das SDE-Team

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    • Felix
      Landesfürst


      • 01.03.2005
      • 615
      • Unterfranken

      #3
      Bei uns gibt es auch so einen sog. Abrüstungsplatz. Aber dort zu suchen lohnt sich wirklich nicht, weil du dich und deine Mitmenschen nur unnötig in Gefahr bringst.Das blöde beim Sondeln ist halt, dass es nicht selektiv geschieht, d.h. du kannst nicht gezielt nach Orden suchen, ohne auf Mun zu stoßen - und die wirst du dort hauptsächlich finden! - Willst du das überhaupt? Wenn du dir unbedingt ein paar Hülsen mit Geschoß in's Regal stellen willst, kauf sie z.B. bei Ebay, da kannst du dir sicher sein, dass dir a) die Dinger nicht eines Tages hochgehen und b) du mal Polizeibesuch bekommst.
      Ich persönlich rate von solchen Sachen ab, selbst wenn man beim Munifund immer der Polizei bescheid gibt, könnten sie ja eines Tages vor der Tür stehen...

      Vorsichtiger Felix

      Kommentar

      • Herr Wolf
        Ritter

        • 11.08.2003
        • 573
        • Houston, TX. U.S.A.
        • keinen

        #4
        [QUOTE=CowboybastiDa man sagen kann, dass da alles liegt was ein soldat am körper getragen hat , womit muss ich rechnen?
        [/QUOTE]

        Patronen diverser Kaliber: 8x57, 9x19 und evtl. noch andere fuer Beutewaffen oder Privatbeschafftes
        Leuchtpatronen, Handgranaten, Sprengmittel (Sprengladungen + Zuender) Minen (Anti-personal und gegen Fahrzeuge), evtl. Panzerfaeuste.

        Sowas in der Art wuerde ich bei einer Pioniereinheit vermuten. Bei unsachgemaesser Handhabung ist mit nichts davon zu Spassen. Wobei von der Handwaffen Munition geringe Gefahr ausgeht. Bei den anderen Sachen kommt es darauf an, ob die Sachen bezuendert waren oder nicht. In jedem Fall versteht die Obrigkeit damit keinen Spass und ich wuerde da nicht rumbuddeln.

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        • DerFeldgraue
          Geselle


          • 08.10.2005
          • 97
          • Großherzogtum Hessen-Darmstadt
          • Keine

          #5
          Dann hast Du noch keine B-Patrone gefunden.

          Zitat von Herr Wolf
          Wobei von der Handwaffen Munition geringe Gefahr ausgeht. Bei den anderen Sachen kommt es darauf an, ob die Sachen bezuendert waren oder nicht. In jedem Fall versteht die Obrigkeit damit keinen Spass und ich wuerde da nicht rumbuddeln.
          Besuchen Sie unsere Verdun-Seiten (siehe Link im Profil).

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          • fleischsalat
            Moderator

            • 17.01.2006
            • 7794
            • Niedersachsen

            #6
            Ich würde Dir auch dazu raten, nicht auf dem Gelände zu suchen. Du kannstDir nie sicher sein, was unter der Sonde liegt. Wenn Du dann mit dem Spaten falsch drannkommst, wars das.
            Von solchen Ecken laß lieber die Finger
            Willen braucht man. Und Zigaretten!

            Kommentar

            • Westfalica
              Ratsherr


              • 16.03.2006
              • 298
              • Herford/Provinz Westfalen
              • C-Scope CS1220

              #7
              Ich würde dort auch lieber wegbleiben, ausserdem kann das auch nicht zu unterschätzende rechtliche Konsequenzen haben.....
              Ein Verwaltungsakt ist nicht nichtig im Sinne des § 44 VwVfG wenn er die Nicht-Nichtigkeitskriterien bzgl. der nicht Nichtigkeit erfüllt.

              Auszug aus dem Bundesverwaltungsverfahrensgesetz

              Kommentar

              • Cowboybasti
                Heerführer


                • 07.04.2006
                • 2208
                • Süd-Niedersachsen
                • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

                #8
                Q der feldgraue:
                Was ist eine B-Patrone?

                Ja, und geziehlt nach munition suche ich nicht. weiß nicht, aber habe da keine interesse und nichts dran über mir hülsen oder mit geschoss hinzustellen . hülsen selbst is schon nichts besonderes. jedenfalls für mich.

                wollte da ehr nach den anderen sachen suchen. wie orden , vieleicht münzen und so. also das was nichts mit waffen , kampfmittel und so zu tun hat.
                aber danke
                Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -

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                • Herr Wolf
                  Ritter

                  • 11.08.2003
                  • 573
                  • Houston, TX. U.S.A.
                  • keinen

                  #9
                  Zitat von DerFeldgraue
                  Dann hast Du noch keine B-Patrone gefunden.
                  B-Patronen wuerde ich nicht unbedingt bei einer Pioniereinheit vermuten. Ich hatte bei der Aufzaehlung daran gedacht, aber so haeufig wurden die auch wieder nicht verwendet. Die waren in der Herstellung teuer und aufwendig. Aber, ja es koennten auch B-Patronen dabei sein. Die sind haarig...

                  Kommentar

                  • Herr Wolf
                    Ritter

                    • 11.08.2003
                    • 573
                    • Houston, TX. U.S.A.
                    • keinen

                    #10
                    Zitat von Cowboybasti
                    Q der feldgraue:
                    Was ist eine B-Patrone?
                    Beobachter Patrone. Das Geschoss ist ein Brandgeschoss und enthaelt eine Sprengladung. Die sind sehr gefaehrlich und koennen auch von alleine losgehen.

                    Man sagt, dass diese an der Ostfront von Scharfschuetzen verwendet wurden. Ob das stimmt oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Kann aber als Reaktion darauf, dass die Russen mit Explosivgeschossen angefangen haben so sein. Erkennen kann man die am schwarzen Rand. Ob der bei Bodenfunden noch zu sehen ist?
                    Angehängte Dateien

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                    • Deistergeist
                      Moderator

                      • 24.11.2002
                      • 19529
                      • Barsinghausen am Deister

                      #11
                      Moin!

                      Bei der Suche nach Relikten des letzten grossen Krieges ist leider immer mit dem Fund von unerwünschten Dingen zu rechnen, also Munition und Sprengmittel.
                      Zumindest an Stellen, wo laut Info mit Sicherheit mit solchen Funden zu rechnen ist, sollte man also besser nicht suchen, MEINE MEINUNG. Wer trotzdem denkt, z. B. im Gebiet eines ehemaligen Lagers für Flakmun sondeln zu müssen...der sollte sich vorher mit dem Verlust von Körperteilen oder des Lebens abgefunden haben.
                      Ich verdamme die Suche nach Relikten des WK2 nicht(warum auch?), aber man sollte sich der Gefahren bewusst sein, und nur Dinge berühren UND mitnehmen die mit Sicherheit keine Gefahr darstellen.
                      Im Zweifelsfall bitte den Kampmittelräumdienst einschalten. Wenn man sich sicher ist, es handelt sich um Mun-den Kampfmittelräumdienst einschalten.

                      MfG Thomas
                      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                      • Rasputin.1
                        Heerführer


                        • 15.02.2004
                        • 2106
                        • Niedersachsen / Seelze
                        • Augen und Nase......

                        #12
                        Um es kurz und bündig zu sagen: Finger weg, dann bleiben sie wenigsten da wo sie hingehören.

                        Meine Meinung

                        Michael
                        Es grüßt der Michael
                        Rechtschreibfehler ??? Macht nix, wer welche findet darf sie auch ruhig behalten.

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                        • Klausie
                          Heerführer


                          • 14.04.2006
                          • 1044
                          • Pfalz

                          #13
                          Also ich will es ganz direkt sagen wenn du einen weitern Todesfall vermeiden willst dann solltest du dich von solch einem Gelände fernhalten. Denn die Sprengstoffe in der Munition werden im laufe der Jahre nicht besser sonder instabil was sie unberechenbar macht. Wenn der Ort den Behörden nicht bekannt ist und dort wirklich noch Munition liegt würde ich empfehlen umgehend melden. Und Finger weg sonst sind sie weg.
                          Patriae inserviendo consumer.


                          Gruß

                          Klausie

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                          • DerFeldgraue
                            Geselle


                            • 08.10.2005
                            • 97
                            • Großherzogtum Hessen-Darmstadt
                            • Keine

                            #14
                            Die B-Patrone (Beobachtungspatrone) war mit weißem Phosphor gefüllt. Z. T. war noch eine kleine Sprengkapsel mit drin. Die schwarzen Farbmarkierungen sind nach 60 Jahren in der Erde sicher nicht mehr erkennbar, deshalb ist selbst bei einer normalerweise harmlosen 8X57IS Patrone aus de. 2. WK schon Vorsicht geboten. Besonders, wenn die Munition in der Nähe eines Fliegerhorstes gefunden wurde. Bordwaffenmunition ist so ziemlich das gefährlichste, was man finden kann!
                            Besuchen Sie unsere Verdun-Seiten (siehe Link im Profil).

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                            • Cowboybasti
                              Heerführer


                              • 07.04.2006
                              • 2208
                              • Süd-Niedersachsen
                              • Tesoro Vaquero 2 Germania, XP Gmaxx-II

                              #15
                              Ja dann danke erstmal an alle und für die vielen tipps.
                              werde da nun auch nicht mehr hingehen. da ich selber von waffen , munition und so absolut keine ahnung habe, würde das nichts bringen. und auf wiesen sind ja auch schönere sachen!

                              Ja und ob der ort den behörden bekannt ist weiß ich auch nicht. aber früher haben sich ja auch die bewohner der umliegenden dörfer da an den hinterlassenschaften wie planen und so bedient. also das heist , der ort ist nicht vergessen oder unbekannt.

                              basti
                              Mitglied und Mitbegründer des - D.F.L.V. -

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