Betonmine/Stockminenkörper gefunden.

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  • Fritz X
    Lehnsmann

    • 07.11.2002
    • 48
    • Moselaner
    • White´s 6000 Di Pro SL

    #1

    Betonmine/Stockminenkörper gefunden.

    Hallo Sucherfreunde,

    einen ziemlich aussergewöhnlichen Fund machte mein Sucherkollege und ich auf der letzten Tour. Zogen sondenschwenkend zwischen Wiesen und Waldgrenze entlang, als plötzlich mehrere dicke Signale uns Grund gaben, die Schaufel auszupacken und mal anzugraben. Was wir biede fast gleichzeitig ausgruben, waren sehr gut erhaltene Minenkörper einer deutschen Betonmine oder auch Stockmine genannt. Und dann ging´s munter weiter, jedenfalls hatten wir am Ende eine ganze Menge der Teile ausgegraben, alle ohne Sprengmittel und ohne Zünder! Scheinen dort wohl noch während des Kriegs von den Deutschen abgelegt worden und dann doch nicht mehr zum Einsatz gekommen zu sein. Oder sie wurden mal komplett entschärft und dann dort abgelegt. Wie auch immer, ich finde ein nicht alltäglicher Fund und vom Erhaltungszustand sind die Teile echt top, mit originaler beiger/sandfarbe lackiert. Leider ist auf allen keine Beschriftung zu erkennen, war wohl auf den Teilen nicht der Fall. Jedenfalls bin ich geren bereit, euch an meinem Fund teilhaben zu lassen. Ihr könnt gegen PN und Abgabe eines Angebots welche erwerben; aber seht dazu auch im Kleinanzeigen-Teil, da steht ja alles. Also dann, immer schön weitersuchen....
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  • Felix
    Landesfürst


    • 01.03.2005
    • 615
    • Unterfranken

    #2
    Das sind doch die schönsten Funde: Völlig ungefährlich und gut erhalten - was mich beunruhigen würde, wäre der Moment, in dem ich so ein Ding freilege, ich weiß ja nicht schon vorher, ob (wie in diesem Fall) völlig leer - besonders bei Minen ein Risiko!
    Schöner Fund auf jeden Fall!

    Felix

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    • fleischsalat
      Moderator

      • 17.01.2006
      • 7794
      • Niedersachsen

      #3
      Wer hat denn festgestellt, daß da nix mehr drin ist?
      Willen braucht man. Und Zigaretten!

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      • Herr Wolf
        Ritter

        • 11.08.2003
        • 573
        • Houston, TX. U.S.A.
        • keinen

        #4
        Zitat von fleischsalat
        Wer hat denn festgestellt, daß da nix mehr drin ist?
        Irgendwie braucht man fuer sowas keinen offiziellen "Feststeller"
        Angehängte Dateien

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        • MrSheepy
          Landesfürst

          • 26.06.2003
          • 970
          • Wesel, NRW
          • C Scope 770

          #5
          Stockminen wurden mit der Borpatrone 28 "gefüllt" und mit einem Zugzünder 42 bezündert. Der Stock diente nicht nur zum Platzieren der Mine sondern auch dazu das die Borpatrone nicht rausviel, da diese nur eingesteckt wurde!

          Der Körper besteht aus Beton in den Stahlkugeln oder Stifte eingegossen sind. Diese Minen waren billig und schnell herzustellen, leicht zu verlegen und hatten eine sehr große Splitterwirkung die im Umkreis von ca. 60m tödliche Verletzungen verursachte.
          Keine Signatur ist auch ne Signatur!

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          • zirpl
            Heerführer

            • 15.09.2002
            • 1729
            • Bei den 7 Zwergen
            • Tesoro Cortez

            #6
            Dem ist nichts beizufügen! Brav Schäfchen!

            Zirpl

            PS: Bohrpatrone wird mit "H" geschrieben!

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            • MrSheepy
              Landesfürst

              • 26.06.2003
              • 970
              • Wesel, NRW
              • C Scope 770

              #7
              Ihr habt auch immer was zu meckern!
              Keine Signatur ist auch ne Signatur!

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              • maddin
                Heerführer


                • 19.04.2005
                • 1265
                • hamburg

                #8
                also eine reine anti personen mine oder auch welche gegen panzer bzw. andere fahrzeuge eingesetzt? und die waren am effektivsten wenn sie in bäumen hingen oder wurden die auch verbuddelt? dazu steht nix im
                "waffenarsenal bd.164 deutsche landminen 33-45" aus dem fritz X das bild geklaut hatt

                übrigens BOR:
                suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
                keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

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                • zirpl
                  Heerführer

                  • 15.09.2002
                  • 1729
                  • Bei den 7 Zwergen
                  • Tesoro Cortez

                  #9
                  Bohrpatrone hat nix mit dem Chemischen Element? Bor zu tun.
                  Anmerkenderweise!

                  Die Bohrpatrone wurde Standardmäßig in einigen Kampfmitteln eingesetzt.
                  Zum Beispiel: Stockmine, Kastenmine (nicht immer), Volkshandgranate (Beton) und bei etlichen anderen Sprengmitteln.

                  Zirpl

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                  • maddin
                    Heerführer


                    • 19.04.2005
                    • 1265
                    • hamburg

                    #10
                    Zitat von zirpl
                    Bohrpatrone hat nix mit dem Chemischen Element? Bor zu tun.
                    Anmerkenderweise
                    ähh, schon klar das zwischen BOR und BOHR ein unterschied besteht...
                    suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
                    keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

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                    • MrSheepy
                      Landesfürst

                      • 26.06.2003
                      • 970
                      • Wesel, NRW
                      • C Scope 770

                      #11
                      Die Stockminen sind reine Antipersonenminen und machen bei gepanzerten Fahrzeugen höchstens unschöne Lackkratzer...

                      Die Wirkung einer Stockmine beruht in erster Linie auf der immens Hohen Splitterrate und nicht auf der Explosivladung. Die Stockmine war daher am effektivsten wenn sie Oberirdisch verlegt wurde, am besten in ca. 1 Meter Höhe.

                      Die S-Minen (S 35) nutzen ein ähnliches Prinzip um die größtmögliche Splitterwirkung zu erzielen. Durch eine Ladung wird die Mine aus dem Boden geschleudert und explodiert in ca. 1 Meter Höhe wobei die im Zwischenmantel gelagerten Stahlkugeln Kreisförmig gestreut werden. Man hat herausgefunden das ca. 1 Meter so ziehmlich die Optimale Höhe ist um durch Splitterminen die größtmöglichen Verletzungen hervorzurufen. Die Deutschen S-Minen wurden nach dem 2. Weltkrieg weiterentwickelt und sind noch heute in allen Ländern in Gebrauch z.B. US M16 AP-Mine. Besonderns in Afrika gerne verwendet um Dörfer zu verminen, da dort die "Trefferrate" besonders hoch ist

                      Ziehmliche Scheißdinger der tödliche Radius liegt zwischen 30 und 60 Metern, der Verletzungsradius bis 80 Meter und die Schrappnells alles wegrasieren was im weg ist.
                      Keine Signatur ist auch ne Signatur!

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                      • maddin
                        Heerführer


                        • 19.04.2005
                        • 1265
                        • hamburg

                        #12
                        vielen dank für diese überaus genauen ausführungen
                        es gibt unter uns also noch leute die ihre hausaufgaben machen
                        suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
                        keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

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