Zur Datierung kann ich leider keine Angaben machen, nur zur Identifizierung: Das Teil ist das "Ausatmungsventil" oder Ausatemstück ; durch das Sieb oder heute Gitter, können keine Flammen in die Maske schlagen, ähnlich dem Flammschutz bei Tankanlagen. Von der Form her würde ich sagen ein "Dräger"-Produkt. Bei den "Auer"-Masken weiß ich nicht ob das Teil damals auch schon wie bei den heutigen abgesetzt war.
Wurde sauber beschrieben!
Hier zur Datierung:
Es handelt sich um das Ventilstück der deutschen Militärgasmaske GM38, da diese im Gegensatz zu ihrem Vorgänger (GM30) einen Gummiaufsatz besaßen, weswegen sie nicht so schnell verdreckten.
Die militärischen Masken wurden mit dem Gummischutz und dem Vorkammerdeckel nachgeruestet. Beim Militaer war das einfach, aber bei den Masken die für den aktiven Luftschutz ausgegeben oder verkauft wurden, nicht mehr. Die Besitzer der Masken wurden zwar aufgerufen die Masken nachruesten zu lassen, was aber nicht alle machten.
Bei manchen Masken ist am Anschluss-Stueck und auf der Buechse eine Nummer. Diese Nummer wurde in manchen Einheiten den Mannschaften zugewiesen um die Maske und Büchse nach dem Dekontaminieren wieder den Mann zuweisen zu koennen. Das war allerdings nicht verpflichtend, daher gibt es auch viele Masken ohne Nummer.
MfG
Robert
Zuletzt geändert von deckerbitte; 10.02.2007, 09:07.
Keiner ist so verrückt, daß er nicht noch einen Verrückteren fände, der ihn versteht.
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