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  • dirlew
    Geselle


    • 05.05.2005
    • 67

    #16
    hallo erap.
    internationale wettkämpfe? doch habe ich.

    es heist schäftung und nicht verkeleidung. also vollschgeschäftet und nicht voll verkleidet.

    gut nun sachlich nzum thema.

    die vollschäftung verhindert zwar das laufflimmern, jedoch erzeugt sie andererseits spannungsfelder, die den treffpunkt nach längeren serien wandern lassen. da hilft auch kein ausschäften. die schaftlänge ist beim enfield primär von bedeutung. dies lässt sich relativ einfach beheben. jedoch müsstest du hier die schränkung militärischer gewehre berüchsichtigen. was ich damit meine , die schaftschränkung der enfields ist eine der ungünstigsten der militgewehre.
    dazu kannst du auch einen büchsenmacher befragen.
    frage an dich hierzu: wieso wurde nach dem 2. ww, beim L42 die vollschäftung weggelassen?
    bei den einsern ist aufgrund der bajobefestigung ein gleichmäßige lauferwärmung bzw. abkühlung noch schlechter möglich als bei den späteren modellen.

    zu meinen sprüchen vom schloss.

    frage an dich , aus welchen gründen findet man bei den meißten präzisionsgewehren kaum bis gar nicht enfieldsysteme?
    schaut man sich die lage des patronenboden der 303 bei geschlossenem, schussbereiten system an, wird man sehen das der boden der patrone nicht geführt wird. das bedeutet zweierlei. die patronen müssen sehr präzise gefertigt werden. ist das nicht der fall führt die mangelnde fixierung der patrone zu abnutzungen der kammer. das zweite nach längerem gebrauch ist der auszieherbereich des verschlussen nich mehr plan. das heist es enstehen auch spannungsfelder beim abbrannt des treibladungspulver bei der patrone.
    die patrone 303 gilt im allgemeinen nicht als präzisionswunder. da gehe ich nur drauf ein wenn du willst.

    zu hesketh-pritchard

    mit sniping in france hat er einen leitfaden für scharfschützen entwickelt( taktik,gefechtsführung,usw). es ist keine lobeshymne an das enfieldgewehr.
    hesketh hat seine größten erfolge mit seiner eigenen jagtbüchse erzielt.
    ausserdem wird die erfahrung aus den stellungskriegen mit relativ kurzen schußenentfernungen resümiert.

    ps ich schreib heute abend weiter ich muss kurz weg
    Zuletzt geändert von dirlew; 18.01.2009, 13:23.

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    • dirlew
      Geselle


      • 05.05.2005
      • 67

      #17
      weiter ,

      noch kurz zum system. hinderlich für die präzision des enfield systems ist noch seine asymetrische verieglung. führt bei längerem gebrauch und bei wechselnden gasdrücken zu verschränkungen in der kammer. durch trägheit des materials kommt es zu einer abnutzung die der genauigkeit nicht zuträglich ist.


      ich würde mir wünschen , dass du mich nicht beschimpfst. du qaulifizierst mich und mein fachwissen ab indem du persönliche wertungen über mich abgibst. lass uns das sachlich austragen, dh. beschimpf mich nicht sondern wiederlege mich.
      der grund das du von systemabnutzungen bei den enfield noch nie was gehört hast bedeutet nicht das es die nicht gibt. du wirfst vollverkleidung ein, schaft ohne die schränkung zu berücksichtigen und verweist auf bücherohne nachvollziebare zitate. damit zeigst eigentlich du, das du dich in der diskussion disqualifizierst. schwamm drüber, wiederlege meine behauptungen.

      pss, wer schreibfehler findet , darf sie behalten.
      Zuletzt geändert von dirlew; 18.01.2009, 15:21.

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      • dirlew
        Geselle


        • 05.05.2005
        • 67

        #18
        achso ich zitiere aus dem buch" geschichte der scharfschützen " folgendes

        seite 175

        ....wo er erschien ( also hesketh) hatte er sein eigenes zielfernrohrgewehr dabei.
        in seinem privatbesitz befanden sich außer jagdgläsern und teleskopartigen spektiven mehrere jagdgewehre mit mannlicher oder MAUSERsystem..........


        also er snipte nicht mit enfield .

        desweiteren seite 176

        .... das herkömmliche englische dienstgewehr war für diese aufgabenbereich nicht geschaffen: die rückwertige veriegelung lies bei einigem gebrauch zu viel spielraum zwischen verschlusskopf und kammerboden um genau zu sein. auf größere entfernung und bei den von den deutschen gebotenen kleinen zielen blieb ein solches unterfangen erfolglos. ( kopfziele auf größere entfernung.hier 300-400 yards)

        auch zu entnehmen eine note von hesketh an das englische kriegsministerium.

        man ersetzte 1917 das herkömmliche dienstgewehr für scharfschützen gegen das Rifle No. 3 Mrk I ( T )in 303, dahinter verbarg sich das das Pattern 1914 mit mauserähnlichem verschluß.

        ich zitire weiter seite 216 ( hier sind wir schon im 2.wk)

        Das herkömmliche britische lee enfield standartgewehr mit seiner bis zur mündung reichenden schäftung schoß aufgrund der ungünstigen lauflage zu ungenau, um es für scharfschützenzwecke zu modifizieren.

        selbst das gelang nicht


        springen wir weiter zu N0.4,

        selbst dieses gewehr musste verändert werden, gekürzter schaft uuuuund das kaliber wurde gewechselt weil das " ohnehin problematische kaliber" auf 308 umgestellt wurde. es wurde zum L42 da das No 4 als präzisionsgewehr ebenfalls an den mängeln der vorgängern litt.

        also von den enfields des ersten weltkriegs bis zum letzten mil. enfield repetierer L42 in den 1950-1970er jahren nur probleme mit der schäftung, dem verschluß und der munition.
        Zuletzt geändert von dirlew; 18.01.2009, 16:58.

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        • erap
          Landesfürst


          • 27.09.2004
          • 826
          • Bayern,Großraum München

          #19
          es heist schäftung und nicht verkeleidung. also vollschgeschäftet und nicht voll verkleidet.
          Oh jeh, da habe ich mal was salopp formuliert, damit auch andere, die nicht der Fachtermini maechtig sind auch was verstehen, und dann sowas. werde in Zukunft sowas immer mir " " schreiben.

          dazu kannst du auch einen büchsenmacher befragen
          Die Schaeftung der Enfields ist so ein Thema fuer sich - und auch eine Glaubensfrage.
          Ich wurde an einem Enfield keinen deutschen Buexer ranlassen, oder kennst Du einen Buexer hier in D der sich damit auskennt ? Waere an einer Antwort wirklich interessiert.

          zu meinen sprüchen vom schloss.
          Im prinzip hast Du ja Recht damit, zumindest theoretisch, denn ist das ganze in der Praxis relevant ? du schreibst, dass die verschluesse schnell verbraucht sind, DAS halte ich nunmal fuer Bloedsinn

          der grund das du von systemabnutzungen bei den enfield noch nie was gehört hast bedeutet nicht das es die nicht gibt.
          Njein ! Denn waere dies ein ernsthaftes Problem, so wuerde man darueber doch in der Literatur ,im Netz oder in speziellen Foren darueber was lesen koennen, oder ?

          Jetzt mal ein bischen OT, aehnliche Schwaechen werden dem K31 ja auch nachgesagt, aber kommt denn irgendjemand auf die Idee, dem k31 mangelnde Praezision nachzusagen ?
          Hier mal nachzulesem:

          Ich moechte hier jetzt auf keinen Fall eine Diskussion ueber den k31 lostreten, nur mal anmerken, das gewehre auch mit einem schwachen Verschluss praezise schiessen koennen.

          zu hesketh-pritchard

          mit sniping in france hat er einen leitfaden für scharfschützen entwickelt( taktik,gefechtsführung,usw). es ist keine lobeshymne an das enfieldgewehr.
          Voellig richtig, ich habe das Buch zitiert, weil auch das Training beschrieben wird, und vorallem, was den Schuetzen damals abverlangt worden ist. Interessant auch die Stelle, wo portugiesische Soldaten, die vorher am dem Mausergewehr ausgebildet worden waren, auf das Enfield umgeschult wurden.
          im uebrigen verweise ich hier nochmal auf Sergeant Snoxall und die "Mad Miunte" um mal einen Eindruck der damaligen Schiesstechnischen Leistungen zu bekommen.

          seite 175

          ....wo er erschien ( also hesketh) hatte er sein eigenes zielfernrohrgewehr dabei.
          in seinem privatbesitz befanden sich außer jagdgläsern und teleskopartigen spektiven mehrere jagdgewehre mit mannlicher oder MAUSERsystem..........
          Auch das ist soweit richtig. H.-P. kam direkt aus Afrika an die Front und hatte einige Grosswildbuechsen im Gepaeck mit denen er auch erfolgreich war, nur was war der Hintergrund?
          Ganz einfach, die deutschen Scharfschuetzen benutzten am Anfang des Krieges Schutzschilde hinter denen sie Deckung suchten, und die herkoemmliche Gewehrmunition abhielten.Nun kam H.-P. ins spiel mit seinen Grosswildbuechsen, und die gingen nunmal durch.Spaeter widmete er sich dann der ausbildung und war dann eigentlich nicht mehr als Scharfschuetze taetig.

          Nach soviel grauer Theorie wurde mich jetzt mal wirklich interessieren, ob den der Andy08/15 mit seiner neuen Errungenschaft gluecklich wird oder nicht, Das waere. glaube ich , viel interessanter, als seitenweise Diskussion ueber ein altes Gewehr.

          Gruss Christian
          Hoplophobie ist heilbar!

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          • erap
            Landesfürst


            • 27.09.2004
            • 826
            • Bayern,Großraum München

            #20
            so hier nochmal der link zum labilen K31 Verschluss:



            Gruss Christian
            Hoplophobie ist heilbar!

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            • Andi08/15
              Heerführer

              • 27.06.2003
              • 2048
              • Lkr. RT/Baden-Württemberg
              • Garret ACE250

              #21
              So, jetze ich mal wieder!
              Bitte Jungs, tut euren auch für mich interessanten fachlichen "Streit" nett austragen, ich möchte nicht das der Fred es mit dem Schlüsselmeister zu tun bekommt..

              So, jetzt zu meinem ersten Bericht:

              Ich habe das Teil ausgiebieg getestet, es ist übrigens ein No.1MkIII, nicht II. Ich habe an der Schäftung doch paar kleine Macken entdeckt und hab mich doch entschlossen, dem Schaft die Backofenreinigertherapie zu ersparen und mich nur darauf beschränkt, den schlimmsten Arsenalfettsiff mittels Alkohol und Waschbenzin zu entfernen, ich lasse ihn im Originalzustand, so wie er ihn eben in seinem Alter hat.
              Ich bin nun schon soweit mit Recherche, das er aus den frühen Jahren des WK I stammen muß...
              Also, ich habe die Visierung eingestellt, was ich beeindruckend finde, das man die Kimme damals schon stufenlos mittels kleinem Rändelrädchen einstellen konnte und es dann mittels Fixierschraube festmachen konnte. Das gibbets bei den meisten modernen Teilen noch nichtmal.
              Als ich merkte, das ich mit den ersten Schüssen nicht im Ziel lag, sondern irgendwo in Bagdad oder sonstwo, jedenfalls nicht mal auf der Scheibe und schon kurz davor war, mich zu ärgern, begann ich also, etwas an der Visierung zu fummeln. Die Visierungsskalierung fängt ja mit 200yds an, ich habe sie nun auf etwas unter die 200 gesetzt, da ich den Bummdildo ja auf 100m schieße.
              Ich gab insgesamt ca. 60 Schuß ab, die letzten 17 Schuß gingen sage und schreibe alle in die "10" rein, es war gar nicht mehr möglich die "10" zu verlassen, der Haltepunkt stimmt jetzt ganz genau, vorher habe ich mich mittels Feineinstellung immer mehr hineingetastet. Zwischendurch hab ich den Lauf auch mal abkühlen lassen, was kurioserweis auf die Trefferlage dann keinen Einfluß mehr hatte, also es paßt ganz genau, trotz verschiedener "Betriebstemperaturen".
              Je mehr 10er das Ding am Stück produzierte, umso größer wurde jedenfalls der Andrang an meinem Tisch...
              Das habe ich das letzte Jahr erlebt, als bei uns aufm Stand einer mit nem optisch auch nicht wirklich schönem Gewehr 88 (aber technisch eben so guter Zustand wie mein Enfield) in etwa dasselbe produziert hat. Und nicht mit nem G3-Klon mit ZF (obwohl die verdammt gut sein können), Präzisionsgewehr "Hebmichhoch und Schlagmichtot" oder SL8 etc
              Um ehrlich zu sein, ich bin so beeindruckt und überzeugt von dem Teil, das ich es wohl mal zur nächsten Kreismeisterschaft dem K31 vorziehen werde.
              Vll. liegt es auch daran, das das Pinökel seit etwa 60 Jahren nicht mehr geschossen wurde und sich dadurch der gute technische Zustand herleitet.
              Also ich habe nun echt feuchte Hose und werde mit dem guten Stück nächstes WE gleich wieder spielen gehn. Danach wird er erst mal wieder geschont und ich nehm dann wieder den 98ger oder den Nagant, die sind leichter zu ersetzen, wennse ausgeschossen sind.
              Anzumerken ist noch, das ich ganz normale Fabrikmunition von S&B benutzt habe, wo ich weiß, das ich dieselbe Laborierung jederzeit nachkaufen kann...
              Also alles in allem wurde es noch ein rischtisch geiler Vormittag mit dem Ding!

              Ich versuche heute noch, mal die Bilder von den Stempelungen zu machen...

              MFG Andi!
              § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
              (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

              ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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              • Andi08/15
                Heerführer

                • 27.06.2003
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                • Garret ACE250

                #22
                @erap

                Das was Du über den K31 da geschrieben hast, ist nicht wirklich bekannt, ich kenne privat einen Experten dafür in der Schweiz, dort ist über derlei Probleme nichts bekannt, sofern man normal geladene Munition verwendet, es kann nur passieren, wenn man falsch geladene Munition in nicht vorschriftsmäßigen Laborierungen, zu große (7,62mm, geht zwar ne Weile gut, aber nicht ewig) oder zu schwere Geschosse verwendet oder man mit viel bösem Willen dort 7,5 MAS reinknödelt, was manche Koriphäen schon fertiggebracht haben sollen...
                Habe den Onkel extra vorhin angerufen und ihn gefragt, da ich ja selber einen K31 habe und du mich damit etwas konfus gemacht hast.
                Er meint, ihm wäre die Geisterei in diversen Internetforen bekannt, ist aber nicht durch die Waffe selber technisch geschuldet, sondern eher durch o.g. Gründe.
                § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

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                • dirlew
                  Geselle


                  • 05.05.2005
                  • 67

                  #23
                  hallo andi, hallo erap,

                  erstmal freue ich mich für andi, dass er einen guten " unverbrauchten " erwischt hat.
                  nun zurück zum fachgesimpel.



                  schloss verbraucht, heisst für mich:
                  ich habe niemals was von sprengungen gesagt. ich habe lediglich zitiert das die enfields in richtung prezision sneller verbraucht sind. die schlösser halten.
                  die aussage habe ich belegt. und auch die einsatzmöglichkeiten des enfield.
                  und das die verieglung nicht optimal für präzisionswaffen ist. und man sie in modernen waffen nicht mehr findet. auch die schäftung ist nicht mehr aufgetaucht.
                  moderat gebrauchte enfields sind durchaus in der lage auf 100m die 10 zu halten gehts aber auf größere entfernungen sind sie anderen systemen unterlegen. die engländer haben sich relativ schnell vom enfield als präzisionwaffe abgewendet. habe ich belegt.
                  ich freue mich für andi, das er einen sammlerzustand erwischt hat.

                  nochmal zu hp - er kehrte mehrmals an die front in frankreich zurück und benutzte seine privatgewehre. auch als es nicht mehr ums durchschießen von grabenschilden ging. am rande , die deutschen durchschossen mit dem 8X57 + kern die schilde der engländer. die engländer konnten nicht schnell genug kerngeschosse liefern. deshalb waren bis zur einführung des pattern in 1917 jagdbüchsen mit hoher rasanz gefragt.

                  zu snoxall, sein abschuß -pro- minute- rekord hat in erster linie nichts mit der präzision auf größere entfernungen des enfields zu tun.
                  sondern eher was mit der ausgesprochen hohen schnellfeuermöglichkeit der enfieldsysteme die nicht nur auf die große magazinkapazität zurückzuführen ist. das habe ich niemals angezweifelt.

                  schnell zum büchsenmacher ich habe in den 90er des letzten jahrhuderts eine fabrikneuen 1954er No. 4 erworben. den nehme ich auch gerne mit zum stand und seit ca 5 jahren noch viel lieber. weil, in der nähe von uns ein büma ( der hat zwar umgesattelt versorgt aber noch unsere ordonanzabt. ) einiges an umbauten gemacht hat. wenns interessiert, ich such die rechnung, wenns nochmehr interessiert kann ich auch erzählen was er gemacht hat.
                  der hält noch die 10, alles was über 100 ist beharke ich mit was anderem.
                  nicht mit nem 31er sondern...... , den können wir hier auch diskutiren. nur soviel ist was in 7X57. wen du drauf kommst nehmen wir den hier auch auseinander.

                  gut zum 31er, hups, das hab ich noch in keiner literatur gefunden. milit. handbücher sagen zu solchen probs nichts. man lernt nicht aus.
                  Zuletzt geändert von dirlew; 19.01.2009, 18:19.

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                  • dirlew
                    Geselle


                    • 05.05.2005
                    • 67

                    #24
                    aber wenn wir gerade beim thema sind, wer kennt sich denn mit stempelungen
                    vom pruduzece 44 aus.

                    neben einer dereistelligen nr. ist ein J eingeschlagen. soll das I für instandsetzung heißen? weil dieses J ist ohne nr. auch auf den lauf direkt vor der systemhülse eingeschlagen?

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                    • Andi08/15
                      Heerführer

                      • 27.06.2003
                      • 2048
                      • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                      • Garret ACE250

                      #25
                      @Dirlew

                      Preducece 44 ist eigentlich die Normalbezeichnung für den K98 in jugoslawischer Fertigung nach dem Abzug/Rausschmiß deutscher Truppen.
                      Die Teile wurden auf den Originalmaschinen und Originalteilen, die in der dortigen Industrie vorhanden waren, weiterhin bis deutlich nach dem Krieg hergestellt. Im Originalkaliber 8x57. Die sind keinen Dreck schlechter als die "reichsdeutschen Erzeugnisse". Mit allen Macken und Vorzügen. Genauso wie die polnischen Lizenzbauten des K98a/b und K98k bei Radom von vor 1938, aber die sind wieder ein anderes Kapitel, die sind mittlerweile wirklich selten und kosten Geld.
                      Es gibt auch umbenannte originale Exemplare aus Beutebeständen, die sowohl die WAA-Stempel inklusive Reichsgeier und pööösem Kreuz haben, zusammen mit dem jugoslawischen Staatswappen auf der Systemhülse direkt daneben. Also man hat sich nicht mal die Mühe gemacht, das gleiche Bauteil zu "entnazifizieren", sondern nur munter sein Staatswappen obendrauf dazugepappt.
                      Von daher heißt es nicht gleich, nur weil die Teile Mischbestempelungen haben und recht billibillisch rangekommen sind, das die automatisch schlecht sein müssen, im Gegenteil, warum soll ich mit nem original-Mauser-Oberndorfer zum Spaßballern und damit ein Sammlerstück zur Sau schießen, wenn ich genau das gleiche Ergebnis mit so nem "Hybriden" auch erreiche, den ich relativ leicht und günstig ersetzen kann. Ein Preducece von reiner Jugofertigung ist wirklich nicht anders oder schlechter als ein Original oder ein Hybrid.
                      Ich selber habe einen relativ seltenen "Mischbau", der mit wesentlichen Teilen aus Herstellung Gustloff-Werke Weimar, Rheinmetall Bielefeld, Suhl und Oberndorf im Jahre 1943 endgefertigt (!) wurde, Flinte komplett nummerngleich aber auf den verschiedenen wesentlichen Komponenten eben mit Stempelungen der vier Werke.
                      Zuletzt geändert von Andi08/15; 20.01.2009, 22:31.
                      § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                      (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                      ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                      • dirlew
                        Geselle


                        • 05.05.2005
                        • 67

                        #26
                        danke für die antwort.

                        mich würde noch interessieren ob das J oder I, bei meinem bedeutete, das er irgendwann mal einen neuen lauf bekommen hat?
                        ich hab ihn auch ca. 1995 günstig erworben. bin mit ihm zufrieden. ist halt ne diva, hab mit s&b schon recht enge gruppen hingegriegt. meiner ist seeeeehr munitionsfühlig.

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                        • Andi08/15
                          Heerführer

                          • 27.06.2003
                          • 2048
                          • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                          • Garret ACE250

                          #27
                          Tja Dirlew,

                          mit dem Buchstaben kann ich auch nicht viel anfangen, gesehen habe ich die schon, aber wirkliche Bedeutung habe ich denen nicht beigemessen, haben sie vll. auch gar nicht. Ich glaube auch nicht, das der Lauf ersetzt wurde im Originalkaliber wennse an die Arsch waren, weil es einfach zuviele von den Dingern gab/gibt. Das wäre dann eher bei Aptionen auf andere Kaliber denkbar, aber soweit ich weiß, hatte das ehemalige Jugoslawien das Origanalkaliber nie geändert bis zur endgültigen Ausmusterung.
                          Was ich allerdings bei meinem eigenen 98ger festgestellt hab, das der mit S&B Serienmun oder sogar Surplus (teilweise noch aus WKII) deutlich besser ist, als mit pedantisch, krümelweis wiedergeladener Mun oder teurer Matchmun, frag mich aber bitte nicht warum.
                          Ich habe selbiges aber schon bei allen meinen Ordonnanzgewehren und sogar meiner P38 festgestellt.
                          Gut, an einen guten K11/K31, Schweden, Nagant 91/30 oder meinen Enfield ( ) kommt ein 98 im Normalfall sowieso nicht ran, aber der gehört einfach in einen guten deutschen Haushalt...
                          Außerdem lohnt sich, zumindest für mich, das Wiederladen daher nicht wirklich. Kosten/Nutzenverhältnis stimmt lange nicht mehr, weil der Equipquatsch dazu richtig unverschämt teuer geworden ist...
                          Surplus ist deutlich günstiger und durchaus die nächsten Jahre wird kein Mangel herrschen. Ist einfach noch viel zuviel unterwegs.

                          Gruß Andi!
                          Zuletzt geändert von Andi08/15; 21.01.2009, 17:02.
                          § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                          (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                          ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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                            • Bounty Hunter IV

                            #28
                            Zitat von Andi08/15
                            Surplus (teilweise noch aus WKII) deutlich besser ist, als mit pedantisch, krümelweis wiedergeladener Mun oder teurer Matchmun, frag mich aber bitte nicht warum.
                            Hi Andi,

                            erzähl mal einem Sammler, dass du WKII Munition verschießt. Der freut sich! Für den Wert dieser Munition kannst du wesentlich mehr neuere Surplus kaufen.

                            Ganz abgesehen davon, dass da auch gerne mal eine vom Widerstand sabotierte Patrone dabei sein kann. Die Wahrscheinlichkeit ist äußerst gering, aber Murphy's Law gilt.

                            Martin

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                            • Andi08/15
                              Heerführer

                              • 27.06.2003
                              • 2048
                              • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                              • Garret ACE250

                              #29
                              Ich würde sicher keine 8x57 ausm WKII verplatzen, aber 7.62x54R gibbets noch genug...
                              § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                              (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                              ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

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