Das oberste ist ein sogenanntes Yatagan-Bajonett. Ich kenne diese Teile in erster Linie in französischer Verwendung, wie das mit der "Solingen"-Stempelung zu vereinbaren ist weiß ich leider nicht...
Das Faschinenmesser in Form eines Gladius (2. von unten) ist ebenfalls französisch. Die Waffen sind wahrscheinlich als Beute 1870/71 nach Deutschland gekommen, wenn sie denn hier gefunden wurden... (?)
Ich denke nicht, das ein Yatagan-Bajonett ist. Weil ich glaube das es die nur mit einen reinen Messinggriff gab. Es spricht auch die Klinge für ein M1871.
Es gab kein Yatagan M 1969 aptiert für eine Deutsche Jägerbüchse M 71 oder ähnlichen Waffen.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Der Jagdsäbel hat die gleichen Nietungen wie dein Griff.
Spannende Sache.
Das Jagdschwert ist echt schick, gefällt mir.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Jakobsmuscheln wurden seit jeher als Fruchtbarkeitssymbol oder als Glücksbringer verwendet. Als Pilgerzeichen am Hutband des Hutes oder am Gütel getragen, ist sie geschichtlich mit der Wallfahrt nach Santiago de Compostela verbunden, um damit an den Besuch des Grabs des heiligen Jakobus zu erinnern.
Weil es ja eine Jagtwaffe ist, dann eher als Glücksbringer.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
Erst mal vielen Dank für eure Hilfe =)
Ja, die sind alle in Deutschland, München und Umkreis gefunden worden...
Wollt mit dem Reinigen eigentlich schon früher weitermachen, aber ich hatte zur Zeit bissl viel um die Ohren.
Hab mich heute mal mit der Bauernwehr/dem Jagschwert gespielt.. Zu meiner Überraschung kamen sogar noch ein paar Details zum Vorschein =) vorallem das Motiv am Griffende hat mich sehr gefreut! (ein Hund der einen Hirsch angreift)
Ist wohl für die Jagd verwendet worden.
Die Dinger heissen übrigens "Jagdplaute", echt ein tolles Stück!!! Schau mal bei Herman Historica vorbei, da jannst auch mal den finaziellen Wert abschätzen, die sind aber meist nicht so perfekt beieinander, wei Deine, ein Traumstück!!
Zuletzt geändert von Septimius; 27.04.2011, 22:42.
Was Septi schreibt, das es eine Jagtplaute ist, ist schon Richtig. Man sieht es schon an der Parierstange, die für den eigentlichen Zweck garnicht brauchbar ist. Eher das die Hand nicht auf die Klinge rutscht.
Ein sehr schönes Stück....gefällt mir.
"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig." Sophie Scholl/Jacques Maritain
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