Militärfunkgerät RT-196/PRC 6

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  • sitsdresden
    Bürger


    • 03.07.2011
    • 102
    • Dresden
    • Ohren, Augen^^

    #1

    Militärfunkgerät RT-196/PRC 6

    Hallo,
    Ich möchte euch mal zeigen was ich so als "Wandschmuck" habe:

    Ich habe schon vor einigen Jahren, da ich mich sehr für die Technik interessiere ein Militärfunkgerät RT-196/PRC 6 erstanden.
    Leider habe ich keine Batterie mehr dafür, aber man darf eh nicht damit ohne weiteres senden.

    Technische Daten:

    Name: RT-196/PRC 6 (in Fachkreisen auch Banane genannt)

    Typ: Kurzstreckenfunkgerät

    Baujahr/Einsatzzeit: 1950 bis in die 70ger Jahre

    Maße + Gewichte:
    Funkgerät: L/B/H: 37,5 x 12,1 x 10,8 cm, 2,2 kg.

    Sendeleistung: 250 mW

    Frequenzhub:+- 15 kHz.

    Empfindlichkeit: unter 1,0 µV bei Rauschabstand 20 dB

    Kanäle:6

    Frequenzbereich: 47 ... 55,4 MHz.
    1 Kanal kann durch Auswechseln eines Quarzes und Umtrimmen ausgewählt werden.

    Modulationsart, Betriebsart: FM, F3

    Kanalabgleichgerät: Channel Alignment Indicator ID-292/PRC-6

    Teile des Funkgerätes: Funkgerät, Handapparat H-33 E/PT

    Batterie:
    Batterie BA-270/U mit Betriebsspannungen +1,5 V, -4,5V, +45 V, +90 V,

    Es wurde unter anderen eingesetzt in Korea und Vietnam, nach meinen bei der Bundeswehr und bei den Franzosen als Übungsgerät.

    Quellen zu den Daten: http://www.olive-drab.com/od_electronics_anprc6.php
    Angehängte Dateien
    meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten
  • Buddelking
    Landesfürst


    • 20.01.2011
    • 933
    • Sauerland/Usedom
    • ex Tesero Lobo Supertraq

    #2
    Das ist ja mal ein "handliches" Teil. So etwas wünsche ich mal für einige Kids, die ohne Ihre Handy kaum noch lebensfähig sind. Das sieht man mal, was sich in den letzten Jahren alles getan hat.

    Jochen
    Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
    Matth.6,19

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    • sitsdresden
      Bürger


      • 03.07.2011
      • 102
      • Dresden
      • Ohren, Augen^^

      #3
      meine Frau dachte das ist ein Stationäres. Als ich Ihr gesagt hab das es ein Handfunkgerät ist war sie baff.
      Hierbei wäre der Vorteil: Würden unsere Handys noch genau so groß sein wurden unsere Frauen nicht so viel telefonieren.
      meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten

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      • Bastler
        Heerführer

        • 15.02.2002
        • 4283
        • Dortmund
        • SC 625 ,B.J. 1944

        #4
        Jau,in den frühen 50ern war das tatsächlich extrem handlich

        Man muss ja auch bedenken das die Batterie fast 2/3 des Gerätes einnimmt,und die Elektronik wenig mit den ersten primitiv Geräten dieser Größe aus dem 2. Wk gemeinsam hat !

        Wenn man das Chassis ausbaut und sich mal die winzigen Röhren und die extrem dicht gepackten frei verdrahteten Bauteile an der Unterseite des Chassis ansieht,kann man die Leute nur bewundern,die sowas in reiner Handarbeit zusammenbauen konnten

        Ein absoluter Leckerbissen...

        Was du da hast ist übrigends ein PRC 6/6,die 6 Kanal Variante,eine deutsche Weiterentwicklung von Lorenz,die bei gleicher größe des Chassis nochmal um einiges komplexer ist.Gab es in Ammiland garnicht.
        Solche Geräte sind so ziemlich der Gipfel in der Miniaturisierung der Röhrentechnik,danach ging es schon mit den Transistoren los.

        Gab auch noch ein Volltransistor PRC 6,glaube von Bosch,aber das ist extrem selten.

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        • sitsdresden
          Bürger


          • 03.07.2011
          • 102
          • Dresden
          • Ohren, Augen^^

          #5
          Ich hatte es ja mal offen, ist schon erstaunlich die Technik. Leider habe ich dafür keine Batterie mehr.
          meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten

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          • Bastler
            Heerführer

            • 15.02.2002
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            • Dortmund
            • SC 625 ,B.J. 1944

            #6
            Die -4,5V braucht man bei dem Gerät nicht,nur die 1,5V(Heizspannung)und die 90V Anodenspannung(mit Abgriff bei 45V für den Empfänger)

            Mann kann auch nur 45V nehmen,das reduziert die Sendeleistung auf etwa 1/4,was den Betrieb weniger riskant macht,und die Batt. hält länger.

            Für die 1,5V nimmt man z.B. einen Monoakku oder 2 Monobatt.,die Anodenspannug macht man sich z.B. mit zusammengesteckten 9V Batt.,die es billig auf dem Trödel oder bei eBay giebt.Beu häufigem Betrieb lohnt es sich einen Wandler für die Anodenspannung zu bauen.

            Aber Achtung,das ist definitiv verboten
            Sei denn man ist Amateurfunker und benutzt das Teil im 6m Afu Bereich.
            Oooder man nimmt eine Frequenz die im Bereich der 40Mhz Spielzeug/Modellbau/Garagentor Fernbedienungen liegt...das ist zwar immernoch verboten,fällt aber weniger auf.

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            • sitsdresden
              Bürger


              • 03.07.2011
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              • Ohren, Augen^^

              #7
              Danke, und man kann es doch so leicht wieder zulaufen bringen. Ich weiß das ich das Gerät nicht benutzen darf (Alter CB Funker)^^.
              meine Devise: Informieren > Erforschen > Erkunden > Dokumentieren und Erhalten

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