Röchling-Geschoss

[spike]

Hey Lucas, danke für die Infos!!!!!!

Das hat mir sehr geholfen!
Gerade welche aus wieviel Teilen welche besteht!!!



Danke!

[Lucas]

@Spike: gern geschehen.

es gibt ein Buch uber die Heeresversuchsanstalt Hillersleben, von Axel Turra, das wäre vielleicht interessant für dich, und ich glaube auch das einiges im Waffen Revue beschrieben wurde.

Im Netz findest du bei www.wk2ammo.com einige Beiträge mit gute Bilder und Information.


Gruss,

Luuk

[Michael aus G]

dein erstes Bild zeigt meiner Meinung nach die Spitze einer 21 cm Rö.Gr. 42 Be (21cm Röchling Granate 42 Betonbrechend).

Damit hast du wahrscheinlich recht.

Die 21 cm Rö.Gr. 42 Be war eine 2,58 m lange Pfeilformige betonbrechende Granate mit Leitwerk aus Federstahl, und wurde von der 21 cm Mrs. 18 verschossen.
Für die 21 cm Mrs 18 gab's noch eine zweite Röchling, die 21 cm Rö 44 Be, die war genau so lang, hatte aber an der Spitze eine aufgeschraubte Büchse mit einer Rauchladung. (somit kann die beide Typen als Bodenfund gleich erkennen: Rö 44 hat vorne ein Gewinde, die Rö 42 nicht.

Da widerspreche ich dir. Nicht genauso lang.

Rö.Gr. 42 Be, l = 2580mm
Rö.Gr. 44 Be, l = 1677mm

[Lucas]

@Michael: woher stammen diese Daten ?

Ich hab nur offizielle Zeichnungen von August 1942, und da sind beide Geschosse 2,58 m lang.


Gruss,

Luuk

[Lucas]

@Spike: ich kann dein PN noch nicht beantworten (zu wenig Beiträge), schick noch mal einer mit deine Emailadresse.

Gruss,

Luuk

[Michael aus G]

@Michael: woher stammen diese Daten ?

Ich hab nur offizielle Zeichnungen von August 1942, und da sind beide Geschosse 2,58 m lang.

Die Maße sind Angaben von einer Risszeichnung(von 1943/44?) mit Bezug zur Heeresmuna Feucht. Das ist schon ein paar Jahre her, in der "Prä"DSLR-Zeit, da hatte ich versucht den mit einer normalen Knipse abzulichten. Wenn ich nicht vorsorglich noch ne Skizze gemacht hätte, könnte ich dir garnix zu sagen... Das Foto ist irgendwie nichtmehr auffindbar, die Skizze zum Glück schon.

Trotzdem müssen deine Zeichnungen nicht falsch sein. Es gab seit 1941 soviele Änderungen an den Röchlingen, weil die ja erst 1943 mal im Windkanal auf ihre Tauglichkeit untersucht wurden, das man das nicht in vollen gänze überblicken kann.

Ein guter Ansprechpartner dazu ist das Wehrtechnikmuseum in Röthenbach/Peg. bei Nürnberg. Die gehen auf eine Initiative der bayerischen Feuerwerkervereinigung zurück, von denen viele auch die Muna in Feucht beräumt hatten. Und die Muna war der Laborierungsort für alle Röchlinge & PPGs...

Also wenn wer was darüber weis, dann die.
Davon abgesehen haben die eine exquisite Munitionssammlung quer durch die letzten 150 Jahre. Absolut sehenswert. Meiner Meinung nach kommt da nur noch die Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz mit. Kein Wunder, die sitzen nicht umsonst auf einem Nachbargelände von DIEHL...

http://www.wehrtechnikmuseum.de/

[Lucas]

@Michael: also das macht die Sache schon mysteriös.
Beide 21 cm Rö waren 1943 schon längst in Bewaffnung aufgenommen; es gab eine Schusstafel (H.Dv. 119/564 aus August 1942), die Sprengladungen werden in die Ringbücher (August 1943) beschrieben, und in Datenblätter des Heeres aus 1944 beschrieben.
Die Granate werden da mit Ihre Originalnahme umschrieben, obwohl es bei Deutsche Wk2 Munition normal war das eventuele Abänderungen (eine 2,58 m lange Granate verkurzen bis auf 1,677 m nenne ich eine Abänderung) , sich die Nahme auch geändert hat; normal war da eine Umschreibung wie "umgeändert", "Ausführung A" oder slichtweg eine komplete andere Typangabe.

Ausserdem ist es komisch das mann eine Granate in die Bewaffnung nimmt, Vorschriften dafür herstellt, und erst ein paar jahre dannach das Teil mann in in einer Windtunnel untersucht ?
Die PPG's wurden ja ohne Ende in Windtunnel getestet, in Peenemünde und in Göttingen, warum hätten die das nicht gleich am Anfang gemacht ?

Soviel ich weiss wurden auch keine kurzere 21 cm Rö's gefunden, kann es sein das es sich dabei um ein ähnliches Geschoss handelte ?
Es gab ja noch mehr: Flügelstabilisierte Langgranaten, Minengranaten mit Klappleitwerk, Granaten mit Verschiebeleitwerk...

Warum ich zweifele: es gibt zig offiziele Documente über die beide 21 cm Rö's mit von mir umschriebene Länge, und jede Menge gefundene Granaten.
Aber nur eine Risszeichnung einer 1677 mm lange 21 cm Rö.Gr. 44 Be und keine Granaten wurden gefunden.

Gruss,

Luuk

[Adam Friedrich]

Servus,

zu Deiner Suche nach Infos über das Röchling-Geschoss steht ein Interessanter Artikel in der DMZ Nr.33 April - Juni 2003 auf Seite 54. * Enorme Anstrengung bei den Fernwaffen - Das Röchling-Geschoss *

Eine Kopie der Seiten hätte Ich parat. Allerdings bin Ich mir was das Urheberrecht betrifft nicht so ganz sicher ob erlaubt.

[U.R.]

Villeicht hilft das hier weiter:

http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fr&u=http://html2.free.fr/canons/v3.htm&prev=/search%3Fq%3Dhttp://html2.free.fr/canons/v3.htm%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26hs%3D04R%26rls%3Dorg.mozilla:de:official&sa=X&ei=JxxEUZGeMM2LswbaooCYDg&ved=0CEYQ7gEwAA

Der nächste Link:http://translate.google.de/translate...ed=0CDkQ7gEwAA

Gruss U.R.

[U.R.]

Und hier ein Viedeo:

http://www.youtube.com/watch?v=97nyIePE07o

Gruss U.R.

[U.R.]

Wenn ich noch mal darf!

Hier ein Rundgang in der Anlage:

http://www.youtube.com/watch?v=Zs_cFJV50H0

Russ U.R.

[spike]

Ich danke euch für die Info`s`!

Auch das Video ist sehr interessant!

Danke!

[Adam Friedrich]

Röchling-Geschoß

Servus,
unten angehängt die Kopie über den Artikel.
Orginal entnommen aus der DMZ Nr. 33 April - Juni 2003 Seite 54/55

[saugnapf]

Danke für den interessanten Beitrag.

[spike]

Super!
Wenn du es mir eine Nummer größer zukommen lassen könntest?

Gebe Garantie, dass der Inhalt weder weiter gegeben noch anderweitig veröffentlicht wird!

Grüße-