Oh je, IMHO letztlich reine Geschmackssache! Gegenfrage: Was ist besser - Handschaltung oder Automatik? Frag zwei Leute und Du bekommst drei Meinungen.
Wegen solcher Glaubensfragen sind schon Kriege losgetreten worden.
Bilder davon habe ich keine zur Hand.....
1. Great Lakes Durango 2004
2. TenPoint Tactical XLT Extra
3. EXCALIBUR Matrix Micro
4. 2x Sonderanfertigungen für Kommandoeinheiten (überbleibsel meiner Dienstzeit)
1-3 dürfte der Gockel Bilder liefern
Gruss
Zardoz
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Mich würde mal der unterschied zwischen den beiden Systemen interessieren, Compound oder Recurve, was da besser ist oder auch nicht.
Hier ne kurze erklärung....
Für Armbrüste gilt insbesondere, dass die Kraft im Oberkörper nicht so wichtig und die Technik einfacher ist als bei einem Bogen. Bei Armbrüsten gibt es jedenfalls zwei grundlegende bauliche Unterschiede, die die Kaufentscheidung beeinflussen, nämlich Recurve und Compound.
Die Recurve- Armbrust stellt die ältere und einfachere Bauweise dieses Waffentyps dar. Es ist das grundlegende Konzept seit es Armbrüste gibt. Der Begriff Recurve bedeutet, dass die Spitzen der Bogeneinheit zurückgebogen sind, wenn die Sehne nicht gespannt ist. Die Bögen sind ganz schlicht konstruiert und bestehen aus einem Schaft, der Bogeneinheit, einer Sehne und dem Abzug. Die Einfachheit in der Bauweise überträgt sich auf die Einfachheit in der Anwendung, weshalb diese bei Anfängern beliebt sind. Sie sind größer und breiter als die gleich folgenden Compound-Armbrüste, tendenziell leiser und der Sehnenwechsel ist viel leichter. Recurvearmbrüste können in Ihrer Ausdehnung (Bogen mal Schaft) auf 1 Quadratmeter kommen. Die Bogeneinheit besteht üblicherweise aus einem einfachen Metall, Glasfaser oder Holz. Diese Einfachheit hat allerdings ihren Preis, da sie in Bezug auf Genauigkeit oder Leistung mit Compoundarmbrüsten nicht immer mithalten können. Dies liegt insbesondere daran, dass bei Recurvearmbrüste der Pfeil sofort nach dem Abzug das Maximum der Bogenleistung erreicht und die Leistung bereits durch die Trägheit des Pfeils abnimmt, während sich der Pfeil auf der Pfeilführungsschiene befindet. Dadurch entstehen zusätzlich Eigenvibrationen, die zu Lasten der Präzision gehen.
Compounds beruhen auf modernerer Technik und sind sehr kompakt. Sie sind in der Regel auch leichter und bieten eine Menge Power für ihre kleine Statur. Bei Compoundbögen hat der Pfeil beim Abschuss am Anfang der Pfeilführungsschiene eine relativ niedrige Pfeilgeschwindigkeit und erreicht sein Geschwindigkeitsmaximum erst am Ende der Schiene. So werden die Trägheit des Pfeils und die Eigenvibrationen äußerst gering gehalten. Deshalb übermitteln Compounds typischerweise mehr Energie, Geschwindigkeit und Leistung in Hinblick auf ihr Ziel. Die Sehne bei Compound weist zusätzlich eine sehr lange Haltbarkeit auf, muss aber vom Fachmann oder mittels einer Presse in Eigenregie gewechselt werden. Das Spannen ist mithilfe unterstützender Technologien zumeist einfacher als bei einer Recurve. Insgesamt betrachten die meisten Compounds als sicherer und manchmal als leichter zu bedienen.
Zusammengefasst sind Compounds kleiner, kompakter, effizienter, aber meistens auch teurer. Recurves sind toll für Anfänger oder diejenigen, die die Einfachheit in der Konstruktion und Funktion wünschen. Viele der Top-Hersteller stellen beide Typen her.
Wenn von der Leistung einer Armbrust gesprochen wird, wird damit grundsätzlich gemeint, wie viel Energie die Armbrust unabhängig von Zuggwichten (lbs) auf den Pfeil übertragen kann. Eine leistungsstarke Armbrust muss mindestens eine Auszugslänge von über 10 Zoll, was etwa 25 cm entspricht, aufweisen. Nur der Schweizer Hersteller „Swiss Crossbow Makers“ hat es mit einer besonderen Technik geschafft, von dieser Regel ausgenommen zu sein. Die Auszugslänge ist übrigens als der Weg von Sehnenruhestand zu Schloss definiert.
Hohe Zuggewichte, also die Zugkraft der Armbrust, erhöhen nicht ihre Leistung und sind für Pfeilenergie und Pfeilgeschwindigkeit zweitrangig. Es kommt in erster Linie auf die Auszugslänge und das Rollen- und Sehnensystem an, also auf die Übersetzung. Hier muss man also beim Kauf aufpassen, dass man sich nicht von hohe Zuggewichten täuschen lässt.
Beim Kauf einer Armbrust sollte man weiterhin das Gewicht nicht überbewerten, wobei die üblichen Gewichte von Armbrüsten zwischen ca. 3 – 7 kg liegen. Denn mit einer schwereren Armbrust kann man tatsächlich einfacher zielen. Sofern man also mit seiner Armbrust keine Jagdausflüge plant, bei der man auf langer Strecke zu Fuß wandert, muss man sich keine Sorgen, wenn sie einem zuerst zu schwer vorkommt. Genauigkeit und Stabilität sind deutlich wichtiger.
Gruss
Zardoz
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Kenne ich leider nicht....dürften aber Tests nachzulesen sein.
Wichtig wäre noch.....
Qualität:
Top:
Abzugseinheit öffnet nach oben
Abzugseinheit besteht aus gehärteten Stahlteilen
Zielfernrohrschiene aus Metall (Bereich, an dem das Zielfernrohr mit der Zielfernrohrmontage befestigt ist)
Pfeilführungsschiene aus Metall
Lauf hat Aluminiumkern, an dem auch der Riser befestigt ist
Flop:
Abzugseinheit aus minderwertigem Blech oder Plastik
Tear drop Ösen für die Sehne (veraltet, Leistungsverlust)
Sehne dehnt sich wie ein Gummiband
Zielfernrohrschiene aus Plastik (schlechter Sitz des Zielfernrohrs)
Pfeilführungsschiene aus Kunststoff
Zubehör:
Spannhilfe
Aus mehreren Gründen sollte man immer eine Spannhilfe benutzen. Erstens, je leistungsfähiger die Armbrust ist, desto sicherer wird der Gebrauch mit einer Spannhilfe, das ist schon einmal ein wichtiger Aspekt. Zweitens lässt sich der Armbrustbogen viel gleichmäßiger Spannen und erhöht dadurch die Präzision des Schusses. Schließlich ist die Zugerleichterung bei einer Spannhilfe nicht zu vernachlässigen, insbesondere, wenn man nicht zu den Stärksten gehört.
Pfeilführungsschiene
Es ist besser, eine Armbrust mit Pfeilführungsschiene zu kaufen. Die Idee hinter den sogenannten „Trackless“ Armbrüsten, bei denen der Pfeil nicht auf einer Schiene aufliegt, sondern nur auf Schloss und der vorderen Pfeilauflage wie bei einem Bogen, ist durch die Verwendung moderne Materialien wie Teflon bei heutigen Armbüsten überholt worden.
Zielfernrohr
Achtung, einige Armbrustmodelle werden in der Grundausstattung ohne Zielfernrohrmontageschiene angeboten.
Trockenschusssicherung
Sie verhindert, dass die Armbrust ohne Pfeil geschossen werden kann, dies ist wichtig, da absichtliches oder versehentliches Schießen ohne Pfeil den Armbrustbogen stark beschädigen kann.
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Diese Armbrust ist mit einem Spezialanbau Adapter + Angelrolle versehen, die es Forstwirtschaftlern und oder Wissenschaftlern ermöglicht, in Baumkronen bis 30m und auch höher entsprechendes Equipment zu transportieren.
Tenpoint und die andere Militärische für den "scharfen Schuss"
Excalibur ist just for Fun
Das Dilemma der Menschheit ist, dass die Idioten so selbstsicher und die Intelligenten so voller Zweifel sind. (Oscar Wilde)
Ich habe mir einmal ein recht leistungsstarke Armbrust nach meinen Vorgaben bauen lassen. Zu überlegen sind dann noch folgende Dinge:
wo darf ich damit schießen?
In meinem Bogensportverein gab es sofort Probleme!
Ich benötige einen sicheren Pfeil/Bolzen Fang
Meine Empfehlung: Jutesack mit gepressten Folienreste
Jochen
Sammelt keine Reichtümer hier auf der Erde! Denn Ihr müsst damit rechnen,dass Motten und Rost Sie aufressen oder Diebe nachgraben und sie stehlen.
Matth.6,19
Jupp, sehr informativ. Der Artikel "am Stück" findet sich übrigens bei meinen Freunden mit der etwas anderen Hobbykultur. Armbrüste bei Zombieheimat.de .
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