A4b contra Bell X1

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  • sepp
    Ritter

    • 13.09.2002
    • 416
    • Hagen-Haspe

    #16
    auffi!
    lasst doch den amis ihren erfolg,die haben planmäßig und hartnäckig dran gearbeitet.und sie haben das erbeutete wissen teilweise gar nicht benutzt.
    bestes beispiel ist die flügelform der x1.von der pfeilform der me ist da nix zu sehen.die taucht erst bei der super-sabre auf!
    viel wichtiger ist aber die ausrichtung des leitwerkes.um sauber und in allen lagen steuerbar in den überschallflug zu kommen,muß das höhenleitwerk komplett schwenkbar sein.hat man nur klappen,werden diese im übergangsbereich von den schockwellen getroffen und sind funktionslos.
    bei der bell konnte man das ganze leitwerk zur trimmung auf und ab bewegen.
    chuck yeager hat mit diesem trick die schallmauer durchbrochen.zuvor brachte ihn das normale höhenruder in arge schwierigkeiten.
    beetpott.de

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    • Henry
      Landesfürst

      • 02.07.2001
      • 855
      • Friedrichshafen

      #17
      Zitat von sepp
      auffi!
      lasst doch den amis ihren erfolg,die haben planmäßig und hartnäckig dran gearbeitet.und sie haben das erbeutete wissen teilweise gar nicht benutzt.
      bestes beispiel ist die flügelform der x1.von der pfeilform der me ist da nix zu sehen.die taucht erst bei der super-sabre auf!
      viel wichtiger ist aber die ausrichtung des leitwerkes.um sauber und in allen lagen steuerbar in den überschallflug zu kommen,muß das höhenleitwerk komplett schwenkbar sein.hat man nur klappen,werden diese im übergangsbereich von den schockwellen getroffen und sind funktionslos.
      bei der bell konnte man das ganze leitwerk zur trimmung auf und ab bewegen.
      chuck yeager hat mit diesem trick die schallmauer durchbrochen.zuvor brachte ihn das normale höhenruder in arge schwierigkeiten.

      Das mit den Leitwerk war auch damals in Peenemünde ein großes Problem, aus den Versuchen die 1944 im Überschallwindkanal durchgeführt wurden ergab sich dann ein völlig anderes Ruder als es am ursprünglichen A9 gedacht waren ! Das A9 und A4b waren in der Planung ohne Gasstrahlruder gedacht, das heißt die Steuerung wurde ausschließlich durch die geänderten „Luftsegel“ ( Ruder ) durchgeführt. Man hatte das Leitwerk des A4b entgegen dem A9 wieder verkleinert aber ebenso seitlich über die Heckflügel hinausgezogen. Die Achse ( Scharniere ) ist etwas zurückgesetzt. Auf diese weise behoben die Peenemünder Techniker dieses Problem und konstruierten damit zwangsweise ein funktionsfähiges Ruder das genau dem Prinzip entsprach das die Amis erfanden ! Natürlich möchte ich nicht ausschließen dass , das Amerikanische Ruder wirksamer als das am A4b war, aber etwas wirklich neues war es aber nicht und was ebenso sicher ist die Tatsache das Bell alle Messungen und Berichte aus den Peenemünder Windkanalversuchen zur Verfügung hatten !! Ob sie diese nutzten weis ich nicht. Die Pfeilform ermöglicht einen Prozentual niedrigere Flügelstärke zur Flügelbreite bei gleicher Fläche, was den Flügel stabiler macht. hinzu kommt die Form des Flügels im Querschnitt ( Bikonvex ) , was eigentlich ( sollte ich das richtig verstanden haben ) keinen Auftrieb mehr erbringt . Eine Pfeilung des Flügels muss nicht zwingend sein, wenn er stabil genug ist ! Diese Schockwellen die bei dem Übergang in den Überschall auftauchen hatte man schon Anfang der 40er im Peenemünder Windkanal sichtbar gemacht und nach endsprechenden Flügelformen gesucht.

      Gruß Henry
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      Zuletzt geändert von Henry; 17.08.2005, 11:07.
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      Thomas Kliebenschedel

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      • Varga
        Bürger

        • 06.08.2001
        • 118
        • Nähe von Zürich

        #18
        Hinzu kommt die Form des Flügels im Querschnitt ( Bikonvex ) , was eigentlich ( sollte ich das richtig verstanden haben ) keinen Auftrieb mehr erbringt
        Hallo Henry

        Das ist richtig. Bei bikonvexen Flügeln wird der Auftrieb durch den Anstellwinkel erreicht.

        Gruss
        Varga

        N.B. Für mich ist die A4b kein Fluzeug, im weitesten Sinn eine fliegende Bombe, also ein Fluggerät.

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        • A4 Rakete
          Heerführer


          • 14.03.2005
          • 1432
          • NRW

          #19
          Zitat von Varga
          Hallo Henry

          Das ist richtig. Bei bikonvexen Flügeln wird der Auftrieb durch den Anstellwinkel erreicht.

          Gruss
          Varga

          N.B. Für mich ist die A4b kein Fluzeug, im weitesten Sinn eine fliegende Bombe, also ein Fluggerät.

          Hallo zusammen,
          ob Flugzeug oder Fluggerät ist doch eigentlich egal.
          Tatsache ist,daß von deutschen Technikern ein Fluggerät entwickelt wurde,
          daß die Überschallgeschwindigkeit aus eigener Kraft erreicht hat.
          Nun ja,die Lorbeeren dafür haben halt Andere geerntet.
          Das kann man sowieso nicht mehr ändern.
          Leider!!
          Nur so am Rande:
          Der 1939 in Betrieb genommene Überschallwindkanal (zur damaligen Zeit der Einzige auf der Welt) ist heute noch in den USA im Betrieb!!!!!

          Gruß A4 Rakete
          semper prorsum - numquam retrorsum

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          • Ur-Saar
            Bürger


            • 11.07.2005
            • 172
            • Saarland
            • White´s 6000 / MD3009

            #20
            Ich bin immer noch der Meinung, der Erste der die Schallmauer durchbrochen hat, ist und bleibt MÜNCHHAUSEN; der hat ne Kanonenkugel geritten!!
            Si vis pacem, para bellum.
            "wenn du den Frieden willst, so rüste zum Kriege"

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            • A4 Rakete
              Heerführer


              • 14.03.2005
              • 1432
              • NRW

              #21
              Zitat von Ur-Saar
              Ich bin immer noch der Meinung, der Erste der die Schallmauer durchbrochen hat, ist und bleibt MÜNCHHAUSEN; der hat ne Kanonenkugel geritten!!

              Scherzkeks!!!!!!!!!!!

              Gruß A4 Rakete
              semper prorsum - numquam retrorsum

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