Hamburg, 03.11.2009: Der Mercedes-Benz G4 W-131 ist so selten wie interessant. Von dem für die Reichswehr entwickelten und zwischen 1934 und 1939 nur 57 mal gebauten geländegängigen Pkw sollen sich acht Exemplare im Besitz Adolf Hitlers befunden haben. Drei dieser Modelle werden derzeit im Internet zum Kauf angeboten. Ein wenig stutzig macht dabei jedoch der Umstand, dass laut verschiedener Quellen heute lediglich noch drei der jemals gebauten Original-G4 existieren sollen – von denen sich einer nachweislich im Besitz des spanischen Königshauses befindet. Weitere Modelle sind zwar bekannt, deren Originalität ist jedoch nicht einwandfrei belegt. Insofern bleibt fraglich, ob es sich bei der Offerte tatsächlich um Modelle aus dem Besitz des deutschen Diktators handelt. In Anbetracht dieser außergewöhnlichen Stücke deutscher Automobilgeschichte lohnt sich ein genauerer Blick auf den Mercedes-Benz G4 jedoch allemal.
So beeindruckt der 3,7 Tonnen schwere Dreiachser noch heute mit – zumindest für die damalige Zeit – fortschrittlicher Technik: Der G4 hat eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage, vier Vorwärtsgänge von denen die Gänge zwei bis vier synchronisiert sind und für die Fahrt in schwierigeres Terrain zwei selbstsperrende Differentiale für die Hinterachsen. Reifenwechsel blieben dem Fahrer zudem schon damals dank beschusssicherer, selbstdichtender Reifen erspart.
Unter der Haube arbeitet je nach Modelljahrgang ein Reihenachtzylinder mit fünf, 5,3 oder 5,4 Litern Hubraum. Die Fahrleistungen muten jedoch trotz üppigem Hubraum aus der ad-hoc-Perspektive mehr als bescheiden an: Mit 100 bis 115 PS erreicht der Mercedes unabhängig von der Motorvariante mit Anlauf und Rückenwind gerade einmal Tempo 67 – benötigt dabei jedoch zwischen 28 und 38 Liter Sprit auf 100 Kilometer.
Bei den drei offerierten Mercedes-Benz-G4-W-131-Modellen handelt es sich um verschiedene Karosserievarianten. Angeboten werden ein offenes Fahrzeug für Paradefahrten, ein geschlossener Kommandeurswagen und ein ebenfalls geschlossenes Transportfahrzeug, das sich bei Bedarf in ein Sanitätsfahrzeug umrüsten ließ. Der Einzelpreis der Fahrzeuge wurde mit 3,3 Millionen Dollar beziffert. Der angebotene Dreierpack soll für neun Millionen Dollar den Besitzer wechseln. Hier schlummert also ein Einsparpotenzial von einer knappen Million Dollar. Wer sich dieses nicht entgehen lassen möchte, sollte sich jedoch bereist jetzt Gedanken über eine passable Antwort auf die Frage machen, warum man den Gegenwert mehrerer Villen in bester Lage für drei mutmaßlich aus dem Fuhrpark Adolf Hitlers stammende Fahrzeuge investiert.
Quelle
So beeindruckt der 3,7 Tonnen schwere Dreiachser noch heute mit – zumindest für die damalige Zeit – fortschrittlicher Technik: Der G4 hat eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage, vier Vorwärtsgänge von denen die Gänge zwei bis vier synchronisiert sind und für die Fahrt in schwierigeres Terrain zwei selbstsperrende Differentiale für die Hinterachsen. Reifenwechsel blieben dem Fahrer zudem schon damals dank beschusssicherer, selbstdichtender Reifen erspart.
Unter der Haube arbeitet je nach Modelljahrgang ein Reihenachtzylinder mit fünf, 5,3 oder 5,4 Litern Hubraum. Die Fahrleistungen muten jedoch trotz üppigem Hubraum aus der ad-hoc-Perspektive mehr als bescheiden an: Mit 100 bis 115 PS erreicht der Mercedes unabhängig von der Motorvariante mit Anlauf und Rückenwind gerade einmal Tempo 67 – benötigt dabei jedoch zwischen 28 und 38 Liter Sprit auf 100 Kilometer.
Bei den drei offerierten Mercedes-Benz-G4-W-131-Modellen handelt es sich um verschiedene Karosserievarianten. Angeboten werden ein offenes Fahrzeug für Paradefahrten, ein geschlossener Kommandeurswagen und ein ebenfalls geschlossenes Transportfahrzeug, das sich bei Bedarf in ein Sanitätsfahrzeug umrüsten ließ. Der Einzelpreis der Fahrzeuge wurde mit 3,3 Millionen Dollar beziffert. Der angebotene Dreierpack soll für neun Millionen Dollar den Besitzer wechseln. Hier schlummert also ein Einsparpotenzial von einer knappen Million Dollar. Wer sich dieses nicht entgehen lassen möchte, sollte sich jedoch bereist jetzt Gedanken über eine passable Antwort auf die Frage machen, warum man den Gegenwert mehrerer Villen in bester Lage für drei mutmaßlich aus dem Fuhrpark Adolf Hitlers stammende Fahrzeuge investiert.
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