Ein Typenschild ist an der Maschine nicht mehr vorhanden,Morgen gibts noch ein paar Bilder wenn wir den Getriebedeckel wieder montiert haben,bei uns wird die Maschine nicht mehr zum drehen genommen,wir schleifen darauf Gummiwalzen. Schätze mal die Maschine ist aus den 30 Jahren,die Gewinde sind alles Zoll Größen.
Von der Machart her definitiv 30iger oder 40iger. Scheint schon serienmäßig mit EMot versehen gewesen zu sein.
Die älteren Drehmaschinen waren fast sämtlich für eine mehr oder weniger offene Transmission per Flachriemen eingerichtet.
Wir haben im Netz ein Bild gefunden von einer Drehbank der Firma Schärer Karlsruhe von 1939 unsere ist von der Firma,das ist ähnlich der gezeigten nur schon Moderner. Der Schaden war,die Hohlwelle war fest auf der Hauptwelle,das ist eine Art Freilauf,das Futter drehte sich im ausgekuppelten Zustand weiter mit. Hier noch mal paar Bilder.
Schleift ihr trocken?
Ansonsten schöne Bilder, mit den alten Maschinen ist noch wirklich gut zu arbeiten, mir für die üblichen Instadsetzungsaufgabem persönlich lieber als die ganze CNC-Maschinerie.
Ja,wir schleifen trocken,die Schleifscheibe kühlen wir mit Druckluft während des schleifens,nächste Woche lade ich mal Bilder vom schleifen hoch. Schleifen aber nicht täglich,nur so wie wir neugeschliffene Gummiwalzen benötigen.
Meine Maschine muss ich auch mal dringend überholen. Die läuft immer noch nicht ganz sauber, da wird wohl mal das Lager fällig sein... -.-
Danke für´s Zeigen!
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
Aufgrund einer Havarie war am Samstag ein Maschinenbauer bei uns im Betrieb und hat ein Getriebe unsere Brückensäge ausgebaut. Den hab ich mal angehauen und da es ein netter Kerl war, hat er mit mir zusammen den kompletten Antrieb meiner Drehbank zerlegt und angeschaut. Es war klar, dass wir da auf Überraschungen stoßen:
1. Das Lager vorne am Backenfutter ist aus Messing und völlig eingelaufen
2. Das Lager hinten ist aus Gusseisen und wurde wahrscheinlich mal von jemandem gebastelt. Er sagte, es gäbe keine Lager aus Gusseisen. Auch dieses ist völlig eingelaufen und durch den Ausbau auch leider zerbrochen.
3. Die Welle ist an den Stellen wo die Lager saßen ebenfalls völlig eingelaufen. Dort hats zum Teil richtig gefressen.
4. An einigen Zahnrädern sind Zähne abgebrochen.
Die Welle überdrehen wird nicht gehen, da dann entsprechende Zahnräder nicht mehr draufpassen würden. Also müsste man wohl eine neue Welle anfertigen lassen. Dazu noch die Lager und man ist bei einem Betrag angelangt, wo es sich einfach nicht mehr lohnt. Zumal ja auch noch andere Teile fehlen, Tropföler zum Beispiel usw.
Ich werde die Maschine wahrscheinlich aufgeben. Selbst wenn ich die Schäden beseitigen lasse, ist und bleibt es eine alte Maschine.
Gekauft habe ich mir die Maschine ja nur, weil ich Metalldrücken machen wollte. Mittlerweile habe ich speziell dafür eine Leifeld Maschine und benötige eigentlich keine so große Drehbank mehr. So gesehen kann ich diese auch veräußern und mir in Zukunft mal eine etwas modernere und kleinere Drehmaschine zulegen.
Im ersten Moment machte mich die Diagnose ziemlich traurig, aber naja... So ist es eben. Hat ja lange genug gehalten das Teil...
Grüße
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!
Haben diese Woche mal beim Hersteller nachgefragt,wegen dem Baujahr,genau kann man es nicht mehr festlegen so um 1930 nach Ihren Aussagen,so haben wir es auch vermutet.
Kommentar