"U-Boot Motor"6 Zyl. DEUTZ Dieselmotor Baujahr 1936 mit sagenhaften 30 Liter Hubraum

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  • catpower
    Lehnsmann


    • 21.12.2009
    • 39
    • Deutschland
    • bis jetzt nur alle Sinnesorgane

    #1

    "U-Boot Motor"6 Zyl. DEUTZ Dieselmotor Baujahr 1936 mit sagenhaften 30 Liter Hubraum

    Hallo Gemeinde,
    habe bei einem bekannten ein Schätzchen gefunden:
    Motordaten: Typ DEUTZ-Dieselmotor A6M 220
    Motornummer: 390.027/32, Baujahr: 1936
    Hersteller: Humboldt-Deutzmotoren AG, Köln
    Bauart: Stehender Sechszylinder Viertakt-Dieselmotor
    Leistung max.: 150 PS bei 1000 U/min.
    Hub: 220 mm, Bohrung: 170 mm
    Hubvolumen/Zyl.: 5 Liter, Hubvolumen ges.: 30 Liter
    Druckluftstarter
    Gewicht: ca. 2.600 kg
    Bauzeit: 1933 bis 1939 nur 321 Stück gebaut
    Abmessungen 2.600 x 800 x 1.300 mm
    Bei Interesse bitte melden. Standort Großraum Hameln.
    Beste Grüße
    Angehängte Dateien
  • nobike
    Bürger


    • 26.10.2004
    • 140
    • Franken
    • nur meine Nase ...

    #2
    Wäre ja ideal um sowas wie den "Brutus" im aktuellen Oldtimermarkt zu bauen

    anTon
    ---------------------------
    Fotografie macht Spaß

    Kommentar

    • wobo
      Heerführer


      • 12.03.2013
      • 1192
      • Uelzen

      #3


      Gruß wobo

      Kommentar

      • oliver.bohm
        Moderator

        • 20.11.2007
        • 8414
        • Hannover
        • SBL 10

        #4
        Gibt es Hinweise über die Geschichte des Exponates?

        Oft sind die Dinger als Notstrom-Aggregate gelaufen.
        ....bei der Post ind Hannover habe ich in den ´80zigern 2 größere Motoren im Keller gesehen..
        Gruß Olli

        Kommentar

        • Preussengold
          Berufs-Querulant
          • 30.09.2012
          • 3577
          • Preussen

          #5
          Ich zitiere mal aus einem U-Boot Forum:

          Soweit ich weiß gab es da (mindestens) zwei Verschiedene, jeweils in mehreren Varianten, nämlich:

          MAN MV 40/46, U-Boot Diesel für Typen VII, IX und XXI
          - einfachwirkender 4-Takt Diesel
          - M6V 40/46 (6 Zylinder Reihenmoter)
          - 1050 PS bei 470 U/min als Saugmotor
          - 1400 PS bis 1600 PS bei 470 bis 490 U/min mit Aufladung
          - 2000 PS bei 522 U/min, 14.4 g/PS bei Hochaufladung (nur(?) Typ XXI, auch 1300-1400 PS bei 370 U/min als Saugmotor)
          - M9V 40/46, 2200 PS mit Aufladung (nur Typ IX)
          - M8V 40/46, 1400 PS bei 470 U/min als Saugmotor (Verwendung unbekannt)
          - Verbrauch 156 g/PSh im Bestpunkt bei Aufladung
          Krupp F46, U-Boot Diesel für Typ VII
          - ähnlich MV 40/46; Bohrung 400 mm, Hub 460 mm
          - einfachwirkender 6 Zylinder 4-Takt-Reihen-Dieselmotor mit Aufladung (Roots-Kompressor)
          - 1400 bis 1600 PS



          War mir schon komisch das 150 PS ein Uboot antreiben soll
          Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

          Kommentar

          • ghostwriter
            Moderator

            • 24.09.2003
            • 12048
            • Großherzogtum Baden
            • Suchnadeln

            #6
            ... und mit dem belgischen sammler war's nix!?

            ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
            … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

            dr. koch - "1984"
            😲

            Kommentar

            • Michael aus G
              Heerführer

              • 26.07.2000
              • 2655
              • Gera

              #7
              Zitat von oliver.bohm
              Gibt es Hinweise über die Geschichte des Exponates?
              siehe hier:

              Zitat von http://www.rangierdiesel.de
              Deutz - Motorenbauart AM 220 / AM 420
              Die AM 220 / 420-Motoren wurden als 3-, 4- oder 6-Zylinder-Motoren in zweiachsige Lokomotiven verbaut. Die letztgenannte Ausführung gab es auch dreiachsig.
              Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.

              Kommentar

              • Andi08/15
                Heerführer

                • 26.06.2003
                • 2048
                • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                • Garret ACE250

                #8
                Hmm, auch wenn ich jetzt bloß senfe...
                Im Technikmuseum Sinsheim steht ein großer U-Boot-Diesel des Hauptantriebs aus dem 1. Weltkrieg, ich glaub aus 1917 (aus welchem U-Boot und Typ weiß ich nicht mehr, stand aber dabei), der ist noch wesentlich größer als der gezeigte und hat in Brasilien seinen Dienst als reguläres regionales Kraftwerk/E-Werk noch bis in die 1990ger Jahre zuverlässig konstant über viele Jahrzehnte verrichtet. Bis er zufällig von einem Deutschen (wieder-)entdeckt und "heimgeholt" wurde, dann hing er auf einam Schrottplatz, bevor er ins Museum kam. Ich hoffe mal, ich hab nichts verwechselt, bin aber nunmal nicht alle tage im Technikmuseum...
                Theoretisch wäre er immer noch intakt und funktionsfähig, soweit ich weiß.
                War, glaub ich, ein später MAN mit etwas unter 2000 PS, aber nagelt mich jetzt nicht aufs Gramm fest.

                LG Andi!
                § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

                Kommentar

                • oliver.bohm
                  Moderator

                  • 20.11.2007
                  • 8414
                  • Hannover
                  • SBL 10

                  #9
                  Vllt. ist der Kleine ja ein Hilfsdiesel auf einem U-boot gewesen...
                  Wo ist denn U.R. ?
                  Das ist doch unser Uboot-Spezi...
                  Gruß Olli

                  Kommentar

                  • U.R.
                    Heerführer


                    • 15.01.2006
                    • 6491
                    • Niedersachsen
                    • der gesiebte Sinn ;-)

                    #10
                    Zitat von oliver.bohm
                    Vllt. ist der Kleine ja ein Hilfsdiesel auf einem U-boot gewesen...
                    Wo ist denn U.R. ?
                    Das ist doch unser Uboot-Spezi...
                    Nix mit Spezi. , kam lange nicht zum lesen, Grund ist ja bekannt.
                    Nö, war er nicht.
                    Die Diesel waren auf einem Boot immer von der gleichen Firma und Grösse. Dadurch konnte man fern der Heimat Teile untereinander austauschen.
                    So war gewährleistet dass das Boot (meistens) bei Motorpannen mit einem Motor nach Hause hinken konnte.
                    Das Ersatzteillager war an Bord nun mal ziemlich begrenzt. Und ein U-Versorger(Milchkühe) war ja auch nicht immer dort wo man ihn brauchte.
                    Nun ja, und 2X 150 PS für ein U-Boot
                    Na, und die Kleinstuboote Biber, Seehund hatten meines Wissens auch keine 150PS.
                    Der Motor steht im Weserbergland?
                    Da war mal ein Mariner, der hatte die Back(Tisch) von U-995 "bei der Restauration des Bootes "ausgeliehen" und sich auf seiner Terrasse eingebaut.
                    Dann gab es noch den Mann mit der U-Boot Drehbank die dort in irgendeinerScheunen- Ecke steht und verrostet. Konnte leider nicht dort hin, die "Insieder" wissen warum.

                    Gruß U.R.
                    Zuletzt geändert von U.R.; 20.02.2014, 18:00.
                    Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

                    Kommentar

                    • Petepit
                      Heerführer


                      • 17.06.2004
                      • 3240
                      • Bad Lauterberg
                      • MD 3006, Whites 3900

                      #11




                      Ich finde solche großen Motoren einfach nur faszinierend.
                      Suche für meine Sammlung nach Deutschen Orden & Ehrenzeichen von 1914-1945. Weiterhin alles militärische über meine Heimatstadt Bad Lauterberg, sowie alles über die Rüstungsbetriebe Schickert und Metallwerke Odertal. Bitte alles anbieten!

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                      • U.R.
                        Heerführer


                        • 15.01.2006
                        • 6491
                        • Niedersachsen
                        • der gesiebte Sinn ;-)

                        #12
                        Der hier ist ein wenig grösser:




                        Gruß U.R.
                        Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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                        • Sir Quickly
                          Heerführer


                          • 24.01.2010
                          • 3159
                          • Rhain-Mein
                          • Oculus Rift

                          #13
                          Zitat von U.R.
                          Der hier ist ein wenig grösser:




                          Gruß U.R.
                          Abgefahren! Aus solchen Kolben feilt man keine Aschenbecher, die geben sehr geräumige Einmannbunker ab

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                          • bunkerforsch
                            Ritter


                            • 15.05.2005
                            • 479
                            • Remscheid

                            #14
                            Den habe ich bereits in Aktion gesehen, wird heute noch genutzt.

                            Kommentar

                            • dcag99
                              Heerführer


                              • 11.09.2012
                              • 4738
                              • Königreich Württemberg
                              • AT Pro

                              #15
                              Das was ich so über den Motor gefunden habe:


                              In dieser Bauart gab es sehr unterschiedliche Baureihen; es handelt sich jedoch in jedem Fall um wassergekühlte Viertaktmotoren "mittlerer" Zylindergröße (daher "Mittelmoren"). AM bedeutet "Aggregatmotoren" oder "Motoren für allgemeine Verwendung", d. h. sie dienten als stationärer bzw. mobiler Antrieb von Generatoren, Schiffen, Lokomotiven, Triebwagen und anderem. Die Motoren der Baureihen AM*20, AM*24 und AM*28 liefen mittelschnell (maximale Drehlzahl 600 bis 1000 Umdrehungen pro Minute).

                              Der A6M220 hat 6 Zylinder, 200mm Hub und wurde laut liste nur 1935 gebaut.

                              Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Deutz-Motoren
                              Gruss Matthias

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