Flugzeugabstuerze im vorderen Odenwald/Dieburg

[munaforscher]

Ich habe neulich die Info bekommen, das in Ober-Roden eine Flak im Feld gestanden hat.
Ich habe auch gehoert, das die Muna in Dieburg eine Flak hatte. Macht an fuer sich Sinn. Sicherlich haben die dann auch damit geschossen, und vielleicht auch getroffen.
Meine Frage:
Weis jemand, ob im Bereich vorderer Odenwald, Dieburg, Roedermark irgendwelche Flieger abgestuerzt sind?

bye,
Stephan

[wolfsmond]

also eine muna wird mit sicherheit keine flak auf dem gelände stationiert haben !
dadurch würde sie die aufmerksamkeit auf sich ziehen und gefahr laufen das die muna bombadiert würde !
sicherlich wird in größerer entfernung eine flak zur sicherung der anlage gestanden haben. eventuell hatte die anlage eine kleine flak zur eigensicherung, aber das kann ich mir auch nicht vorstellen...

[munaforscher]

are you sure?

Wirklich? Warum? Ich meine es macht doch Sinn so was zu verteidigen...
Ich meine ich habe irgenwo mal im Forum gelesen das da 2 cm Flak patronen gefunden wurden, und einen Flakstandfuss. Dann war es vielleicht eine kleinere!?
In Ober-Roden steht eine groessere. Als ich die gesehen habe, hatte das Rohr, ca. 5-7cm Durchmesser, weis aber nicht genau auf milimeter.
Dort macht es auch Sinn, denn die Steht im Feld in einem Busch mit guter rundumsicht, die damals noch besser war. Ich habe die Info von der Oma von einem Freund, die damals Flakhelferin war.

[wolfsmond]

wie jetzt ? was macht keinen sinn so etwas zu verteidigen??

das musst du mal näher erklären !!

gib doch mal genauere infos über die alte dame von der flak !

[Sorgnix]

Sinn ...

... nun ja, es macht wenig Sinn, direkt mitten im Punktziel ne Flak zu positionieren. Wenn die Bomber drüber sind, ist es fast egal, ob ich sie dann noch abschieße - abladen tun sie dann eh ...
Sicherer ist es, die Angreifer VORHER abzufangen, sprich, die Flak in der vermeintlichen Einflugschneise VOR dem Ziel aufzustellen. So kann man den Verband dann auch auseinandersprengen, so daß dieser sich bis zum Ziel nicht wieder formieren kann.

Meines Wissens war z.B. in Grebenhain (?) auch ne Flak direkt IM Depot - aber nur ne "kleine" ...

DAS galt jetzt wohlgemerkt für die "kleinen" Punktziele - in ner Großstadt ist das was anderes gewesen, siehe z.B. Flaktürme in Hamburg und Berlin. Das war aber auch gerechtfertigt durch die flächenmäßig riesigen Ausdehnungsflächen der Städte. Trotzdem hatten die auch nen Sperring rundrum ...


Und rund um Dieburg (und dem Raum, den Du nanntest) sind mit Sicherheit Flieger runtergekommen.
... wenn vielleicht auch nicht durch die Flak vor Ort - aber von den Gefechten rundrum. Egal, ob es nun gegen Frankfurt, Würzburg, Aschaffenburg oder anderswo ging. Irgendwo blieb immer einer hängen ...

Gruß
Jörg

[munaforscher]

@wolfsmond
ich meinte es macht sinn es zu verteidigen. Sorry, wenn ich mich falsch ausgedrueckt habe!

[Onkel Becher]

Flakschutz

Hallo,

Auf Staumauern wurden z.B. kleinere Flakgeschütze im Kaliber 2-3,7cm in Stellung gebracht zur Tieffliegerabwehr. Grössere Geschütze standen in einiger Entfernung meist auf Anhöhen mit gutem Schussfeld in die zu erwartende Angriffsrichtung. Ähnlich verhält es sich auch mit Fabriken, obwohl diese auch wenn sie in der Stadt lagen, mit in den Flakring einbezogen wurden. Wenn einem Objekt besonderer Schutz galt, so wurde die entsprechende Flakbatterie verstärkt, bzw. die Tieffliegerabwehr erhöht.

Onkel Becher

[Trio]

Moin,

in Hamburg waren auch auf den Hochbunkern Flakstellungen gewesen, vieleicht als optimales Ziel ??

---- wer nich schläft sündigt ----

[Husar]

Die beste Abwehr einer MUNA ist und bleibt die Tarnung. Zu Kriegsbeginn wurden war ab und zu 20 u. 37mm Flakgeschütze auf Holztürmen eingesetzt,(Lw-MUNA Neuendettelsau z. B.) man kam aber sehr schnell davon ab.

[Pettersson]

Flaktürme

Hallo,

@Trio
Die Bunker in Hamburg, Berlin und Wien waren ja spezielle Flakbunker und nur ein Teil der Gesamtverteidigung der Stadt. Die meisten Falakgeschütze standen um die Städte verteilt um die anfliegenden Bomber zu bekämpfen.

Direkt an den Anlagen existierten oft einige sehr leichte Flakgeschütze zur reinen Tieffliegerabwehr.
Selbst die grpssen Flakgeschütze und Funkmessstellungen hatten meist diese leichten Flakgeschütze zur Tieffliegerabwehr.

Gruß,
Torsten

[cisco]

@Munaforscher

zu den Abstürzen
hier http://luftarchiv.de/bullet-board/in...59f9b88372c88f

und hier

http://www.crashplace.de/

und natürlich die Webseiten der englischen und amerikanischen Einheiten.

Gruß

Cisco

[Sentenza]

In der Nähe des Steinbruchs bei Grebenhain ist vor Jahren eine Phantom bei einem Manöver abgestürzt. Mein Vater hat damals Wrackteile eingesammelt die 200m weggeschleudert worden sind, da kann man bestimmt noch was finden.

[rollerchaot]

Bei uns in Gross-Umstadt soll mal eine Me109 runter gekommen sein. Und zwar im Raum Gustav-Hacker-Siedlung. Angeblich sind bei der entstehung der Siedlung Trümmer gefunden wurden, welche aber, bedingt durch das sumpfige Gelände, abgesackt sein sollen.

[Andi08/15]

Hab eigentlich nichts zum eigentlichen Thema, aber auch Flugplätze hatten leichte Flak zu Eigensicherung und Tiefflieger-Abwehr. Nur so als Randnotiz.

MFG Andi!

[Toberman]

Bei uns in Gross-Umstadt soll mal eine Me109 runter gekommen sein. Und zwar im Raum Gustav-Hacker-Siedlung. Angeblich sind bei der entstehung der Siedlung Trümmer gefunden wurden, welche aber, bedingt durch das sumpfige Gelände, abgesackt sein sollen.

Guden,..
forsch einmal ein wenig nach und probier es mal mit bau der neuen Kläranlage und Handschuh vielleicht wirst Du fündig !!!!!

Viel Spaß bei der Suche ..

Gruß Toberman