29.4.44

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  • Kanzler
    Bürger


    • 23.10.2004
    • 136

    #1

    29.4.44

    Hallo zusammen

    An die Wennigser, Barsinghäuser und so weiter.
    Am 29.4.44 werden im LK 5 109er vom JG 11 abgebraten. Alle im Deisterraum.
    4 sind tot, einer vermißt. In Hann. Limmer liegt er als Unbekannter. Der Fundort lautet: Bradenbeck. Soll wohl heißen: Bredenbeck. Im Umkreis habe ich 11 Aufschlagstellen untersucht und zugeordnet. Keine 109 dabei. Bredenbeck bei Kiel scheidet sicher aus. Auch wenn die Interessen z.T. wo anders liegen, fragt doch mal die noch vorhandenen "Alten". Bei einer unklaren neuen Stelle könnt man doch mal ein zusammen wirken. Hat jemand schon mal die z.T. sehr tiefen Erdfälle im Wald beguckt? der Kanzler
  • Oelfuss
    Heerführer

    • 11.07.2003
    • 7794
    • Nds.
    • whites 3900 D pro plus

    #2
    Hi Kanzler,

    ich wohne in Bredenbeck - von einem Absturz hier am Ort habe ich noch nichts gehört. Muss meinen Schwiegervater dazu mal befragen, ist ein Eingeborener. Das kann aber noch etwas dauern.

    Es soll einen Absturz am Süllberg, bei Holtensen (ca 3km entfernt) gegeben haben. Dafür gibt es Augenzeugen. Allerdings ist das Datum nicht bekannt.

    Die Erdwälle im Deister sind i.d.R. dem Altbergbau zuzuordnen.
    bang your head \m/

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    • Deistergeist
      Moderator

      • 24.11.2002
      • 19525
      • Barsinghausen am Deister

      #3
      Hallo Kanzler,
      Abstürze gab es reichlich. Hauptsächlich Bomber, aber auch Jagdflugzeuge...
      Im Wald oberhalb von Barsinghausen soll noch die Munition eines Bombers liegen...wurde von einem Sondler angeblich vor Jahren gefunden-und mit Erde bedeckt.
      Ob von den Abstürzen noch etwas zu sehen/finden ist?! ICH habe jedenfalls noch nie etwas gefunden. Der Deister wird/wurde ja auch sehr intensiv genutzt: Steinbrüche, Kohlebergbau, Waldwirtschaft und Fremdenverkehr.
      Abgelegene Stellen gibt es da nicht. Und die Wracks auf den Äckern wurden bestimmt schnell beseitigt. Was da eventuell noch unter der Erde liegt...keine Ahnung.
      Aufschlagkrater mit kleinen Trümmern habe ich auch noch nie gefunden, und auch nichts in der Richtung gehört. Bodenvertiefungen haben wir hier wie Sand am Meer.
      Ich werde mich aber mal umhören...einer Zusammenarbeit steht nichts im Wege.
      Glück auf! Thomas
      Zuletzt geändert von Deistergeist; 30.10.2004, 20:15.
      "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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      • wolfsmond
        Heerführer

        • 19.03.2002
        • 1111
        • Kiel

        #4
        folgendes wäre hierbei zu beachten:

        1. aus welcher höhe ist das flugzeug abgestürzt?
        2. in welchem winkel...? (flach, oder senkrecht)
        3. welche bodenform liegt in diesem abstürzgebiet vor?? (harter boden spricht für eine totale zerlegung der maschine, weicher mooriger oder torfiger boden zb. erhöhen die chance noch ein flugzeug zu finden. zumindest größere teile...

        hilfreich wäre ein besuch beim geologischen landesamt der region.
        zeitzeugen zu finden die etwas GENAUES wissen und sagen können, sind schwer zu finden. selbst die förster wissen oftmals nichts genaues. bei den landwirten kann man mehr glück haben. besser noch; eine frage beim kmrd. die geben gerne auskunft, sofern man einen seriösen eindruck hinterläßt...

        meine flugzeugteile waren hunderte meter auf dem boden verstreut. im wald hat man mehr glück, da dort der boden nicht bearbeitet wird.

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        • Kanzler
          Bürger


          • 23.10.2004
          • 136

          #5
          Hallo Oelfuss
          Adolf Schäpers (JG 301) ist bei euch am Schirm runter gekommen. Sein Bock ist in Ortsnähe eingeschlagen. Im Deister meinte ich nicht die Erdwälle sondern die Erdfälle. Ca. 30m tiefe Löcher.
          Holtensen ist klar, nur fehlt noch die genaue Aufschlagstelle. Ich war gerade gestern bei euch, bzw. bei einem Bauern, da ich dort noch ein Triebwerk ausgraben will. der Kanzler

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          • Oelfuss
            Heerführer

            • 11.07.2003
            • 7794
            • Nds.
            • whites 3900 D pro plus

            #6
            Wälle oder Fälle ist in diesem Fall egal, weil Bergbau oder Steinbruch. Der Deister besteht überwiegend aus Sandstein. Selbst bei einem Absturz gibts kein großes Loch, bei diesem Untergrund.

            Ansonsten hast Du PN
            bang your head \m/

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            • Kanzler
              Bürger


              • 23.10.2004
              • 136

              #7
              29.4.44

              Hallo Oelfuss
              Und ich dachte immer das sind natürliche Löcher.

              Doch, doch Absturzlöcher finde ich auch im Deister.
              Die 190 die im "düsteren Keller" eingeschlagen ist, hat immerhin noch ein Loch von ca.4x4x3 m Loch in den Felsen geklopft. Bei mir um die Ecke in harten Granit selbige Größe.

              Hallo Wolfsmond
              Es ist ziemlich wurscht ob ein Flz. senkrecht auf Moor, Wasser, gefrorenen Boden oder Beton trift. Die Oberflächenspannung ist in etwa gleich. Das Ergebnis auch.
              Entscheident ist allein das Gewicht und die Aufprall Geschwindigkeit. Der Winkel spielt nur eine untergeortnete Rolle. Mehr dazu in meinem neuen Buch.
              der Kanzler

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              • wolfsmond
                Heerführer

                • 19.03.2002
                • 1111
                • Kiel

                #8
                Zitat von Kanzler
                Hallo Wolfsmond
                Es ist ziemlich wurscht ob ein Flz. senkrecht auf Moor, Wasser, gefrorenen Boden oder Beton trift. Die Oberflächenspannung ist in etwa gleich. Das Ergebnis auch.
                Entscheident ist allein das Gewicht und die Aufprall Geschwindigkeit. Der Winkel spielt nur eine untergeortnete Rolle. Mehr dazu in meinem neuen Buch.
                der Kanzler
                mir sind diverse absturzstellen bekannt von denen ich sagen kann, das die maschinen die im weichen moorigen boden gestürzt sind, wesentlich tiefer im erdreich liegen als die maschinen die auf harten lehmboden fallen und dort in der regel weit zerstreut herum liegen / lagen.
                der winkel ist in meinen augen ein durchaus wichtiger faktor für die eindringtiefe des flugzeuges. im flachen winkel abstürzende flugzeuge erzeugen in der regel eine tiefe rinne in der sie liegenbleiben oder sich noch mal überschlagen. das sind meine erfahrungen.

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                • Kanzler
                  Bürger


                  • 23.10.2004
                  • 136

                  #9
                  Noch mal

                  An die Wennigser, Barsinghäuser und so weiter.

                  In einem Nachbarort (Name vergessen, Allersheimer) von Bredenbeck ist ein Flz. direkt vor der Kirche eingeschlagen. In den Krater wurde ein Bunker gebaut. Da muß doch was in der Ortschronik zu finden sein. der Kanzler

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                  • Oelfuss
                    Heerführer

                    • 11.07.2003
                    • 7794
                    • Nds.
                    • whites 3900 D pro plus

                    #10
                    Das kann nur in Holtensen gewesen sein. Dort gibt es direkt vor der Kirche einen Hügel, der zu einem verschlossenen Bunker gehört. Der Eingang liegt direkt an der Durchgangsstrasse, ist aber vermauert und verputzt. Nur die Türscharniere sind noch zu erkennen.

                    Der Ort liegt gegenüber von Bredenbeck, von der B217 getrennt.
                    bang your head \m/

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                    • htim
                      Heerführer


                      • 13.01.2004
                      • 5812
                      • Niedersachsen / Region Hannover
                      • Xenox MV9

                      #11
                      Auch möglich:

                      Durch Zufall bin ich vor einiger Zeit beim googeln auf das Ortsratsprotokoll des Ortsrates von Linderte / Ronnenberg gestossen.

                      Darin wurde eine Überprüfung der Standfestigkeit von Birken, die auf einem Bunker an der Kirche Holtenser Str. wachsen, beantragt.

                      Gruß,
                      htim
                      Gruß,
                      htim

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                      • Deistergeist
                        Moderator

                        • 24.11.2002
                        • 19525
                        • Barsinghausen am Deister

                        #12
                        Tja, da müsste man sich mal in Linderte die Stelle anschauen. Den Bunker in Holtensen habe ich mir schon öfter angesehen...und den Pfarrer angesprochen. Das ist aber ein Jungspund-keine 60 Jahre alt. Jedenfalls scheint es sich um zivilen Luftschutz aus dem WK 2 zu handeln, und der Bunker hat keine Verbindung zum Kirchengebäude. Meine Befragung von Ortsansässigen brachte mich auch nicht weiter. Von Flugzeugabsturz hat jedenfalls keiner gesprochen. Allerdings befand sich ein (privater?!) Bunker in Holtensen direkt an der B 217-dieser wurde beim Bau der Raiffeisentankstelle leider entfernt. Das Bild zeigt den Bunker an der Kirche in Holtensen, direkt an der Linderter Str.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von Deistergeist; 12.11.2004, 18:29.
                        "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                        • Deistergeist
                          Moderator

                          • 24.11.2002
                          • 19525
                          • Barsinghausen am Deister

                          #13
                          Habe gerade mit einem Kumpel telefoniert-der Absturz war an der Kirche in Holtensen. Zum Flugzeugtyp konnte er keine Angaben machen.

                          Glück auf! Junkersgeist
                          "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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                          • Kanzler
                            Bürger


                            • 23.10.2004
                            • 136

                            #14
                            Nabend

                            Ihr seit gut drauf

                            Sondelt bei Zeiten mal am Baumstamm, der ist noch sehr metallhaltig.
                            Angeblich war es ein Engländer. Aber für eine Stirling, Withley, Wellington, Halifax oder Lancaster war das Loch zu klein. Mossie??? Evtl. ist das ja meine 109. Ich sollte vielleicht mal den Paster zwecks Rasen ableuchten fragen. der Kanzler

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                            • Deistergeist
                              Moderator

                              • 24.11.2002
                              • 19525
                              • Barsinghausen am Deister

                              #15
                              Unmögliches erledigen wir sofort....
                              Wenn du uns ne Führung zu diversen Absturzstellen machst-dann rede ich mit dem Pastor...
                              "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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