Hallo alle zusammen,
ich habe mal wider eine Frage an euch. Es geht um folgenden Sachverhalt:
Am 26.03.1945 wurde von der DLH in Berlin Staaken eine Me 262 B-1a aus vorgefertigten Messerschmitt Teilen zusammengebaut. An diesem Tag wurde noch eine weitere Maschine fertiggestellt. Hier handelte es sich um die Me 262 B-1a mit der Werknummer: 110639. Auch diese Maschine wurde von der DLH in Berlin Staaken aus vorgefertigten Teilen von Messerschmitt zusammengebaut. So weit bekannt, wurde diese Me 262 der III./EJG 2 in Lechfeld zugeteilt. Nun ist es jedoch so, dass beide Maschinen am 26.03.1945 überführt werden sollten. Man beauftragte die 2./Mitte Flugzeugüberführungsgeschwader 1 mit dieser Aufgabe. Die Maschinen starteten beide am 26.03.1945 von Berlin Staaken. Aber nun ist es so, dass keine der beiden Maschinen je in Lechfeld angekommen sind. Die Me 262 Werknummer 110639 wurde entweder von den Engländern bzw. von den Amerikaner erbeutet und nach Amerika verbracht. Dort hat man die Maschine wider aufgebaut. Die Me 262 steht heute in einem Museum. Das Schicksal der zweiten Maschine ist unklar. Nach verschiedenen Quellen ist die Me 262 WN: 110726 zwar in Berlin Staaken gestartet, jedoch fehlen ab diesem Zeitpunkt sämtliche Informationen über den Verbleib der Maschine. Ich habe mir die Quelle von Manfred Jurleit einmal vorgenommen. Im Hinteren Teil des Buches über die Geschichte der einzelnen Einheiten die mit der Me 262 ausgerüstet waren, findet man ausführliche Verlustlisten. Leider konnte ich die Me 262 mit der Werknummer 110726 nicht finden. Aber das muss hier nicht unbedingt etwas bedeuten. Diese Listen sind mit großer Sicherheit nicht vollständig.
Kann mir jemand von euch sagen, wo die Maschine abgeblieben ist? Vielleicht hat man diese Me 262 ja bereits gefunden. Mich interessieren alle zur Verfügung stehenden Informationen über diese Maschine.
Vielleicht wird der ein oder andere sich fragen, warum diese Werknummer gerade so interssant ist. Nun diese Frage läst sich leicht beantworten. Die Werknummer 110726 steht möglicherweiße im Zusammenhang mit dem Tod von Oberfeldwebel Riemann. Ich habe ja bereits ausführlich über diesen Fall berichtet. Da für die Überführung die gleiche Einheit verwendet werden sollte, in der auch Oberfeldwebel Riemann gedient hat, wäre es also gut möglich, das man Ihn persönlich mit der Überführung dieser Maschine beauftragt hat. Nun wird man sich vielleicht weiterhin Fragen, wie ich darauf gekommen bin. Ich besitze eine Kopie des letzten Feldpostbriefes von Oberfeldwebel Hans Riemann. Dieser entstand am 15.03.1945 in Leipheim. Hier spricht er unter anderem davon, dass er wohl in der nächsten Zeit einen Auftrag in Nordeutschland bekommen wird. Es wäre also gut möglich, das Hans Riemann mit dieser Me 262 südlich von Ilmenau abgestürzt ist. Zumal das Datum seines Todes nicht sicher angenommen werden kann, da Unterlagen erhalten sind, die diese Theorie noch bestärken. So hat er z.B. einen Dienstreiseschein bei sich gehabt. Im Normalfall musste dieser Schein sowie die anderen Dokumente so zusagen entwertet werden. In diesem ist das aber nicht passiert. Na gut, ist nur so eine Idee von mir. Vielleicht liege ich hier ja falsch. Aber es kann ja nichts schaden diese Sache mal zu überprüfen.
Nun gut, vielleicht hat jemand von über diese Maschine. Wäre über jede noch so kleine Info sehr dankbar.
Gruß Jan10
ich habe mal wider eine Frage an euch. Es geht um folgenden Sachverhalt:
Am 26.03.1945 wurde von der DLH in Berlin Staaken eine Me 262 B-1a aus vorgefertigten Messerschmitt Teilen zusammengebaut. An diesem Tag wurde noch eine weitere Maschine fertiggestellt. Hier handelte es sich um die Me 262 B-1a mit der Werknummer: 110639. Auch diese Maschine wurde von der DLH in Berlin Staaken aus vorgefertigten Teilen von Messerschmitt zusammengebaut. So weit bekannt, wurde diese Me 262 der III./EJG 2 in Lechfeld zugeteilt. Nun ist es jedoch so, dass beide Maschinen am 26.03.1945 überführt werden sollten. Man beauftragte die 2./Mitte Flugzeugüberführungsgeschwader 1 mit dieser Aufgabe. Die Maschinen starteten beide am 26.03.1945 von Berlin Staaken. Aber nun ist es so, dass keine der beiden Maschinen je in Lechfeld angekommen sind. Die Me 262 Werknummer 110639 wurde entweder von den Engländern bzw. von den Amerikaner erbeutet und nach Amerika verbracht. Dort hat man die Maschine wider aufgebaut. Die Me 262 steht heute in einem Museum. Das Schicksal der zweiten Maschine ist unklar. Nach verschiedenen Quellen ist die Me 262 WN: 110726 zwar in Berlin Staaken gestartet, jedoch fehlen ab diesem Zeitpunkt sämtliche Informationen über den Verbleib der Maschine. Ich habe mir die Quelle von Manfred Jurleit einmal vorgenommen. Im Hinteren Teil des Buches über die Geschichte der einzelnen Einheiten die mit der Me 262 ausgerüstet waren, findet man ausführliche Verlustlisten. Leider konnte ich die Me 262 mit der Werknummer 110726 nicht finden. Aber das muss hier nicht unbedingt etwas bedeuten. Diese Listen sind mit großer Sicherheit nicht vollständig.
Kann mir jemand von euch sagen, wo die Maschine abgeblieben ist? Vielleicht hat man diese Me 262 ja bereits gefunden. Mich interessieren alle zur Verfügung stehenden Informationen über diese Maschine.
Vielleicht wird der ein oder andere sich fragen, warum diese Werknummer gerade so interssant ist. Nun diese Frage läst sich leicht beantworten. Die Werknummer 110726 steht möglicherweiße im Zusammenhang mit dem Tod von Oberfeldwebel Riemann. Ich habe ja bereits ausführlich über diesen Fall berichtet. Da für die Überführung die gleiche Einheit verwendet werden sollte, in der auch Oberfeldwebel Riemann gedient hat, wäre es also gut möglich, das man Ihn persönlich mit der Überführung dieser Maschine beauftragt hat. Nun wird man sich vielleicht weiterhin Fragen, wie ich darauf gekommen bin. Ich besitze eine Kopie des letzten Feldpostbriefes von Oberfeldwebel Hans Riemann. Dieser entstand am 15.03.1945 in Leipheim. Hier spricht er unter anderem davon, dass er wohl in der nächsten Zeit einen Auftrag in Nordeutschland bekommen wird. Es wäre also gut möglich, das Hans Riemann mit dieser Me 262 südlich von Ilmenau abgestürzt ist. Zumal das Datum seines Todes nicht sicher angenommen werden kann, da Unterlagen erhalten sind, die diese Theorie noch bestärken. So hat er z.B. einen Dienstreiseschein bei sich gehabt. Im Normalfall musste dieser Schein sowie die anderen Dokumente so zusagen entwertet werden. In diesem ist das aber nicht passiert. Na gut, ist nur so eine Idee von mir. Vielleicht liege ich hier ja falsch. Aber es kann ja nichts schaden diese Sache mal zu überprüfen.
Nun gut, vielleicht hat jemand von über diese Maschine. Wäre über jede noch so kleine Info sehr dankbar.
Gruß Jan10
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