Oberfeldwebel Friedrich Brunewitz

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  • Jan10
    Geselle


    • 31.12.2004
    • 55

    #1

    Oberfeldwebel Friedrich Brunewitz

    Hallo alle zusammen,

    nach einer längeren Pause habe ich mal wieder einen interessanten Fall für euch.

    Es geht um folgenden Suchfall:

    Name: Brunewitz
    Vorname: Friedrich
    Geburtsdatum: 17.07.1914
    Geburtsort: Strassburg
    Dienstgrad: Oberfeldwebel
    Todesdatum: 05.04.1945
    Todesort: Suhl Albrechts/Südthüringen
    Grablage: unbekannt

    Der Fall stellt sich wie folgt dar:

    Oberfeldwebel Friedrich Brunewitz ist nach Luftkampf am 05.04.1945 in einem Waldstück bei Suhl Albrechts abgestürtzt. Weitere Nachforschungen an Ort und Stelle ergaben, dass auf dem Dorffriedhof 3 unbekannte Soldaten bestattet wurden. Als Datum hat man hier den 05.04.1945 angegeben. So wie sich diese Sache momentan darstellt, handelt es sich bei diesen 3 unbekannten aber um Infantriesoldaten, die auf dem Rückzug von der US-Armee erschossen worden sind. Jedoch konnte ich bisher keine Informationen finden, die Rückschlüsse auf einen Flugzeugabsturz bei Suhl zulassen. Möglich ist auch, dass Oberfeldwebel Brunewitz noch in einem Feldgrab liegt. Leider ist das Waldgebiet so groß, dass es nur sehr schwer zu überschauen ist. Zumal es bei den Recherchen wohl die gleichen Probleme geben wird wie beim Suchfall Riemann.

    Von der Deutschen Dienststelle habe ich im Fall Brunewitz bereits eine Antwort vorliegen. In den Namenslisten der ehemaligen Wehrmacht sowie der Luftwaffe gibt es keinen Brunewitz. Das Geburtsdatum sowie er Ort konnte ebenfalls nicht gefunden werden. Auch in den Erkennungsmarkenverzeichnissen lag nichts über die letzte von Oberfeldwebel getragene Erkennungsmarke von der 2./JG 51 vor.

    Vielleicht hat jemand von euch in diesem Fall Informationen. Momentan kommen wir hier einfach nicht weiter. Vielleicht ist der Name falsch geschrieben.

    Jede noch so kleine Info wäre für die weiteren Recherchen von größter Bedeutung.

    Gruß

    Jan10
  • Jürgen Zapf
    Ratsherr


    • 27.01.2005
    • 244

    #2
    Hallo Jan,

    hast du es schon mal mit der Traditionsgemeinschaft "JG 51 Mölders" oder der "Mölders-Vereinigung e.V." versucht, die haben ein ganz gutes Archiv.

    MfG
    Zf

    Kommentar

    • Jan10
      Geselle


      • 31.12.2004
      • 55

      #3
      Hallo,

      vielen Dank für den Tipp. Werde in den nächsten Tagen auf jeden Fall mal dort anfragen, ob etwas zu diesem Fall bekannt ist.

      Sollten sich weitere Informationen ergeben, werde ich diese im Forum präsentieren. Eine Frage noch. Ich hatte vor längerer Zeit über das Schicksal von Feldwebel Siegfried Seefeld berichtet. Wir sind ja gerade dabei aufzuklären, wo sich die Grablage von Siegfried Seefeld und die des Flugzeugführers Lt. Volkmar Schulze-Bauer befindet. Diese Besatzung ist am 20.06.1944 nach Luftkmapf über Rügen bzw. der Ostsee verlorengegangen.

      Vom DRK Suchdienst in München habe ich die Nachricht bekommen, dass es ein Gutachten über den immer noch vermissten Siegfried Seefeld gibt. Dieses Gutachten habe ich bereits angefordert. Vielleicht haben Sie in dieser Sache weiterführende Informationen. Wenn ja, so würde ich mich freuen, wenn Sie mir diese vielleicht mitteilen könnten. Recherchen beim VDK blieben erfolglos.

      Eine Frage häbe ich noch an Sie: Ist Ihnen etwas bekannt, dass ein Berliner Museum im Jahre 2001 in der Nähe von Möhrenbach/Ilmenau das halbe bzw. ganze Triebwerk einer Me 262 geborgen hat? Ich habe diesbezüglich Informationen bekommen. Wie Sie sicherlich wissen, suchen wir immer noch die Werknummer der dort abgestürzten Me 262. Der Vermisstenfall der mit diesem Absturz verbunden war, konnte im letzten Jahr erfolgreich aufgearbeitet werden. Nun gilt es im wesentlichen die Unterversion der Maschine sowie die Werknummer zu ermitteln. Vielleicht haben Sie etwas darüber gehört.

      Gruß

      Jan10

      Kommentar

      • coburg-kaluzi
        Einwanderer


        • 21.06.2013
        • 2
        • Thüringen

        #4
        ist das bekannt?

        guten abend,
        das schicksal der unbekannten soldaten konnte in jüngster vergangenheit geklärt werden. ich habe es selbst fotografiert am 05.06.2013
        mfg coburg-kaluzi
        Angehängte Dateien

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        • ghostwriter
          Moderator

          • 24.09.2003
          • 12048
          • Großherzogtum Baden
          • Suchnadeln

          #5
          hmh, wie jetzt ... "Brunewitz" oder "Barnewitz"!?

          ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
          … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

          dr. koch - "1984"
          😲

          Kommentar

          • coburg-kaluzi
            Einwanderer


            • 21.06.2013
            • 2
            • Thüringen

            #6
            so wie die daten auf dem schlichtem holzkreuz stehen, stimmen die namen. ich komme aus albrechts. nach angaben hiesiger personen, wurden die daten mit dem drk münchen u. der kriegsgräberfürsorge abgeglichen.
            mfg

            Kommentar

            • KARACHO
              Landesfürst


              • 10.08.2011
              • 748
              • NRW
              • Garrett Euro-Ace plus Garrett Treasure Ace und das richtige Gespür in der Nase..

              #7
              Hallo Jan10,

              ich habe entsprechende Daten mal bei lostaircraft.com ins Forum gesetzt, vielleicht kommt ja was brauchbares zurück...
              Weiterhin viel Erfolg.
              Grüße
              Karacho
              [...Horrido...
              LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN

              Kommentar

              • KARACHO
                Landesfürst


                • 10.08.2011
                • 748
                • NRW
                • Garrett Euro-Ace plus Garrett Treasure Ace und das richtige Gespür in der Nase..

                #8
                Hallo Jan10,

                zu Deiner Frage nach der Me 262 / Triebwerk...
                In einer alten Ausgabe von Jet&Prop oder Flugzeug-Classic habe ich mal was gelesen vom Fund eines Triebwerks einer Me 262 auf einem bewaldeten Berghang. Das Fliegergrab wurde in unmittelbarer Nähe des Aufschlagkraters gefunden. Der Krater stand voll Wasser mit erheblichem Ölanteil und Teile des Triebwerks ragten aus dem Wasser.
                Irgendeine Organisation nahm sich der Sache vor Ort an und hat entsprechend recherchiert....Die Me 262 wurde wohl bei einem Überführungsflug abgeschossen...
                Ich Versuche mal den Bericht zu finden...
                Ob das aber mit Eurer Sache zusammen passt, weiß ich nicht...
                Grüße
                Karacho
                [...Horrido...
                LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN

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