Absturz eines Bombers im Schwarzwald

[flo29]

Hallo, ich bin durch zufall auf dieses Forum gestossen und wollte Euch mal Fragen ob Ihr etwas mehr Infos für mich habt?
Ich wohne hier im Schwarzwald und habe schon öfters von älteren hier aus der Gegend gehört dass hier in der Nähe von Freudenstadt Scchappach ein Bomber in den Wald gefallen ist! Hat einer von Euch nähre Infos darüber! Ich konnte leider nichts weiteres in unseren Archiven finden und habe auch keine genaue Ahnung wo ich genau suchen soll oder kann!

[Tigerente]

Frag mal hier nach : mu.benkel@t-online.de

[Watzmann]

Hab nur mal gehört,daß in der Gegend um Wolfach einer runtergekommen sein soll.
Bei Hausach habe ich mal einen amerikanischen Uniformknopf aus dem Acker gezogen.
Vielleicht gibt´s da einen Zusammenhang?
Läge zumindest so halbwegs auf der Route.

Gruß Daniel

[Rasputin.1]

Oder hier:

http://www.crashplace.de/

[Fozzy]

Also bei Schapbach, Landkreis Ortenau ist eine B24 am 24.04.1944 abgestürzt.
Oder gibt es da noch einen Ort der ähnlich klingt.
Bei Dietersweiler ist ne FW190 in den Wald am 9.8.44. Das ist bei Freudenstadt.

Wenn du was noch wissen willst, bitte fragen....
Würde auch gern neue Absturzstellen kennen lernen

Gruß Fozzy

[ghostwriter]

hallo ...

flo, willkommen im forum!!

würde den tipp von rasputin berücksichtigen,
da steckt schon was drinn!!
wenn man die entsprechenden suchworte eingibt ...

woher kommst du denn aus`m "großen" schwarzwald??
vielleicht wär mal `ne kleine (neu)vorstellung oder
auch etwas mehr profil drinn!?

[Uwe Benkel]

Absturz bei Schapbach

Hallo,

am 24.04.1944 stürzte ein amerikanische B-24-Bomber bei Schapbach ab. Die Werknummer des Flugzeuges lautete: 41-28688, die Kennung:EC – O. Das Flugzeug gehörte zur 392nd Bomb Group/578th Bomb Squadron und wurde von 2nd Lt. Travis W. Griffin gesteuert.
Zwei Mann der Besatzung wurden beim Absturz getötet, der Rest (8 Mann) gefangengenommen. Nachzulesen unter dem Missing Air Crew Report (MACR) 4362.

Mit freundlichen Grüßen

Martina & Uwe Benkel
ARBEITSGRUPPE VERMISSTENFORSCHUNG
E-Mail: mu.benkel@t-online.de
Homepage: www.flugzeugabstuerze-saarland.de

PS: Vom 03. bis 12. November 2006 sind wir im Heimatmuseum in Waldfischbach/Südwestpfalz mit einer grossen Ausstellung über unsere Aktivitäten vertreten. U.a. werden wir auch Teile unseres aktuellen Fundes (vermutlich eine Me 262) ausstellen. Diese Ausstellung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Öffnungszeigen könnt ihr unserer Homepage entnehmen.

[ghostwriter]

hmh, ...

... Bei Hausach habe ich mal einen amerikanischen Uniformknopf aus dem Acker gezogen. ...

zeitung vom letzten wochenende (25./26.11.) gelesen??

zitat:

"Gerechten Krieg kann es nicht geben"
Hausach. Am 2. Februar 1945 wurde über Hausach ein amerikanisches Kampfflugzeug abgeschossen, Pilot Albert W. Pines kam ums Leben. Daran erinnert eine Gedenktafel, die gestern eingeweiht wurde. Mit dabei: die damals jugendlichen Flakhelfer, die in der Stadt stationiert waren.

Manfred Schoch war beeindruckt: Rund 30 Gäste waren zu dieser Feierstunde gekommen. Schoch beleuchtete für die Gruppe, die sich in Hausach um die Aufarbeitung der NS-Zeit kümmert, die Spurensuche, das Schicksal des damals 23-jährigen Piloten zu rekonstruieren. Zunächst in Hausach beigesetzt, wurden dessen sterbliche Überreste 1946 auf den Soldatenfriedhof St. Avolt nach Frankreich überführt, zwei Jahre später in seine Heimatstadt New York.

Wichtige Informationen daüber kamen von Ottmar Erber aus Haslach. Er habe durch seine Recherchen beigetragen, so Schoch, "dass zwischen den ehemaligen Kriegsgegnern persönliche Kontakte geknüpft werden konnten". Denn der Tod Albert W. Pines ist die eine Seite der Geschichte - die andere die der Flakhelfer der Mittleren Heimatflakbatterie 46/VII in Hausach, auf deren Konto der Abschuss ging. Acht von ihnen waren gestern anwesend, für sie drückte der 79-jährige Erich Jäger sein Mitgefühl mit dem Piloten und dessen Familie, seine Trauer aus. Er und die Schulkameraden der Freiburger Rotteck-Oberrealschule waren als 15- bis 17-jährige Flakhelfer geworden. Helfer - vielmehr Soldaten seien sie gewesen mit dem Glauben, "ihre Heimat verteidigen zu müssen" - so wie auch Albert Pines glaubte, "einer gerechten Sache zu dienen". Die Tragik daran sei, "dass es keinen gerechten Krieg geben kann". Tief bewegt berichtete Jäger über den Tod einiger seiner Kameraden. Etwa Robert Fritz, der am 13. Februar 1945 in Hausach durch einen Angriff amerikanischer Jagdbomber fiel - im Alter von 17 Jahren. "Selbst über versteinerte Gesichter flossen Tränen", erinnerte sich Jäger an die Beerdigung: "Tränen, deren man sich nicht zu schämen braucht."

"Damals hatten Sie den Befehl, hierherzukommen", wandte sich Bürgermeister Manfred Wöhrle an die Kriegsteilnehmer, "heute sind Sie freiwillig gekommen. Das ist das Gute." Die Stadt habe das Vorhaben der Gedenktafel unterstützt - und diese finanziert - als ein Zeichen und Mahnung, "dass solche Dinge nie wieder vorkommen". Er rief dazu auf, wo auch immer für die Versöhnung zu arbeiten. Bernhard Schmid als Vorsitzender des Historischen Vereins erinnerte an die Partnerschaften, die zwischen den ehemaligen Gegnern erwachsen sind - so wie zwischen Hausach und Arbois. Er werde die nächsten Besucher aus Frankreich sicher an dieser Tafel vorbeiführen. Sie führe gerade Jugendlichen eines vor Augen: wie sinnlos Krieg ist.

quelle: schwarzwälder bote

[Watzmann]

Hab´s auch gelesen.
Allerdings im OT.

http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=69&db=news_lokales&table=artikel_kinzigtal&id=3632

Über Hausach abgeschossen.
Der Knopf ,sofern er von dem Piloten wäre,war ja direkt am Ortsrand (Schwimmbad),da müßte der Pilot entweder ausgestiegen sein und dabei ums Leben gekommen sein oder die Maschine kam quasi senkrecht runter.
Kenne dort leider keinen Zeitzeugen,der da näheres berichten könnte.
In Crashplace ist ja nichts beschrieben,daß da ein Absturz war.
Muß mal schauen ob ich die Gedenktafel finde und ob da näheres darauf steht.

Gruß Daniel

[ghostwriter]

hmh, ...

der absturz der einsitzigen thunderbolt war in der nähe des sportplatzes ...
die sterblichen überreste wurden auch dort geborgen, kann dann also keinen direkten zusammenhang geben!?

ja, ist merkwürdig ... dass bei crashplace nichts beschrieben ist!!

irgendwo in meinem "unterlagenberg" hab ich aber was zu der maschine ... bloß wo???

war auch noch nicht bei der gedenktafel, aber die dürfte zu finden sein ...
einfach den weg am der sporthalle vorbei!?

[Dackelfreund]

am 20 feb.1945 stürzte ein 4 motoriger halifax bomber ca 3 uhr über bergheim oberaussem ab.durch flaktreffer aus königsdorf schmierte die maschine genau im dorf ab.2 tote piloten 1 gefangen und die restlichen 4 verschollen.
strasse heisst auch noch friedhofsstrasse.

gibt noch mehr berichte über den ww2 in oberaussem(nicht oberhausen das kaff heisst wirklich so)

http://www.stadtteilforum-oberaussem.de/de/hans3/bomberabsturz-in-oberaussem/

[ghostwriter]

hmh, ...

... bergheim oberaussem ...

liegt nicht gerade im schwarzwald, oder?
(sorry, konnte ich mir nicht "verkneifen" ...)

[Dackelfreund]

war halt nur als infos oder schauen hier nur leute aus dem schwarzwald rein?

[ghostwriter]

nöö, ...

... oder schauen hier nur leute aus dem schwarzwald rein?

aber wie lautet denn die thread-überschrift?? hmh??
wäre doch mal zu schön, wenn nicht immer alles vermischt werden würde!?

@watzmann:
die gedenktafel gefunden bzw. schon dort gewesen??
werd dann morgen mal losziehen und bildchen machen!!

[desertfox]

ich möcht ja nix sagen aber der abgestürtze bomber vom typ halifax war keine us maschine sondern eine britische wollte nur drauf hinweisen