Bitte um Identifizierung dieses Fliegers!

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  • berndstv
    Anwärter


    • 11.10.2005
    • 15

    #1

    Bitte um Identifizierung dieses Fliegers!

    Habe am heutigen Tag super Glück auf dem Flohmarkt gehabt und ein Soldbuch eines deutschen Fliegers aus WW2 in die Hände bekommen. Der Flieger ist in Dortmund geboren und heist HEINRICH SCHMIDT , seine Ausbildung als Flieger machte er in Warnemünde. Einträge wurden viele gemacht, einige Abschüsse, ...u.sw. Wer war oder ist dieser Mann ?
    Mich interessiert alles Weitere über seine militärische Laufbahn. Werde auch noch Fotos machen, sobald ich das Buch wieder zurück habe. Eventuell gibt es Verzeichnisse über Flieger im Internet, etc.. Danke für Eure Hilfe!
  • Terra Inc.
    Landesfürst


    • 22.10.2005
    • 671
    • Holzland->Franken->Leipzig
    • 2 Augen & ein Feldstecher ;o)

    #2
    Hmm..das ist ja ein Allerweltsname...da brauchen wir wohl mehr Information...
    ----------------------
    Thou hast no right but to do thy will.
    Do that, and no other shall say nay.

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    • MIMO
      Heerführer


      • 22.11.2007
      • 1683
      • Sachsen
      • Rutus Alter 71

      #3
      Hallo,

      versuch es bitte mal im LBB (Luftwaffen Bullet Board) dort sitzen die richtigen Experten. Habe dort schon viele Fragen beantwortet bekommen.

      MfG Marcus
      Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
      (Alexander von Humboldt)

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      • berndstv
        Anwärter


        • 11.10.2005
        • 15

        #4
        Habe heri noch einen Bericht über einen Abschuss einer Helifax gefunden, da wird von einem Herinrich Schmidt gesprochen.
        Was war geschehen? Noch einmal flog die Englische Luftwaffe (Bomber Command), in der auch Australier dienten, einen nächtlichen Angriff. Dieser Angriff galt vor allem dem Flugplatz Gablingen. Pilot Allen Lodder flog in der 462. Squadron (Staffel), die mit Sonderaufgaben betraut war. Sein Bomber vom Typ Halifax war mit großen Störsendern und einem achten Besatzungsmitglied ausgerüstet und sollte den Funkverkehr der deutschen Abwehrleitstellen mit den deutschen Nachtjägern stören, damit diese die alliierten Bomber nicht finden sollten.

        Doch es kam anders. Als der Einflug der Bomber in den süddeutschen Raum gemeldet wurde, stiegen in Oberschleißheim fünf Nachtjäger auf, um die Gegner abzuwehren. Darunter Heinrich Schmidt, der sofort mit seiner Besatzung in den Raum Augsburg flog. Bald sah er - zuerst nur schemenhaft - in gleicher Höhe ein feindliches Flugzeug und näherte sich von hinten bis auf 150 Meter, so beschrieben in seiner noch erhaltenen Abschusserklärung. Vom Gegner bis dahin unbemerkt, feuerte er an die 150 Schuss in Rumpf und Flügel und sofort brach im kompletten Rumpf des Halifax-Bombers Feuer aus.

        Pilot Lodder kann uns dazu Folgendes berichten: „Plötzlich schlugen quer durch den ganzen Rumpf Geschosse ein. Das Flugzeug brannte sofort lichterloh. Die Steuerung war zerschossen, das Flugzeug nicht mehr steuerbar. Ich erlitt schwere Verbrennungen, als ich zum Ausgang hetzte und absprang.“

        Das Flugzeug krachte nahe dem Anzenhof auf freies Feld. Die Zeit zum Absprung war so kurz, dass den Überlebenden nicht klar war, wie viele ihrer Kameraden sich retten konnten. Erst nach dem Krieg erfuhren sie, dass fünf ihrer durchschnittlich 21-jährigen Kameraden den Tod fanden.

        Der Pilot Lodder hatte schwere Verbrennungen im Gesicht und an den Händen erlitten. Beim Absprung hatte er sich noch zusätzlich den Knöchel gebrochen und so war sein erster Gedanke eine Flucht in die Schweiz - schnell vom Tisch. Er entfernte sich vom brennenden Wrack und kam nach Ehingen.

        Deutsche halfen

        Am Ortsanfang sah er ein paar Einwohner stehen und ging direkt zu ihnen. Seine Schmerzen waren größer als die Angst vor den Deutschen. Noch heute spricht Allen Lodder voller Dankbarkeit über die Ehinger Bürger, die ihn in ein Haus brachten, um seine Brandwunden zu versorgen und seine Schmerzen zu lindern, indem sie ihm feuchte Tücher zur Kühlung auf sein Gesicht legten. Gegen Morgengrauen brachten sie ihn mit einem Pferdefuhrwerk nach Kloster Holzen, wo damals ein Lazarett untergebracht war. Dort blieb er bis zum 27. April, als die Amerikaner kamen.

        Eventuell ist dies der gesuchte deutsche Flieger, was meint Ihr ??

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        • Freddo
          Heerführer

          • 21.01.2001
          • 1398
          • Nds

          #5
          Moin,
          wenn du das Soldbuch hast, kannst du doch recherschieren und brauchst nicht zu spekulieren
          Im Soldbuch steht für welche Einheit er geflogen ist, du kannst dir dann die Geschwaderchroniken besorgen und da sollten, wenn die sauber geführt wurden, auch Abschußlisten dazu gehören.
          Gruß
          Freddo

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          • berndstv
            Anwärter


            • 11.10.2005
            • 15

            #6
            Zitat von Freddo
            Moin,
            wenn du das Soldbuch hast, kannst du doch recherschieren und brauchst nicht zu spekulieren
            Im Soldbuch steht für welche Einheit er geflogen ist, du kannst dir dann die Geschwaderchroniken besorgen und da sollten, wenn die sauber geführt wurden, auch Abschußlisten dazu gehören.
            Gruß
            Freddo
            Wo bekomme ich den eine solche "Geschwaderchronik" her ?
            Gibts die eventuell online?
            Im Soldbuch steht sein Einheit drin und einiges mehr (habe die leider ausgeliehen zu Archivzwecken und bekomme die erst wieder in der nächsten Woche). Versprochen Fotos folgen! Mir geht es letztendlich darum, zu prüfen,ob dieser Heinrich Schmidt irgendein Flieger war, der sein Bestes getan hat oder war er ein ASS!
            Wenn er der Heinrich Schmidt ist, der in dem Artikel oben auftaucht (Quelle Augsburger Rundschau), dann ist er wahrscheinlich ein Ass. Also wäre das Soldbuch mehr wert und eine Rarität!
            Gruß Piti

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            • Minox
              Lehnsmann


              • 18.11.2005
              • 43

              #7
              sehr spekulativ,...!


              es könnte folgender sein,.,

              Ofw Heinrich Schmidt from 2./NJG 6 flying a Ju 88G-6 claimed 2 Lancasters ...

              gruss

              Joschi

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              • berndstv
                Anwärter


                • 11.10.2005
                • 15

                #8
                Hier jetzt die Bilder vom Soldbuch des Fliegers!

                Anbei findet Ihr jetzt die Bilder vom Soldbuch des Fliegers "Heinrich Schmidt" , Er war im Nachtjagdgeschwader stationiert in Langendiebach. Hier der Link zu diesem Fliegerhorst http://www.der-weltkrieg-war-vor-dei...gendiebach.htm

                Mit den restlichen Angaben komme ich noch so weit, welche Einträge bedeuten was ?
                Danke für Eure Hilfe!
                Angehängte Dateien

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                • MIMO
                  Heerführer


                  • 22.11.2007
                  • 1683
                  • Sachsen
                  • Rutus Alter 71

                  #9
                  Hallo,

                  vielen Dank für die Bilder. Leider muss ich dich in der Hinsicht, das er ein Fliegerass war, enttäuschen. Wenn ich das deinen Bildern richtig entnehme, gehörte er nur zum mitfliegenden Personal. Leider hat er einen sehr häufigen Namen, aber das Soldbuch ist trotzdem ein schönes Stück Geschichte.

                  MfG Marcus
                  Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
                  (Alexander von Humboldt)

                  Kommentar

                  • berndstv
                    Anwärter


                    • 11.10.2005
                    • 15

                    #10
                    Nach meinen bisherigen Recherchen hatte er nach seiner Ausbildung zum Flieger in Warnemünde zum 5.5.41 das JG.53 unterstützt und wurde bereits am 10.8.41 durch einen Bombensplitter verletzt und wurde in das Lazarett 1 nach Warschau eingewiesen. Nach einem weiten Aufenthalten im Lazarett 8a in Wien kam er am 1.12.41 nach Gießen. Bereits ab 28.11.41 gehörte er zu Fliegerhorst Gießen. Dann ab 10.10.42 zum Flugplatzkommando A4XII in Eschborn. Dann besuchte er von 1.11.43 bis 16.2.44 die Flieger Waffentechnische Schule in Merseburg bevor er wieder nach Eschborn kam. Ab 29.5.44 gehörte er zum Fliegerhorst Langendiebach wo er eigesetzt war. Nun gibt es zwei Einträge unter http://www.cieldegloire.com/njg_002.phpam
                    die einen Unteroffizier Schmidt erwähnen im Jahr 1944. Allerdings stimmen die Daten nicht mit seinem erneuten Lazarettaufenhalt überein, ab dem 13.7.44 bis Kriegsende ???
                    Werkann helfen???

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                    • curious
                      Heerführer


                      • 25.04.2004
                      • 3859
                      • Köln
                      • tesoro/ebinger

                      #11
                      Zitat von MIMO
                      Leider hat er einen sehr häufigen Namen...
                      Anbei, der häufigste Name Deutschlands!
                      Gruß Alex

                      Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
                      Woddy Allen
                      यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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                      • Husar
                        Landesfürst

                        • 08.11.2000
                        • 754

                        #12
                        Nach allem was ich hier gelesen habe, ist das kein Angehöriger des fliegenden Personals. Alle Dienststellenbezeichnungen weisen auf ein Mitglied des Boden- bzw. allgemeinen Luftwaffenpersonals hin, siehe die Einheit bei Langendiebach!!!

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