mal ganz ehrlich!

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  • Dackelfreund
    Heerführer


    • 25.11.2006
    • 4708
    • .........
    • -------------

    #1

    mal ganz ehrlich!

    andauernd gibts hier anfragen zu flugzeugabschüssen,aber wer hat schon mal an einer absturzstelle was aufregendes gefunden?
    landwirte haben nach kriegsende alles was nicht niet und nagelfest war bereits eingesackt und verarbeitet.
    ausser kaliber 50 müll und anderen alukram gabs wohl nicht viel.
    zeigt doch mal die funde wo ihr abstürzen nachgegangen seid.
    danke!
    gruß micha
    ich sage nur gelbe Nummerschilder
  • Spitzel
    Ritter


    • 21.07.2008
    • 345
    • Winzermark
    • 0815teil

    #2
    Ah, Du bist neu hier.....

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    • MIMO
      Heerführer


      • 22.11.2007
      • 1683
      • Sachsen
      • Rutus Alter 71

      #3
      Hallo Micha,

      da muss ich dich leider enttäuschen, die Bilder von Funden wirst du sicherlich nicht öffentlich zu sehen bekommen. Ich selbst kenne Fotos von 3 abgestürzten Maschinen. Auf deutschem Boden werden allein noch etwa 1000 Flugzeuge vermisst. Viele sind zwar völlig zerstört, aber es gibt auch Ausnahmen.

      MfG Marcus
      Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
      (Alexander von Humboldt)

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      • ghostwriter
        Moderator

        • 24.09.2003
        • 12048
        • Großherzogtum Baden
        • Suchnadeln

        #4
        hmh, ...

        geht`s bei einem flugzeugwrack wirklich darum, was aufregendes zu finden!?
        die identifizierung der maschine bzw. die des/der piloten/besatzung wäre mir viel wichtiger ...

        ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen,
        … ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

        dr. koch - "1984"
        😲

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        • Öschi
          Heerführer


          • 05.11.2005
          • 2555
          • Niedersachsen, LKA Hildesheim
          • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

          #5
          Oh ja! Schon sehr (in meinem Interessengebiet) schöne Funde dort gemacht. Neben einem "Penny" etliche Fossilien , ehrlich. Bei einem starken Aufschlag kommen die tiefen Steine nach oben, und da ich grundsätzlich nicht nach Versteinerungen grabe, kommen mir Baggerarbeiten oder Absturzstellen recht.

          Bei einer Bergung war ich persönlich zugegen, da hat ein Bergungsteam der Amerikaner (hatte ich von berichtet hier bei SDE... müßte ich den Thread mal suchen ) an einer Absturzstelle nicht nur Wrackteile, sondern auch, und das war die Hauptmission, Teile vom Piloten, Uniformstücke, Ring und Waffe des Piloten gefunden. Und das war schliesslich der Grund der aufwendigen Bergung: die Überführung und Identifikation des Piloten in die Heimat zur Familie. Die Einschlagstelle wurde ohne vorher groß im/nach dem Krieg zuräumen als Müllentsorgungsloch genutzt. Sehr interessant war es für mich auch Teile des Motors zu sehen: solch große Zylinderkolben hab ich beileibe noch nicht gesehen.

          Denke das solch Aktionen aber die Ausnahme sind und die meisten crashplaces geräumt / geplündert wurden...
          Zuletzt geändert von Öschi; 12.03.2010, 23:05.
          Quidquid agis prudenter agas et respice finem

          Kommentar

          • MIMO
            Heerführer


            • 22.11.2007
            • 1683
            • Sachsen
            • Rutus Alter 71

            #6
            Hallo Ghostwriter,

            genau das sollte unser bestreben sein, ein Gefallenenschicksal aufzuklären und nicht irgendwelchen Profit daraus zu machen. Ich kenne auch Leute die sich für die Technik interessieren und gerne die Motoren aus solchen Fundstellen haben möchten. Da sind wir dann aber wieder bei unserem Problem, die Bundesrepublick ist der Nachfolger der Luftwaffe/Wehrmacht und somit geht der Besitz automatisch über. Die offiziellen Stellen dulden das nicht und verschrotten lieber.

            MfG Marcus
            Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
            (Alexander von Humboldt)

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            • U.R.
              Heerführer


              • 15.01.2006
              • 6492
              • Niedersachsen
              • der gesiebte Sinn ;-)

              #7
              Ein Bekannter von mir hat schon eine Maschine(Brittisch), oder besser deren Absturtzstelle in Hannover Hemmingen wieder gefunden.
              Dort in der Nähe soll noch eine Ju87 liegen. Ich war schon dort, aber
              zu sehen war nur ein Wasserloch. Wie tief das Loch ist, habe ich nicht recherchiert. Von der Form des Loches her könnte es hinkommen.
              Fotos Wiegmann
              Gruss U.R.
              Angehängte Dateien
              Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

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              • SGT K
                Ritter

                • 25.05.2001
                • 445
                • Geilenkirchen, NRW
                • Foerster, Vallon, Garrett, Whites, Kadaverhund und SiR3000 GPR

                #8
                Loch mit Wasser......schoen.....da finden sich immer die schoensten Teile Danny

                Kommentar

                • Erdspiegel
                  Heerführer


                  • 16.07.2008
                  • 7038
                  • zwischen Schutt & Scherben
                  • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

                  #9
                  Zitat von MIMO
                  Hallo Ghostwriter,

                  genau das sollte unser bestreben sein, ein Gefallenenschicksal aufzuklären und nicht irgendwelchen Profit daraus zu machen.
                  So ist es.

                  Beim Absturz einer Jagdmaschine hängt es vom Aufschlagswinkel und Bodenbeschaffenheit ab,was passiert.Ist der Winkel nahezu senkrecht,geht der Motor mehrere Meter in den Boden und das Cockpit incl.Pilot hinterher.
                  Da hat selten ein Bauer was geplündert und zahlreiche Piloten konnten noch geborgen werden.
                  Schicksalsklärung hat Priorität.

                  Kommentar

                  • sirente63
                    Banned
                    • 13.11.2005
                    • 5348

                    #10
                    Hallo
                    Liest sich alles etwas bizzar hier.
                    Man sollte doch mal bedenken,das sich etliche Piloten und Besatzungsmitglieder mit dem Fallschirm gerettet haben.

                    Absturzstellen auf Äcker,Felder und Wiesen,geben für den gemeinen Sondengeher!So gut wie gar nichts mehr her.
                    Diese Absturzstellen die danach tausendmal durchgepflügt wurden oder werden!Sind in der Regel gründlich vom KMRD abgesucht worden.
                    Ich habe eine Absturzstelle eines amerikanischen Bombers,mit meinen alten Sucherkollegen xltAchim gründlich abgesucht.Nördliche Ruhrgebiet, an der Lippe nahe bei Dorsten-Wulfen.
                    Quelle:Historisches Centrum Hagen
                    Mit einem Angriff auf die Chemischen Werke Hüls bei Marl am 22. Juni 1943 erzielte die 8. USAAF ihren ersten größeren "Angriffserfolg". Die Herstellung von synthetischem Gummi (Buna) wurde in Hüls für rund vier Wochen unterbrochen. Allerdings forderte dieser "Präzisionsangriff" auch über 180 Todesopfer unter den Arbeitskräften im Werk und in den umliegenden Wohnsiedlungen. Bis Jahresende 1943 unternahm die 8. USAAF wiederholte Angriffe auf die Hydrierwerke in Gelsenkirchen und verschiedene Ziele im Rheinland und in Westfalen.

                    Der Grundstückseigentümer war Augenzeuge des Absturzes.
                    Und versicherte mir,das alle Besatzungsmitglieder überlebt hätten.

                    Ausser einige Amaturen,etwas vom Fahrwerk,war dort nichts mehr zu finden.Mit einem normalen Detektor.
                    Drei Eimer voll Aluminiumschnipsel,alles kleingepflügt,keins grösser als ein 5Markstück!
                    Das Gesamtergebnis einer 2tägigen Suche,jeweils 6Stunden,mit zwei Sonden.

                    Der Landwirt(Augenzeuge) erzählte mir das in kürzester Zeit,mit sämtlichen Hilfsmitteln!Der Rest des Flugzeugwrack zerlegt wurde,und an Altmetallhändler für ein paar Mark verkauft wurde!

                    Im Umkreis des Chemiewerks Marl-Hüls im nördlichen Ruhrgebiet, im 2WK besser als Bunawerke bekannt,sind etliche Flieger runtergeholt worden.
                    Ende 1943 waren im Ruhrgebiet bereits über 10.000 Arbeitskräfte der OT eingesetzt, darunter vor allem ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Von Bombenangriffen beschädigte Industriebetriebe, z.B. das im Juni 1943 von einem amerikanischen Tagesangriff schwer zerstörte BUNA-Werk in Marl-Hüls
                    PS:Zwei andere mir bekannte Absturzstellen in der Umgebung,sahen nicht anders aus,wie oben beschrieben.
                    Im Bezug auf das Sondengehen.........

                    Kommentar

                    • MIMO
                      Heerführer


                      • 22.11.2007
                      • 1683
                      • Sachsen
                      • Rutus Alter 71

                      #11
                      Hallo Sirente,

                      es sind aber nicht alle Flugzeuge in ein Feld gestürzt! Wichtig war vor allem der Absturzwinkel, ich habe auch schon Wracks gesehen, da saß der Pilot noch hinter dem Steuer. Anscheinend hast du dich mit dem Thema noch nicht richtig beschäftigt, denn jedes Jahr werden einige Fälle von vermissten Piloten geklärt. Zu den Flugzeugteile schreibe ich hier nichts öffentlich!

                      MfG Marcus
                      Ein Volk, das keine Vergangenheit haben will, verdient auch keine Zukunft
                      (Alexander von Humboldt)

                      Kommentar

                      • Rayban
                        Banned
                        • 16.02.2010
                        • 17
                        • Hessen

                        #12
                        Zitat von MIMO
                        Hallo Ghostwriter,

                        genau das sollte unser bestreben sein, ein Gefallenenschicksal aufzuklären und nicht irgendwelchen Profit daraus zu machen. Ich kenne auch Leute die sich für die Technik interessieren und gerne die Motoren aus solchen Fundstellen haben möchten. Da sind wir dann aber wieder bei unserem Problem, die Bundesrepublick ist der Nachfolger der Luftwaffe/Wehrmacht und somit geht der Besitz automatisch über. Die offiziellen Stellen dulden das nicht und verschrotten lieber.

                        MfG Marcus
                        Es ist schon leidlich das es noch genug Leute gibt, die nur geil drauf sind mit irgendwelchen Blechen oder Resten vom "einstigen Feind" zu protzen und dabei vergessen was da für Schicksale dran hängen. Auch wenn damals viele Absturzstellen abgeräumt wurden hat man noch lange nicht alles gefunden was von der Crew vielleicht noch im Boden liegt. Ich kenne ein solches Beispiel - obwohl alle Großteile des Flugzeugs geräumt wurden nach dem Krieg und die traurigen Reste der Crew auf einen Friedhof überführt wurden, dort ein Begräbnis erhielten, fand sich an der Stelle vor ein paar Jahren ein Knochen, der vom Arzt eindeutig als Ellenknochen identifiziert wurde. Dies bedeutet : was auch immer man an solchen Orten tut - es besteht definitiv immer die Möglichkeit das es der Ort eines Grabes ist und man sollte sich mit entsprechendem Respekt dort bewegen. So sehe ich das.

                        Gruß Rayban

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                        • sirente63
                          Banned
                          • 13.11.2005
                          • 5348

                          #13
                          Zitat von MIMO
                          Hallo Sirente,

                          es sind aber nicht alle Flugzeuge in ein Feld gestürzt! Wichtig war vor allem der Absturzwinkel, ich habe auch schon Wracks gesehen, da saß der Pilot noch hinter dem Steuer. Anscheinend hast du dich mit dem Thema noch nicht richtig beschäftigt, denn jedes Jahr werden einige Fälle von vermissten Piloten geklärt. Zu den Flugzeugteile schreibe ich hier nichts öffentlich!

                          MfG Marcus
                          Hallo MIMO
                          Es gibt Vereine mit den nötigen Fachkräften,die sich in zusamenarbeit mit den Behörden zu diesem Thema befassen!

                          Das Thema ist nicht gerade ein Schwerpunkt beim sondeln oder der allgemeinen Schatzsuche.
                          Ich habe lediglich die Eingangsfrage von @Dackelsucher beantwortet.

                          In den alten Bundesländern sind wenige ungeklärte Flugzeugabstürze übrig geblieben,wie schon beschrieben,doch eher Expertensache.

                          Das in jeden Flugzeugwrack noch ein toter Pilot hinter dem Steuerknüppel hockt,ist nicht der Fall.Und wenn doch,ist dieses traurige Erbe,rechtlich genauestens zu klären.

                          In jeder Schwarte von dem Ostler,wird der Absturzwinkel erwähnt,und das ein Flugzeugmotor sowie diverse Flugzeugteile Unsummen an Geld wert sind oder wären.

                          Die Canche eine unbeschädigte Cockpitkanzel zu finden,ist noch geringer, als von einer Goldmünze zu träumen!
                          Einen freundlichen Suchergruss-
                          Gut Fund und Allzeit gute Erde.

                          Andreas

                          Kommentar

                          • Ted
                            Landesfürst


                            • 17.06.2005
                            • 928
                            • Mecklenburg-Vorpommern
                            • Fisher F75 Ltd.

                            #14
                            Da fallen mir doch glatt meine Gerätebretter ein.



                            LG
                            Torsten
                            Zuletzt geändert von Ted; 14.03.2010, 14:23.
                            Das Leben ist Scheiße, aber die Grafik ist geil.

                            Kommentar

                            • Freddo
                              Heerführer

                              • 21.01.2001
                              • 1398
                              • Nds

                              #15
                              Zitat von sirente63
                              In den alten Bundesländern sind wenige ungeklärte Flugzeugabstürze übrig geblieben
                              Das stimmt mit Sicherheit nicht, bei den anderen Punkten sehe ich das so wie Du
                              Viele Grüße
                              Freddo

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