2 Flugzeuge am gleichen Ort?!

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  • leif eriksson
    Ritter


    • 22.04.2010
    • 446
    • oppidum Gripheswald
    • Whites

    #1

    2 Flugzeuge am gleichen Ort?!

    Hallo Schatzsucher,

    in der Umgebung meiner Heimat sind zu DDR-Zeiten zwei MIGs abgestürzt.
    Die Eine im Jahr 73 die Andere im Jahr 86. Bei meiner Recherche lokalisiere ich fast die gleiche Absturzstelle. Ist doch komisch oder?
    Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.
  • AndiObb
    Heerführer


    • 22.08.2011
    • 2031

    #2
    Hi,
    ich würde sagen das kommt auf die Absturzumstände an. Wenn´s ein ausgewiesenes Übungsgebiet ist, ist natürlich dort auch der Regelflugverkehr für die Militärmaschinen, was schonmal eingrenzt. Vielleicht noch Tiefflieger und eine "schwierige Landschaft"? Erinnert mich etwas an Starfighter... "Wie kommt man an einen Starfighter? Warte bis einer in Deinen Garten fällt..."
    VG
    Andi
    andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

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    • leif eriksson
      Ritter


      • 22.04.2010
      • 446
      • oppidum Gripheswald
      • Whites

      #3
      Hallo Andi,

      die Absturzstellen liegen nicht auf Flugplätzen oder Ähnlichem, sondern neben zwei Ortschaften bzw. zwei Dörfern. Das ist ja das Komische.

      Viele Grüße
      Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.

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      • AndiObb
        Heerführer


        • 22.08.2011
        • 2031

        #4
        Hmmm... ich denke hier gibt´s sicher Profis die eine qualifiziertere Meinung als ich abgeben können.
        VG
        Andi

        PS: ich wusste gar nicht dass das Bermuda-Dreieick zur DDR gehörte
        andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

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        • aquila
          Heerführer


          • 20.06.2007
          • 4522
          • Büttenwarder

          #5
          Lies mal hier: http://home.snafu.de/veith/verluste9.htm

          LG Aquila
          Ich sehe verwirrte Menschen.

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          • AndiObb
            Heerführer


            • 22.08.2011
            • 2031

            #6
            Heimatland, da kam aber auch so einiges runter. Als Laie gefragt: war die Technik damals noch nicht so weit, wollte man unter allen Umständen Masse produzieren oder wie kommt es zu sowas? Ich habe auch gerade keine Relation. Beim Straßenverkehr kann man ja noch sagen "wenig tödliche Unfälle für so viel Verkehr" aber beim Militärflugverkehr?
            Lerne gerne dazu...
            VG
            Andi
            andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen.

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            • leif eriksson
              Ritter


              • 22.04.2010
              • 446
              • oppidum Gripheswald
              • Whites

              #7
              Hallo Aquila,

              genau von der Seite habe ich meine Infos. Danach bin ich dann bei Google-Maps "unterwegs" gewesen um die Orte zu finden bzw. die Absturzstellen. Und siehe da es sind die gleichen jedenfalls innerhalb der 2 Kilometer...
              Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.

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              • aquila
                Heerführer


                • 20.06.2007
                • 4522
                • Büttenwarder

                #8
                Wundert mich nicht, wenn Du da nichts findest. Im Winter 1989 habe ich den Absturz einer SU22 leibhaftig mitbekommen. Die Absturzstelle war vor dem Haupteinlass des Fliegerhorstes Laage.

                Die Stelle wurde abgesperrt. Die Mannschaften haben alles Bewegliche, einschließlich Munition in weggeräumt. Dann wurde das Erdreich abgetragen und nach drei Tagen der Krater wieder verfüllt. Nach einer Woche war nichts mehr zu sehen.

                Der Genosse Generalmajor hat seine Maschine übrigens senkrecht in den Boden gerammt. Daher war es auch ein ziemlich großer Krater.
                Oft versuchten die Piloten aber, gerade wenn sie in geringer Höhe abgeschossen wurden, die Maschine noch irgendwie zu landen. Das ging meistens nicht gut aus, führte aber zu keinen größeren Einschlägen. Auch ein Grund, warum nicht mehr viel zu sehe ist.

                LG Aquila
                Ich sehe verwirrte Menschen.

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                • Andi08/15
                  Heerführer

                  • 26.06.2003
                  • 2048
                  • Lkr. RT/Baden-Württemberg
                  • Garret ACE250

                  #9
                  Ich finde die Seite nicht mehr, die war hier schon mal vorgestellt worden, da gings explizit um die Abstürze und Unglücke mit NVA-Flugzeugen und vom "Großen Bruder".
                  Der Link von weiter oben wars jedenfalls nicht.

                  Kann sich da noch wer dran erinnern? Die könnte hier vll. helfen.
                  § 307 StGB Herbeiführen einer Explosion durch Kernenergie
                  (1) Wer es unternimmt, durch Freisetzen von Kernenergie eine Explosion herbeizuführen und dadurch Leib oder Leben eines anderen Menschen oder fremde Sachen von bedeutendem Wert zu gefährden, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft.

                  ICH MAG KEINE GRÜNE UND ICH MAG FEINSTAUB, WEIL DER WEISS; DAS ER VOR DEM UMWELTZONENSCHILD STEHENBLEIBEN MUSS, AUSSERDEM HAB ICHS GERNE WARM IN MEINEM ÖKOLOGISCH BEDENKLICHEM V8!!!

                  Kommentar

                  • Red Air
                    Heerführer


                    • 09.01.2007
                    • 1703
                    • Niedersachsen

                    #10
                    Zwei Abstürze am gleichen Ort ist schon merkwürdig. Sind starke Sendeeinrichtungen in der Nähe gewesen. Es wurden damals einige Experimente gemacht. zum Beispiel das Harrp Projekt oder ähnliches.

                    Kommentar

                    • aquila
                      Heerführer


                      • 20.06.2007
                      • 4522
                      • Büttenwarder

                      #11
                      Na, ich glaube nicht daran. Die Maschinen stürzten im Platzrundenbereich ab. Das heißt, dass sie relativ langsam in geringer Höhe flogen. Zwei gute Voraussetzungen um bei einem kleinen Pilotenfehler abzuschmieren.
                      Zudem war die Steuerung noch hydraulisch - nicht mit der modernen Flybywire-Technik zu vergleichen. Also elektromagnetischen Einflüssen gegenüber imun.

                      LG Aquila
                      Ich sehe verwirrte Menschen.

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                      • BOBO
                        Heerführer


                        • 04.07.2001
                        • 4421
                        • Coburg
                        • Nokta SimpleX+

                        #12
                        Wenn´s ein umstrittener Landeanflug beispielsweise bei besagtem Flughafen ist, besteht die Möglichkeit, das beim Start oder der Landung zufälliger Weise am gleichen Ort abgeschmiert und aufgeschlagen sind. Wenn ich über meine Lebtage als Modellpilot an unseren Modellflugplatz denke, gab´s da auch eine Stelle, wo die "Alten" immer aus Spaß meinten, es sei dort ein Panzer vergraben, da sich an besagter Stelle die meisten Abstürze sich ereigneten
                        MfG BOBO

                        Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde

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                        • leif eriksson
                          Ritter


                          • 22.04.2010
                          • 446
                          • oppidum Gripheswald
                          • Whites

                          #13
                          Was für ein Aufwand alles mit dem Bagger etc. Abzutragen. Da sollte wohl nichts mehr von zu sehen sein. Anbei mal die beiden Abstürze die ich meine:

                          Ist ein Haufen Zeug zum Lesen aber vielleicht hilft das. Ich habe auch versucht bei Google-Maps was zu finden aber so richtig....

                          Schönes Wochenende

                          Am 10. Februar 1973
                          die 970, eine MiG-21SPS/K stürzt ca. 2 km südwestlich von Neu Boltenhagen, Kreis Greifswald, ab. Grund war ein Defekt an der Fahrwerkssignalisation. Da auch nach mehreren Überflügen und Sichtkontrolle durch den Landeposten ein Defekt des Fahrwerkes nicht ausgeschlossen werden konnte, katapultierte sich der Pilot, Oberleutnant Hermann Böttger, geg. 20.09 Uhr in der dafür vorgeschriebenen Zone erfolgreich.


                          Am 21. Mai 1986
                          die 110, eine MiG-23UB stürzt geg. 13.48 Uhr im Wald bei Hanshagen, Kreis Greifswald, ab. Beide Piloten (1. Kabine: Oberleutnant Riedel, 2. Kabine: Major Engel) konnten sich katapultieren (Katapultierreihenfolge: 1. Dach, 2. Dach, 2. Sitz,1. Sitz).
                          Gegenstand des Ausbildungsfluges für den Oltn. Riedel war die Durchführung von Kunstflugmanövern in geringer Höhe. Ein Sturzflug mit 45° Bahnneigungswinkel war in 100 m Höhe über der Erdoberfläche auszuleiten (kein Foto-MG- Schuß!). Oltn. Riedel verschätzte sich offensichtlich in der Höhe bzw. unterschätzte die Trägheit der Maschine beim Ausleiten aus dem Sturzflug. Bereits in horizontaler Fluglage tauchte die Maschine in die Baumwipfel des Nadelwaldes ein und zog eine Schneise in armstarke Bäume von mehr als 150 Metern. Major Engel (Fluglehrer) überschätzte die Fähigkeiten seines Schülers und vertraute ihm sosehr, daß sein Eingriff in die Steuerung zum Abfangen des Sturzfluges zu spät kam. Er betätigte mit aller Kraft die Höhensteuerung und hielt die Maschine horizontal. Sein Befehl zum Auslösen des Katapultvorganges an Oltn. Riedel wurde durch diesen nicht befolgt (wahrscheinlich black out). Major Engel löste daraufhin mit der linken Hand den Katapultiervorgang aus. Diese unglückliche Sitzhaltung unmittelbar vor dem Herausschießen aus der Kabine führte vermutlich zu den dann aufgetretenen langwierigen gesundheitlichen Schwierigkeiten des Major Engel. Er erlangte nachfolgend die Flugtauglichkeit nicht mehr. Oltn. Riedel überstand die Katapultierung unverletzt und wurde danach auf ein Transportflugzeug umgeschult.
                          Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.

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                          • Martin_P
                            Ratsherr


                            • 23.12.2011
                            • 276
                            • Solingen

                            #14
                            Verlustliste MIG21



                            M

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                            • torstenk
                              Geselle


                              • 13.07.2005
                              • 84

                              #15
                              wegen der 2. geschichte musste ich auf dem Flugplatz Peenemünde Überstunden schieben.

                              hatten den W50 Personaltransporter verpasst und sind dann losgelaufen da der nächste 3 Std. später fuhr. Die haben wir dann am KDL warten müssen.


                              ach so, wenn DU suchst und dich vorher anmeldest.

                              unter www.flugzeugforum.de findest Du nach Suche mehr oder auch unter

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