Wrack der Lancaster ED 427 geborgen - sterbliche Überreste der vermissten Besatzung g
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Eventuell einige Schicksale geklärt…Respekt!
Wie tief liege so ein Bomber, oder ebend die Überreste?"Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
Sophie Scholl/Jacques MaritainKommentar
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Hallo, das Wrack und die sterblichen Überreste der Besatzung fanden sich in einer Tiefe zwischen drei bis vier MeternAngehängte Dateien- 269121_10151167065437728_2006226618_n.jpg (122,4 KB, 372x aufgerufen)
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Kommentar
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Hallo Danny,
für dich als "Experten" dürfte bei genauerem Hinsehen zu erkennen sein, dass es sich um Reste von Fallschirmschnüren handelt.
Aber man kann sich ja mal irren.
Soviel zum Thema "respektlos".
Liebe Grüße
Uwe BenkelKommentar
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Überreste britischer Bomberpiloten in der Pfalz geborgen
69 Jahre lang waren sie vermisst, nun haben ihre Angehörigen endlich Gewissheit: Die sterblichen Überreste von Besatzungsmitgliedern eines über der Pfalz abgeschossenen britischen Bombers wurden entdeckt. Die Arbeitsgruppe Vermisstenforschung barg sie am Samstag.
Das Schicksal einer vor 69 Jahren über der Pfalz abgeschossenen Bomberbesatzung aus Großbritannien ist geklärt: Experten bargen die sterblichen Überreste von fünf Crewmitgliedern am Samstag nach gezielter Suche bei Laumersheim (Kreis Bad Dürkheim) aus einem Acker. Das bestätigte der Leiter der Aktion, Uwe Benkel von der Arbeitsgruppe Vermisstenforschung, am Sonntag. In einer Tiefe von vier bis fünf Metern stießen die Experten außerdem auf das Cockpit sowie auf weitere Teile der Maschine vom Typ «Lancaster». Diese war Benkel zufolge in der Nacht vom 16. auf den 17. April 1943 über Frankenthal angeschossen worden und bei Laumersheim in ein Sumpfgebiet gestürzt.
Angehörige der Vermissten seien von dem Fund sehr bewegt, berichtete Benkel. «Jetzt kann ich beruhigt sterben», habe der Bruder eines der Toten gesagt. Die Skelettteile sollen nach Benkels Angaben in der kommenden Woche den britischen Militärbehörden übergeben werden, die für die Beisetzung sorgen. Insgesamt hatten sieben Männer in der Maschine gesessen. Nach dem Absturz waren laut Benkel zwei der Toten geborgen und von der Wehrmacht auf einen Friedhof in Mannheim gebracht worden. Nach dem Krieg seien sie verschwunden gewesen, sagte Benkel. «Die restlichen fünf sind in der Erde verblieben.»
Ein Zeuge des Unglücks hatte Benkel und seine Kollegen auf den Fall aufmerksam gemacht. Der Ludwigshafener Peter Menges hatte den Absturz als 14-Jähriger verfolgt. «Es hat ihn nie in Ruhe gelassen», schilderte Benkel. Nach zweijähriger Vorbereitungszeit rückten Benkel und seine Kollegen schließlich am Samstag an, unterstützt von einem Bagger und von der Reservistenkameradschaft Frankenthal. Sie fanden in der Erde neben Knochenteilen auch Teile von Uniformjacken und Schuhsohlen. «Alles, was dazugehört», sagte Benkel, der mit seinen Kollegen schon zahlreiche Aktionen dieser Art organisiert hat. Der Rest der Maschine war seinen Angaben zufolge nach dem Absturz über dem damaligen Sumpfgebiet explodiert.
Nach dem Fund in der Pfalz hat Benkel bereits ein neues Projekt im Blick: An einem Strand in Italien liege ein deutsches Flugzeug samt Pilot im Boden, berichtete er. «Das wird eines der nächsten Projekte werden.»Kommentar
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Ein sehr anerkennenswerter Erfolg. Meine Hochachtung Hr. Benkel.Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke.Kommentar
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Die überwiegend oder ausschließlich ehrenamtlich tätigen Helfer haben eine sehr gute u. anerkennenswerte Arbeit geleistet. Nach den Fotos zu urteilen hat es mit Sicherheit nicht an dem erforderlichen Maß an Pietät gemangelt. Bei einer solchen Ausgrabung kann es vermtl. auch einen Experten passieren, dass ein Knochenfragment od. Skelettteil anfangs unerkannt zwischen andere Bergungsobjekte hineinrutscht. Wo möchte man hier dem Laien einen Vorwurd machen, wenn tatsächlich in der hintersten Bildecke evtl. ein besagtes Knochenfragment zum Vorschein kommt? Die Helfer machen so was sicherlich nicht mit Absicht. Ich hoffe, der Bericht über die wirklich anerkennenswerte Arbeit des Hr. Benkel u. seiner Kollegen wird jetzt nicht in eine Hetze umgewandelt, weil da vielleicht unter Umständen u. eventuell u. gar nicht mal so sicher irgendwas irgendwo in verdächtiger Art u. Weise auf einem Bild zu erahnen ist...
Gruß
S.Suche Heiligenanhänger aller Art. Bitte alles anbieten. Danke.Kommentar
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Hallo Forumsmitglieder,
ich möchte mich für den vorigen Beitrag bedanken. Ich glaube, dass dieser die Situation richtig einschätzt. Dieser spricht auch dafür, dass hier Erfahrung im Umgang mit Bergungen bzw. Suchen besteht.
Eigentlich warte ich schon darauf, dass die ersten "bissigen" Kommentare kommen. Aber denen sehe ich auch gelassen entgegen. "Erst mal selber machen ... fast zwei Jahre Vorbereitung, Organisation, Durchführung" - dann können wir weiterreden.
So und jetzt der neueste Zwischenstand. Die Munition wurde, nach Rücksprache mit dem Kampfmittelräumdienst, an Ort und Stelle der Polizei übergeben. Genauso geschah es mit den sterblichen Überresten. Zur Zeit arbeitet die Staatsanwaltschaft an der Freigabe der Überreste, damit diese in Würde und Pietät an die britischen Militärs übergeben werden können. Was an Teilen der Lancaster geborgen wurde, wurde ebenfalls sichergstellt. Hier haben schon die Veteranen der No 49 Squadraon in England für ihr Museum nachgefragt. Auf jeden Fall wird keines dieser Teile in Sammlerhände gelangen oder gar in E-Bay verkauft werden.
Auf Wunsch werde ich gerne weiter auf dem Laufenden halten.
Uwe BenkelKommentar
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Der Wunsch besteht!
Gute Arbeit!
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Auf Bild 3 ist ein Knochenfrag,ent (Wirbelkörper oder Beckenringfragment) randständig und wohl eher zufällig mit abgebildet. Dass Ist aber nicht mehr Knochen, als auf jedem Friedhof mal herumliegen mag... Ich würde das nicht überbewerten. Wichtiger ist, dass es jetzt ein Grab gibt und dass eine ehrenvolle Beisetzung stattgefunden hat.Kommentar







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