neues Projekt, Ju 188...und US-Absturz ?

[KARACHO]

Hallo zusammen,

der Absturz einer Ju 188 E-1 im Jahre 1943 in unserer Region beschäftigt mich schon lange. Daten sind soweit bekannt, auch das alle 4 Besatzungsmitglieder beim Absturz / Aufschlagbrand umkamen.
Jetzt bin ich durch weitere Befragungen in der Umgebung des Absturzes auf einen älteren Herrn gestoßen, der sich noch an viele Ereignisse des Krieges erninnern kann. Auch der Absturz der Ju 188 war Ihm bekannt. Aus einem längeren Gespräch heraus bot mir der Herr dann an, mir die Absturzstelle zu zeigen. Innerhalb von wenigen Minuten hatten wir ein Waldstück mit angrenzender Wiese ereicht. Die Stelle hat er mir dann genau gezeigt, allerdings kein Krater / Mulde mehr zu sehen.....Skepsis....ob das stimmt ?
Der Bereich wird jedenfalls demnächst mit der Sonde mal abgesucht.
Viel interessanter ist aber der Hinweis von "Opi" auf ein damals abgestürztes amerikanisches Flugzeug. Angeblich senkrechter Absturz und tote Besatzungsmitglieder...Mitten im Wald soll es heute noch einen tiefen Krater geben...Informationen hierzu habe ich auf diversen Plattformen im Netz nicht gefunden. Hier werde ich nochmal gezielt nachfragen und auch suchen...
Ich berichte demnächst mal, ob da was dran ist....
Grüße
Karacho

[Montex]

Hallo,

ich wünsche Dir viel Erfolg dabei! Morgen erscheint ein interessanter Artikel im Kölner Stadtanzeiger über einen Fund in Much :

http://www.ksta.de/berggemeinden/pilot-captain-franklin-b--tostevin-begraebnis-nach-68-jahren,15189216,25010950.html

Viele Grüsse

Montex

[Mabalu]

Hallo,

ich wünsche Dir viel Erfolg dabei! Morgen erscheint ein interessanter Artikel im Kölner Stadtanzeiger über einen Fund in Much :

http://www.ksta.de/berggemeinden/pilot-captain-franklin-b--tostevin-begraebnis-nach-68-jahren,15189216,25010950.html

Viele Grüsse

Montex

Hallo !!



Gruß

Matthias

[wobo]

Hallo,

ich wünsche Dir viel Erfolg dabei! Morgen erscheint ein interessanter Artikel im Kölner Stadtanzeiger über einen Fund in Much :

http://www.ksta.de/berggemeinden/pilot-captain-franklin-b--tostevin-begraebnis-nach-68-jahren,15189216,25010950.html

Viele Grüsse

Montex

Was ist an diesem Amerikaner so Besonderes, daß man dort so ein Aufheben ihm von macht, Alleierte Flieger haben 1945 teilweise
aus Übermut auf alles geschossen, was ihnen begegnet ist und das Meiste davon waren ziviele Ziele...

Gruß wobo

[Buddelking]

Was ist an diesem Amerikaner so Besonderes, daß man dort so ein Aufheben ihm von macht, Alleierte Flieger haben 1945 teilweise
aus Übermut auf alles geschossen, was ihnen begegnet ist und das Meiste davon waren ziviele Ziele...

Dieses konnte mir auch mein Vater aus leidvoller Erfahrung berichten. Selbst auf die verbliebenen Kühe auf dem Feld wurde Zielschießen veranstaltet. Gerade die P38 war besonders gefürchtet.

Jochen

[ghostwriter]

wäre nicht ein zweiter thread zu diesem thema sinnvoller?
ist vielleicht auch im interesse des threaderstellers ...

gruß

[KARACHO]

Hallo zusammen,

da könnte man wohl lange drüber diskutieren....schwarze Schafe gab es damals wohl bei allen beteiligten Nationen.

Grundsätzlich finde ich das Aufklären von Piloten-Schicksalen wichtig, damit diese Fälle dokumentiert sind und auch eventuelle noch lebende Angehörige Gewissheit haben.
Die Amerikaner betreiben hier imensen Aufwand, wenn solche Fälle bekannt werden, JPAC-weltweit.
In Deutschland sind auch etliche Organisationen damit beschäftigt...siehe Uwe Benkel und andere...
Finde ich klasse und ehrenswert.
Grüße
Karacho

[Odenwälder Bub]

Die Amerikaner betreiben hier imensen Aufwand, wenn solche Fälle bekannt werden, JPAC-weltweit.

In der Tat nur leider verhindert hier ,wie bei Behörden üblich, überbordende Bürokratie und Ignoranz, dass die zur Verfügung stehenden Mittel und Kapazitäten (die reichlich vorhanden sind) optimalst und effektivst genutzt werden.
Wenn es dann einmal soweit ist und mit der Arbeit vor Ort begonnen wird,so muss man aber wirklich einräumen, dass man mit einer enormen Akribie zu Werke geht. Und das über WOCHEN! Eine Sache die leider keine private Suchgruppe ,sei sie auch noch so seriös und anerkannt, leisten kann. Leider

[KARACHO]

Hallo Odenwälder Bub,
...sehe ich genauso...
Grüße
Karacho

[KARACHO]

Hallo zusammen,

zum Absturz der Ju-188 gibt es noch einige Info´s zum Absturz.
Habe nochmal mit dem Zeitzeugen gesprochen und auch die Absturzstelle besichtigt.
Im Bereich Hennef-Rott stand ein Peilsender / Leitfeuer ( Hügelkuppe ) für den
Flugplatz Bonn-Hangelar.
Nach Augenzeugenbericht kam die Ju schon extrem niedrig angeflogen, um dann eine Kehre zu fliegen für den Endanflug zum Flugplatz.
Ob die Maschine in der Kurve dann durchgesackt ist, oder schon vorher so tief flog, weiss der Zeitzeuge nicht mehr.
Mit der Flügelspitze soll die Ju dann einen hohen Baum gestreift haben und ist dadurch auf ein Wiesenstück aufgeschlagen, Aufschlagbrand.
Die Besatzung ist dabei umgekommen.
Die Aufschlagstelle war viele Jahre danach noch deutlich sichtbar...
So die Ausführung des Zeitzeugen.
Mittlerweile ist in diesem Bereich ein Golfplatz entstanden, mit Aufschüttungen des Bodens. Zu sehen ist dort nichts mehr, aber der Absturzort ist wenigstens genau definiert.
Habe fertig.
Grüße
Karacho

[SGT K]

wobo, mein Vater hat gesehen wie ein Me109 Pilot eine Schulungsmaschine abgeschossen hat, und dann den wehrlosen Piloten am Fallschirm in Stuecke schoss. Und vergesse bitte nicht das in Russland von beiden Seiten Fluechtlingskolonnen total aufgerieben wurden.
Leider muss man sagen das es auch sehr schwer ist von "oben" genau zu sehen ob was Militaer war oder nicht (landwirtschaftliches Zeugs ausgeschlossen).
Hier in Amberg wurden am Ende des Krieges eine HJ Feuerwehrabteilung bei der bombadierung getoetet und viele waren entsetzt, aber die Tatsache ist, die HJ trugen auch Uniformen und oft auch Waffen! Meine mutter war im Jungvolk und hatte da so ihre Geschichten.

Danny