Operation ,,Bodenplatte"

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  • Kaleu_Frank
    Geselle


    • 12.06.2011
    • 90
    • Diefflen/Saarland

    #1

    Operation ,,Bodenplatte"

    Hallo Freunde,


    Wer kann mir über die Operation ,,Bodenplatte" helfen!, ich suche Informationen über die Me 109 Typ: K4 mit Turbo!.

    Da ich einige Informationen über einen Abschuß/Absturz einer Me 109 vom Typ K4 in Piesbach bei Nalbach im Kreis Saarlouis, Saarland bekommen, die da kurz vor Kriegsende runter gegangen ist.

    Sie wurde dann kurze zeit nach dem Absturz vom Lim,berg aus beschossen, um sie zu Zerstören!.

    Laut Zeugen aussagen müßte dies so zwischen März und Mai 1945 Passiert sein,
    es würde mir zwecks weitere Recherchen sehr helfen, wenn ich da noch mehr Informationen bekommen könnte,


    Danke schon mal im Vorraus euer

    Kaleu_Frank
  • Husar
    Landesfürst

    • 07.11.2000
    • 754

    #2
    Moien,
    also das Unternehmen Bodenplatte fand am 1. Januar 1945 statt, alle Operationen der deutschen Luftwaffe danach haben mit diesem Unternehmen nichts mehr zu tun. Es trifft zu, das sowohl an diesem 1. Januar mehrere Bf109 im Bereich des heutigen Saarlandes abgeschossen wurden. Auch danach kam es zu Verlusten über dem Saarland, betroffen waren i.d.R. Flugzeugführer vom JG 53 "Pik Ass". Diese Verluste sind dokumentiert, in der Regel als NVM oder auch in den Generalquartiermeisterakten. Ah so, eine K-4 hat keinen Turbolader.
    h.

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    • Kaleu_Frank
      Geselle


      • 12.06.2011
      • 90
      • Diefflen/Saarland

      #3
      Zitat von Kaleu_Frank
      Hallo Freunde,


      Wer kann mir über die Operation ,,Bodenplatte" helfen!, ich suche Informationen über die Me 109 Typ: K4 mit Turbo!.

      Da ich einige Informationen über einen Abschuß/Absturz einer Me 109 vom Typ K4 in Piesbach bei Nalbach im Kreis Saarlouis, Saarland bekommen, die da kurz vor Kriegsende runter gegangen ist.

      Sie wurde dann kurze zeit nach dem Absturz vom Lim,berg aus beschossen, um sie zu Zerstören!.

      Laut Zeugen aussagen müßte dies so zwischen März und Mai 1945 Passiert sein,
      es würde mir zwecks weitere Recherchen sehr helfen, wenn ich da noch mehr Informationen bekommen könnte,


      Danke schon mal im Vorraus euer

      Kaleu_Frank

      Der Absturz der Me 109 fand am 01.01.1945 statt und gehörte zut Operation ,,Bodenplatte". Das war eine Bruchlandung nach Flaktreffer zwischen Piesbach (Bassing) ujnd Hüttersdorf,

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      • Husar
        Landesfürst

        • 07.11.2000
        • 754

        #4
        Es handelt sich um den Fähnrich Wolfgang Rosenberger, 15/JG 53 "Pik Ass", beim Angriff auf den Flugplatz Metz-Frescaty durch Flak beschädigt. Bruchlandung bei Hüttersdorf. FF unverletzt, zurück zur Einheit. Die Bf 109 wurde einen oder zwei Tage später durch US-Artilleriebeschuß zerstört. Den genauen Typ der 109 (G-14 oder K-4) müße ich raussuchen. Das weitere Schicksal von Fhr. Rosenberger ist mir unbekannt.
        h.

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        • Odenwälder Bub
          Landesfürst


          • 07.04.2009
          • 814
          • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
          • Tesoro Vaquero 2 Germania

          #5
          Buchtipp: "Vermisst" von Werner Girbig

          Beste Grüße

          OB
          Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
          PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
          PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

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          • borsto
            Ratsherr


            • 15.03.2008
            • 269
            • RLP

            #6
            Zitat von Husar
            Es handelt sich um den Fähnrich Wolfgang Rosenberger, 15/JG 53 "Pik Ass", beim Angriff auf den Flugplatz Metz-Frescaty durch Flak beschädigt. Bruchlandung bei Hüttersdorf. FF unverletzt, zurück zur Einheit. Die Bf 109 wurde einen oder zwei Tage später durch US-Artilleriebeschuß zerstört. Den genauen Typ der 109 (G-14 oder K-4) müße ich raussuchen. Das weitere Schicksal von Fhr. Rosenberger ist mir unbekannt.
            h.
            Morgen Hans !

            Laut Prien "JG 53"-Band 3 (S. 1489 + 1500) ist Rosenberger am 1. 1. 1945 nach Flak-Treffer in Platznähe abgestürzt und gefallen. Laut Buch flog er die Bf 109 G-14 W-Nr. 462828, "gelbe 12".

            Grüße

            borsto

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            • Husar
              Landesfürst

              • 07.11.2000
              • 754

              #7
              Moien Horst,

              für Rosenberger hätten wir dann drei Möglichkeiten, die von Prien, bei Pütz steht vermißt, und die Jungs von der Gruppe im Saarland benennen Hüttersdorf als Notlandeplatz und benennen einen Augenzeugen dafür! Wir haben also die Ausswahl. Das ganze erinnert mich an den Gefreiten Schmidt,
              der ist ebenfalls vom JG 53, gilt den offiziellen Lesarten nach als noch immer vermißt. Sicher ist das er seine 109 bei Pellingen auf den Bauch gelegt hat und sicher ist auch, daß er April 1945 in einem Lazarett bei Heilbronn verstorben ist und auch eine dortige Grablage hatte oder noch hat.
              Die WASt hat allerdings für den Zeitraum zwischen Neujahr und Todesdatum keinerlei Meldungen.
              Erinnert mich an den unbekannten FF den man um die gleiche Zeit komplett entkleidet nach Bad Ems ins Lazarett verbracht hat, ihn sogar auf dem Totenbett fotografiert hat (die Bilder hat die WASt), aber man konnte ihn nie idenifiezieren.
              h.

              Kommentar

              • borsto
                Ratsherr


                • 15.03.2008
                • 269
                • RLP

                #8
                Zitat von Husar
                Moien Horst,

                für Rosenberger hätten wir dann drei Möglichkeiten, die von Prien, bei Pütz steht vermißt, und die Jungs von der Gruppe im Saarland benennen Hüttersdorf als Notlandeplatz und benennen einen Augenzeugen dafür! Wir haben also die Ausswahl. Das ganze erinnert mich an den Gefreiten Schmidt,
                der ist ebenfalls vom JG 53, gilt den offiziellen Lesarten nach als noch immer vermißt. Sicher ist das er seine 109 bei Pellingen auf den Bauch gelegt hat und sicher ist auch, daß er April 1945 in einem Lazarett bei Heilbronn verstorben ist und auch eine dortige Grablage hatte oder noch hat.
                Die WASt hat allerdings für den Zeitraum zwischen Neujahr und Todesdatum keinerlei Meldungen.
                Erinnert mich an den unbekannten FF den man um die gleiche Zeit komplett entkleidet nach Bad Ems ins Lazarett verbracht hat, ihn sogar auf dem Totenbett fotografiert hat (die Bilder hat die WASt), aber man konnte ihn nie idenifiezieren.
                h.
                Hans,

                das ist mir auch klar, da wir in der Vergangenheit ja auch schon Erfahrungen mit angeblich "vermissten" deutschen Flugzeugführern sammeln konnten.
                Ich hab mir jetzt die NVLM von Wolfgang Rosenberger herausgesucht. Sie ist datiert auf den 5. 1. 1945. Er gilt immer noch als vermisst an dem Tag. Ort und Ursache des Verlustes ist unbekannt. Seine Bf 109 G-14 hat die gleiche W-Nr., wird aber in dieser NVLN als "blaue 2" beschrieben. Die handschriftliche Notiz in der NVLM ist "14726".

                borsto

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                • Knüppel
                  Bürger


                  • 06.01.2005
                  • 123

                  #9
                  Ich hatte vor einigen Jahren intensiven Kontakt mit der Familie von Wolfgang Rosenberger.
                  Diese wurde nur informiert, dass er seit einem Einsatz am 1.1.1945 vom Feindflug nicht zurück gekehrt ist, und als Vermisst geführt wird.

                  Die Meldung über die Todesumstände so wie sie bei "Prien" steht, haben die nie bekommen. Sein damals noch lebender Bruder ist extra aus Kanada (er betrieb dort eine Farm) angereist und hat mich auch aufgesucht, und wie der Zufall so spielt, hatte der als Reisebegleitung meine ehemalige Grundschullehrerin dabei Die haben dann selber Recherchen betrieben.

                  Kurzum, im Falle "Rosenberger" muss man nicht weiter Nachforschen, für die Familie ist alles geklärt.

                  Kommentar

                  • Helmes11
                    Einwanderer


                    • 08.08.2014
                    • 2
                    • Germany

                    #10
                    Hallo,
                    ich recherchiere zur Zeit den Absturz folgender Maschine, die am 12. und 13.03.1980 in meinem Heimatort Oberbruch (52525 Heinsberg) gefunden und ausgegraben wurde. Der Pilot wurde im Nachbarort Ratheim (Stadt Hückelhoven) beigesetzt.
                    Absturz am 25.02.1945
                    Messerschmitt Bf G-14/AS
                    JG 27, II. Gruppe, 7. Staffel
                    Werk.Nr. 785840, weiße 15
                    Pilot: Uffz Hans Mayer
                    Es toll, wenn ich von Ihnen mehr über die Maschine und/oder den
                    Piloten in Erfahrung bringen könnte.

                    Vielen Dank
                    Helmut Frenken
                    Ratheimer Str. 7
                    522525 Heinsberg

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