Amerikanischer oder Britischer Bomber

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  • Osmanic
    Bürger

    • 06.08.2001
    • 144
    • Isselburg
    • Whites spectra v3i

    #1

    Amerikanischer oder Britischer Bomber

    Ist zwar nur ein Hinweis aber die helfen ja meistens. Mein Opa und auch alte leute in meiner Umgebeung erzählen alle von einem Amerikanischen (Da er ja am Tag gesehen worden ist) Bomber der ca 5km von meinem Wohnort abgestürztv sein soll. Soweit bekannt, hat sich auch noch niemand dieser sache angenommen. Das Problem is wohl die technik. Meine Sonde is net so leistungsstark als das die das schaffen könnte ein Flugzeug in möglicherweise 5m Tiefe zu orten. Wenn jemand aus meiner Umgebung kommt mal mailen!!
    Das Dorf heisst Wertherbruch in der nähe von Rees-Haldern!!
    Stellt euch vor es ist Krieg..und keiner geht hin!!!
  • Husar
    Landesfürst

    • 07.11.2000
    • 754

    #2
    Bomber, insbesondere solche mit 4 Motoren bohren sich in der Regel nicht in den Boden, sondern zerlegen sich an der Oberfläche. Sollte bei Aufprall die Bombenlast noch in der Maschine gewesen sein, wird die Maschine mit allem was darin ist regelrecht atomiesiert. Suche also zuerst an der Oberfläche. Anhand von Hülsen, Teilen mit Baugruppennummer läßt dann schon mal der Typ bestimmen. Für weitere Nachforschungen war es wichtig zu wissen, wann die Kiste abgestürzt ist.
    H.

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    • Claus
      • 24.01.2001
      • 6219
      • Bernau bei Berlin
      • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

      #3
      Original geschrieben von Husar
      ...Sollte bei Aufprall die Bombenlast noch in der Maschine gewesen sein, wird die Maschine mit allem was darin ist regelrecht atomiesiert...
      Wie das :

      Die Bombenzüder sind so konstruiert, dass sie erst nach einem Entsicherungsablauf scharf sind.
      Das geschieht in den meisten Fällen mittels eines Windrades, das durch den Fallwind raus- oder reingedreht wird, je nach Zünderart.
      Dieses Windrad ist an Bord sogar noch zusätzlich durch einen Splint gesichert, der erst beim Abwurf gezogen wird.
      Also unwarscheinlich, das die Bombenladung hochgeht bei einem Absturz.

      claus
      Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

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      • Husar
        Landesfürst

        • 07.11.2000
        • 754

        #4
        Wenn der Splint erst einmal gezogen ist, ist die Bombe scharf, richtig. Der Zündmechanismus läßt sich aber nur dann wieder sichern, wenn der Splint wieder eingesetzt wird!
        Die beim Aufschlag der Maschine einwirkenden Kräfte werden wohl ausreichend sein, eine Explosion auszulösen. So geschehen bei einer B-17 des 1. Schweinfurtangriffs. Beim Aufschlag explodierte die Maschine mit der Bombenladung, die Vernehmung eines überlebenden Besatzungsmitglieders nach dem Krieg ergab, daß die Bombenladung scharf war, als der größte Teil der Besatzung mit dem Fallschirm absprang, von zwei an Bord verbliebenen Besatzungsmitgliedern (Co-Pilot, Navigator) wurde nichts mehr gefunden, auch nicht bei der Nachsuche durch den US-Gräberdienst.

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        • Don Corleone
          unter Dauerbeobachtung
          • 12.10.2000
          • 1492
          • In der Neumark
          • ogf l und w,vallonsonde,white 6000 pro sl,Fisher UW

          #5
          Re: Amerikanischer oder Britischer Bomber

          Original geschrieben von Osmanic
          Ist zwar nur ein Hinweis aber die helfen ja meistens. Mein Opa und auch alte leute in meiner Umgebeung erzählen alle von einem Amerikanischen (Da er ja am Tag gesehen worden ist) Bomber der ca 5km von meinem Wohnort abgestürztv sein soll. Soweit bekannt, hat sich auch noch niemand dieser sache angenommen. Das Problem is wohl die technik. Meine Sonde is net so leistungsstark als das die das schaffen könnte ein Flugzeug in möglicherweise 5m Tiefe zu orten. Wenn jemand aus meiner Umgebung kommt mal mailen!!
          Das Dorf heisst Wertherbruch in der nähe von Rees-Haldern!!

          Nen Absturz findest du mit jedem Detektor. Achte schon bei der Begehung auf Alu-Tränen. Das sind Tropfenförmig geschmolzene
          Duraliumteile die oft an der Oberfläche rumliegen.Beim Eintritt in die Erde streift eine Maschine, egal ob ob Viermot oder Jäger, meißt alle abstehenden Teile an. Der Fronteil der Zelle und die Motoren sowie Bugbewaffnung wandern 2-14m in die Erde,der rest bleibt Oberflächennah wie Tragflächen, Latten (Propeller) Kanzelteile. Es hängt sehr davon ab wie der Boden ist was noch erhalten ist.
          Lauf einfach mal die Gegend ab und frag Ureinwohner oder Dörfälteste. Wenns geht Frauen,Männer erfinden oft Sachen um sich wichtig zu machen und die meisten waren eh im Krieg und nich zu Hause.
          Tja und zu guter letzt kannst du dich an Herbert wenden der hoffentlich bald zu uns stößt.Er hat sehr viele Infos zu allen möglichen Abstürzen.

          Axel
          Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. (Henri de Montherlant)

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          • grafas
            Bürger

            • 22.04.2002
            • 185
            • Sachsen-Anhalt

            #6
            Hallo Don Corleone,
            die Frauen haben meistens gar nichts mitbekommen vom
            Krieg. Ich hab da andere Erfahrungen gemacht. Kennst Du ne Frau die sich für Flugzeuge (Technik) interessiert, dass trifft auch für Omas zu! Am besten man fragt die damals 13-14 Jährigen "Pimpfe", die sind immer schneller dagewesen als die Behörden. Oftmals
            haben die komplette Maschinen "erobert" und das tolle ist,
            die sind meisten immer noch am Leben.
            Alles Gute, Matthias!

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            • Ralf
              Banned
              • 09.03.2001
              • 2915
              • Essen/Ruhrgebiet

              #7
              @grafas
              Sind die Frauen denn mit Kartoffelsäcken überm Kopf rumgelaufen??
              Die brauchen sich nicht für die Technik zu interessieren, brauchen nur sagen was wo gewesen ist.
              Also meiner Meinung nach haben die in der Heimat am meisten mitbekommen.

              Allerdings haste mit den Pimpfen recht - die, die vor Ort waren sind halt schnell dort gewesen



              Jetzt erst gesehen, hab ja nen falschen angesprochen...Sorry
              Zuletzt geändert von Ralf; 13.12.2002, 16:56.

              Kommentar

              • Claus
                • 24.01.2001
                • 6219
                • Bernau bei Berlin
                • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

                #8
                Original geschrieben von Husar
                Wenn der Splint erst einmal gezogen ist, ist die Bombe scharf, richtig.
                Falsch!
                Der Splint sichert nur das Windrad, das dann im Endeffekt durch den Fallwind gedreht, den "Entsicherungsmechanismus" auslöst.

                Original geschrieben von Husar

                Der Zündmechanismus läßt sich aber nur dann wieder sichern, wenn der Splint wieder eingesetzt wird!
                Die beim Aufschlag der Maschine einwirkenden Kräfte werden wohl ausreichend sein, eine Explosion auszulösen...
                So auch nicht richtig.
                Der Splint ist eigentlich nur eine Sicherung der Sicherung.
                Ein wieder Einsetzen würde nur den Entsicherungsablauf unterbrechen.

                Zum Rest:
                Natürlich ist es nicht auszuschliessen, dass ein brennendes Flugzeug z.Bp. auch eine gesicherte Bombe zur Detonation bringt.
                Die Zünder waren ja aus gutem Grund so konzipiert, dass sie erst eine gewisse Zeit nach dem Abwurf entsichert sind und damit "nur" noch die Krafteinwirkung des Aufschlages notwendig ist, die Bombe anzusprechen.

                Diese sog. Notabwürfehatten doch in erster Linie das Ziel, Gewicht für eine bevorstehende Notlandung loszuwerden und nicht die "gefährliche" Ladung.

                claus
                Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

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                • Flugzeugdoktor

                  #9
                  Hallo alle zusammen
                  In der Schlacht "Market Garden" September - Oktober 44 (Raum Niederrhein Arnheim Kleeve) sind nach meinen Unterlagen innerhalb 4 Wochen ca. 250 Kisten herunter gekommen. Wird auch in meinem Buch "JG300 Wilde Sau" Band I angesprochen.So z.B.am 28.9.44 bei Rees im Planquadrat KN 4 der Jägernetzkarte eine Thyphoon. Im selben PQ weitere 16 Maschinen. Ist Deine Kiste zufällig am Uferrand des Rheines bei Rees aufgeschlagen?
                  Auch Bomber gehen je nach Absturzwinkel, Bodenart, Gewicht und Geschwindigkeit tief in den Boden. So steckt z.B eine Lancaster I vom 17.3.45 bei Bad Kösen sieben Meter tief. Am Morgen nach dem Absturz waren 5 Löcher mit wenig Auswurf im Acker und aus einem der Krater flog eine Krähe mit einem Ohr im Schnabel davon. Bei Auerstedt hat sich eine Lancaster 4m tief in sehr steinigen Boden gebohrt. Aufschlagkrater von Bombern, die mit voller Bombenlast "hochgingen" waren im Regelfall 5-7m tief, 10 bis 12m lang und 8 bis 10m breit. Die Besatzungen, wie schon erwähnt, atomisiert. Allein von der III./JG 300 sind im angesprochenen Raum noch 6 Flz. vermißt. Zeitpunkt Sept/Oktober 44. m.f.g. kanzler

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