Ich weiß zwar nicht was euch da reitet, aber das ist gegenüber von Uwe Benkel und seiner Truppe schon fast ehrenrührig. Ich kenne Herrn Benkel bereits seit dem Jahr 2000, als ich selbst eine B24 Liberator im Wald gefunden hatte. Damals hat mir der Kampfmittelräumdienst, den ich wegen der herumliegenden Munition und Brandbomben verständigt habe empfohlen, Herrn Benkel wegen der Bergung der Besatzung zu verständigen. Er opfert seit Jahren trotz schlechter Gesundheit seine Freizeit, um nach Vermissten zu suchen. Zwangsweise muss er dabei auch mit der Presse und ähnlichem zusammenarbeiten um an Informationen zu kommen. Höre ich da einen Unterton von Neid? Und was habt ihr zu der Zeit getan? Jedenfalls sehe ich nicht, dass er das aus Geltungssucht macht.
Gruß CH
Zuletzt geändert von ghostwriter; 27.06.2016, 19:01.
Grund: minimalkorrektur
Und bitte nicht immer "ihr" und "ihr" vergleichen - es sind immer bzw. meist nur Einzelne, die da über die Stränge schlagen.
Sei es durch vorschnelle Schlüsse - oder irgendwelche Vergleiche ...
Man könnte seine Differenzen ja zur Abwechslung auch mal untereinander klären
(Sommerfeste bieten sich da z B. an ... )
am Rande:
Das Thema "Archäologische Grabungen bei WK-Absturzstellen" ist ein EIGENES Thema! Wer es braucht, eröffne es bitte!
Gruß
Jörg
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)
Im Übrigen, falls dies noch nicht durchgedrungen ist. Von Seite amerkanischer Zuständigkeiten betrachtet man genannte AG mitlerweile sehr allergisch.
...............
OB
Das wäre allerdings das neueste. Uwe Benkels Arbeit wird von amerikanischer Seite wohlwollend unterstützt und er erhält Zugang zu Informationen die sonst schwerlich zu bekommen sind.
Zitat von Odenwälder Bub
Die Vokabel Bergung ist übrigens nicht zu verwechseln mit einer samstäglichen Baggerschaufeltour wo zu Kindern gewordene Männer in einem Loch herumspringen und mit leuchtenden Augen Teile in eine Kamera halten.
................
OB
Warst Du eigentlich einmal dabei wenn das Fernsehen, besonders die privaten Sender, Wind von einer solchen Bergung bekommen? Da ist nicht nur ein Kameramann der mal zufällig auf das Loch schwenkt, weil da gerade jemand ein Wrackteil aus dem Boden zieht. Da gibt es Regieanweisungen ein paar Teile vor der Kamera zu präsentieren, weil die Öffentlichkeit ja ein Recht auf Sensationen hat. Besonders die Zuschauer der privaten, damit denen Werbung verkaufen kann.
Zitat von Odenwälder Bub
Bergungen, wie man sie sich von zuständigen Stellen vorstellt, sollten mit ausgebildeten Archäologen und freiwilligen Helfern durchgeführt werden, die Fortschritt und Ergebnis professionell dokumentieren. So mitlerweile einige Male geschehen, mit sehr guten (wissenschaftlich verwertbaren) Ergebnissen.
Beste Grüße
OB
Und wie soll das gehen? Die Archäologen blockieren für Monate einen Acker den der Eigentümer eigentlich wieder bestellen möchte? Sämtliche Schichten werden mit Schäufelchen und Pinselchen Millimeterweise abgetragen, damit auch nicht ein einziger Niet verlorengeht?
Wenn ein Flugzeug welcher Art auch immer im Wald oder auf einem Acker einschlägt, bohren sich die Motoren und das Cockpit 6 bis 8 Meter tief in den Boden. Da hilft nur ein Bagger um die obersten Schichten abzutragen bis man auf das Wrack stößt. Dann beginnt die eigentliche Bergungsarbeit und durchsieben des Aushubs um wichtige Kleinteile wie persönliches Eigentum und die sterblichen Überreste der Besatzung zu sichern. Mit dem Schrott des Wracks ist eh nix anzufangen und muss entsorgt werden.
Doch..., über 50 Baunummern und Abnahmestempel wurden auf den Teilen nach Reinigung gefunden. Da es sich hier aber um Teile von zwei unterschiedlichen Flugzeugtypen handelt ( englisch und US ) gehen wir vorerst davon aus, das diese Teile keinerlei Bezug zum angeblichen Fundort haben.
Grüße
Karacho
[...Horrido... LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN
Weise und wahre Worte. Viel zu viele betrachten das als "Hobby", etwas das man zum "Spass" macht. Bei einigen der selbsternannten Spezialisten ist mir persönlich zuviel Mode dabei. Es geht am Ende vor allem darum sein Gesicht in der Presse zu haben. Das machen wir zwar auch mal, aber immer nur wenn die Chance besteht so noch fehlende Informationen zu bekommen.
Hallo Frank Einstein,
irgendwie wiedersprichst Du dir ja auch selbst, oder...?
Ich weiß garnicht, warum immer auf der Arbeitsgruppe so rumgehackt wird...
Wenn andere Sucher-Organisationen im Stillen ihr Süppchen kochen, ist das ja in Ordnung. Jeder wie er möchte...
Zum Thema-Bonn ( US-Pilot ) wird so halt über zig Wochen in der Erde gekratzt, mit höchster Geheimhaltungsstufe...sodass noch nicht mal die Zeitung mit korrekten Daten berichten darf....und gefunden wurde bis jetzt nicht viel. Zudem ist die Absturzstelle seit über 10 Jahren bekannt.Und jetzt kam halt das JPAC...
Uwe Benkel bezieht halt die Öffentlichkeit und ggfls. Presse mit ein, das hat auch nichts mit Selbstdarstellung zu tun. Das Interesse der Öffentlichkeit ist nach wie vor sehr groß..., die letzten Zeitzeugen sind bald auch nicht mehr greifbar, und externe Informationen zu Abstürzen können mit in die Aufklärung einfließen. Manchmal sind hier gerade die entscheidenden Hinweise dabei.
Im Fall P-47 / Schwarzwald / 2015 war wirklich viel Presse und Fernsehen bei der Bergung dabei....das kam aber von Extern. Zudem hatten die Franzosen sehr starkes Interesse an dieser Bergung, da hier ein französischer Pilot gesucht wurde. Großes Interesse in der Bevölkerung und bei der Bergung ergaben auch noch Zeitzeugen, die den damaligen Absturz als Kinder gesehen hatten...., sehr wertvolle Informationen konnten so noch gewonnen werden.
Und der Erfolg gibt Uwe Benkel recht....zahllose Anfragen aus Deutschland, England, USA, Frankreich....mit Bitte um Informationen und Aufklärung zu Abstürzen und vermissten Besatzungen gehen ständig ein.
Das Thema zu " Hobbysondlern " an Absturzstellen und Bodendenkmälern kennen wir doch alle zu genüge....die wirst du nie fernhalten können, zudem wirklich die meisten Stellen sowieso schon bekannt sind.
Ein Miteinander wäre hier erstrebenswert im Bezug auf Informationen und Funde...
Und so könnte man noch stundenlang....bla bla bla, das sparen wir uns.
PS: ich bleibe bei der AG, wenn auch gesundheitlich weniger.
Ich schreibe hier auch weiter und poste Bilder....das gibt immer klasse Resonanzen und Diskussionsstoff. Sonst wäre hier in der Fliegerabteilung ja nix los......., weil die Profis ja nix berichten !
Grüße
Karacho
Grüße
Karacho
[...Horrido... LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN
Ausgebildete Archäologen haben Zeit und Geldmittel dafür?
Lieber Deistergeist,
du machst den Fehler bei Archäologen nur an Amtsarchäologen in Deutschland zu denken. Es mag ja auch ganz andere Organisationsformen aus Übersee geben, die entsprechendes Personal & Geldmittel haben.
Beste Grüße
OB
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
Was die Ausführungen von CoinHunter angehen, so werde ich darauf noch en detail antworten.
Nur so viel lieber CoinHunter: Glaubst du ernsthaft ich würde hier in diesem Forum mich so äußern, wenn ich nicht genau wüsste wovon ich spreche? Und vor allem über Aspekte bescheid wüsste, die mit verschiedenen amerikanischen Regierungsbehörden besprochen wurden.
Alles worüber ich spreche kenne ich aus eigener Erfahrung und nicht nur aus der Zeitung oder einem Fund im Nachbardorf wo mir mal jemand geholfen hat.
Mit Verlaub, aber deine Ausführungen belegen, dass du eben zu jenen einfachen Geistern gehörst, die sich so zahlreich um diese AG scharren. Alle angesprochenen Probleme wurden längst überdacht und großteils gelöst.
Und die angesprochene wohlwollende Unterstützung von amerikanischer Seite... die belege mir mal! Zeige mir wo diese AG Gespräche mit dem DPAA und anderen wichtigen Stellen geführt und Hilfe erhalten hat.
Das haben andere geschafft! Mit unglaublicher Ausdauer und Arbeitsamkeit.
Der Wind hat sich längst gedreht bei den zuständigen Regierungsbehörden. Da kann man eigentlich nur lachen was hier zum Thema an unterirdischen, unwissenden Darlegungen abgesondert wird.
Beste Grüße
OB
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
Hier wieder ein schöner Beleg für deine profunde Unkenntnis. Die du, und dafür Kompliment, in gute Worte zu kleiden verstehst. Wenn du auf zack wärst wüsstest du dass JPAC in dieser Form überhaupt nicht mehr exisitert sondern längst eine Reorganisation stattgefunden hat. Vor Ort war auf jeden Fall nicht JPAC!
Im Übrigen möchte ich anmerken, dass sich all meine Ausführungen nur auf amerikanische Vermisstenfälle beziehen.
Bei allen anderen Nationen sieht es gänzlich anders aus. Und da hat sicherlich auch die ein oder andere AG gute Arbeit geleistet. So in Laumersheim,wie ich es ja auch immer wieder sage.
Beste Grüße
OB
Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!
irgendwie wiedersprichst Du dir ja auch selbst, oder...?
Ich weiß garnicht, warum immer auf der Arbeitsgruppe so rumgehackt wird...
Grüße
Karacho
Eigentlich nicht. Ich habe meine Meinung dazu und kenne die Arbeit von einigen dieser Gruppen, sie decken sich nicht mit meiner Vorstellung von pietätvollem Umgang mit Gefallenen. Das beschränkt sich nicht auf die "Spiel und Spass" AGs, das gilt genau so für die Vermißtenforscher mit den 4 großen Buchstaben und andere. Ich kann hier für Brandenburg sprechen und du kannst dir gerne mal einen halben Nachmittag Zeit nehmen und mit dem ehm Hauptamtlichen Umbetter Erwin Kowalke reden, der hat dutzende Geschichten parat wie hier gehaust wurde, was für "Dinger" gedreht wurden usw. Da wellen sich dir die Fußnägel. Das und persönliche Kontakte haben mich persönlich immer davon abgehalten mit solchen Gruppen zusammen zuarbeiten und ich bin damit ganz gut gefahren.
Versteh das nicht falsch, wenn das da bei euch so in Ordnung ist, der Umgang, die Pressegeilheit usw, gut, eure Sache. Aber dann erlaubt doch auch das man das kritisiert, wer sich so präsentiert muss mit Kritik leben.
Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.
Dass ich kleingeistig bin, das mag ja sein. Mit der AG Benkel habe ich persönlich aber nichts zu schaffen und ich SCHARRE mich auch nicht um diese AG. Auch den KARACHO kenne ich nicht, falls Du noch darauf kommen solltest und mir persönliche Interessen unterstellen willst. Jedenfalls hat Herr Benkel, neben seiner Tätigkeit für die Kriegsgräberfürsorge, in der Vergangenheit grossartige Arbeit geleistet und die Thematik und Problematik einer breiten Öffentlichkeit nähergebracht. Daran gibt es auch durch unterschwellige Vorwürfe nichts zu rütteln. Ob die zuständigen Stellen die eine oder andere AG bevorzugen ist mir ziemlich egal, mir Missfällt aber die grundlose Verunglimpfung seiner Person und Helfer.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Spass mit Schäufelchen und Pinselchen und dem Herrn Benkel, dass er immer wieder jemand findet, der ihm grosszügig einen Bagger zu Verfügung stellt.
danke für Eure aufmunternden Worte, ich bin begeistert von der Resonanz.
Konstruktive Kritik von den Profis kommt immer gut und ist auch vollkommen OK.
Es gibt halt verschiedene Sichtweiten hierzu, verständlich...
Größten Respekt auch für diese "angeblichen Profi-Organisationen" und deren Vorgehensweise....., aber...die kochen auch nur mit Wasser.
Bei der AG ist wenigstens noch Salz mit drin... und ist trotz aller Unkenrufen ein absolut professionelles Team und aus welchem Grund sollte man die Öffentlichkeit ausschließen ?
AG-Vermisstenforschung arbeitet intensiv mit der Öffentlichkeit und Presse, veranstaltet Vorträge, aktive Schul-Projekte, Ausstellungen, etc.....und genau das finde ich interessant.
Grüße
Karacho
[...Horrido... LUFTKRIEGSHISTORIKER - AHR und VERMISSTENSUCHE - THÜRINGEN
Um was geht es hier eigentlich? Der Ersteller hat um Hilfe bei der Identifikation von Fundstücken gebeten. Nun haben wir hier Anfeindungen von verschiedenen Gruppen die sich anscheinend mit der gleichen Zielsetzung beschäftigen.
Ob der eine den Spaten mit der linken und der andere mit der rechten Hand hält ist doch absolut Latte. Verschiedene Arbeitsweisen werden sich nie vermeiden lassen. Aber Zusammenarbeit bringt mehr zuwege als kleinkarierte Dackelverein Mentalität im Sinne von der Schwanz von meinem Dackel ist buschiger als deiner deswegen ist meiner der einzige echte Dackel.
Sind wir hier im KiGa oder was ist los. Pietät im Umgang mit Verstorbenen ist so unterschiedlich wie es Volksgruppen gibt. Sogar innerhalb D sind verschiedene Gebräuche von Angehörigen üblich. Also macht euch nicht gegenseitig an, sondern probiert wenigstens nach aussen hin eine Zusammenarbeit auf die Reihe zu kriegen. Evt. Nachkommen werden es euch danken, egal wessen Name unter der Fundmeldung steht.
Nur meine unbedeutende Meinung
Cu Bobo
___________________________________ Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat. Mark Twain (1835-1910)
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