Polizeiliches Verfahren bei Munitionsfund!

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  • Mabalu
    Ritter

    • 25.05.2002
    • 398
    • nähe Hildesheim Niedersachsen
    • c-scope Newforce und die gute alte MD 3009 - Einsteigermodell

    #1

    Polizeiliches Verfahren bei Munitionsfund!

    Hallo!

    Hat jemand Erfahrung, was passiert wenn ich Munition zur Polizei bringen würde?
    Oder ich den Fundort der selbigen melden würde?
    Was für ein Verfahren wird in Gang gesetzt?
    Mach ich mich in irgendeiner Form verdächtig?
    Kann ich die Munition entschärft wiederbekommen?

    GRUSS

    Matthias
    Zuletzt geändert von Mabalu; 12.11.2003, 03:17.
    Qualifizierungskurs für Sondengänger in Niedersachsen vom Niedersächsischen Landesdenkmalamt für Denkmalpflege - theoretischer und praktischer Teil - Hannover erfolgreich absolviert!
  • Claus
    • 24.01.2001
    • 6219
    • Bernau bei Berlin
    • Pulse Star II pro, modifiziert ...und einen guten Freund mit Bergeunternehmen :-)

    #2
    steht doch

    schon mehrfach hier...

    "Verfahren" wird gar keins in Gang gesetzt, es sei denn die Herren in Grün können mit deiner Beschreibung nichts anfangen, in dem Fall werden sie mit dir nochmal zur Fundstelle fahren um dann letztendlich doch den KMRD anzurufen.
    Der entsorgt die Munition dann fachgerecht.

    Dir "pasiert" ausser einem netten Kontakt mit der Polizei absolut nichts, wenn du nicht beim absichtlichen Suchen nach Munition (Blindgänger" auf frischer Tat erwischt wirst.

    Ob du delaborierte (Munition ohne Sprengstoff) Munition zurückbekommst, hängt ganz von den Mitarbeitern des KMRD und der Art der Munition ab. Lässt sich also pauschal nicht beantworten.

    claus
    Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!

    Kommentar

    • Bali
      Bürger

      • 05.09.2000
      • 133
      • Bayern, München
      • Fisher, diverse

      #3
      Hinbringen ist nicht so gut. Abholen lassen ist besser.
      Rat mal, warum.

      Kommentar

      • Bali
        Bürger

        • 05.09.2000
        • 133
        • Bayern, München
        • Fisher, diverse

        #4
        Munition zur Polizei bringen ist nicht so gut....

        Einmal hat ein ehrlicher Finder zwei Granaten aus dem Wald zur Wache gebracht und auf den Schreibtsich gepackt, habe ich mal hier irgendwo gelesen. Da sind Beamten nur so aus den Fenstern gehechtet. Und haben dann alles abgesperrt. -Warum wohl ?- Also: Abholen lassen ist besser. Und sicherer.

        Kommentar

        • Rotti
          Heerführer

          • 16.09.2000
          • 1832
          • Im finstren Bayern / M
          • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

          #5
          Jau!
          Der Satz "Gugge se doch mal hier, habbich im Wald ausgebuddelt" ,im Einhergehen mit einem Schwungvollen plazieren eines 8,8- Blindgängers auf dem Reviertresen steigert die Beliebtheit garantiert nicht.
          Die Beamten sind dann (mit Recht) ein wenig angefressen.
          Wie schon gesagt:Kram liegenlassen, Fund melden, KMRD anfunken, Krempel abholen lassen.
          Die Überwiegende Mehrzahl unserer Polizisten sind schwer in Ordnung, und begreifen durchaus, daß man damit an sich Gutes tut. Ein paar Schafsköppe wird es wohl immer und überall geben, aber das ist kein Grund, Funde dieser Art nicht zu melden.
          Das Ganze Thema ist übrigens auf der Startseite eingehend behandelt!

          Wenn man schon weiß, daß man z.B. Gewehr- und Pistolenmunition finden wird, sollte man VORHER!!! auf dem nächstgelegenen Revier nachfragen, wie sie´s gerne hätten. Hinbringen oder abholen lassen. Denn: Wird man beim Abtransport des Munschrottes aufgehalten (Verkehrskontrolle) ,hat man ein Problem. Wenn man entgegnen kann: "Der Herr Schmidt vom Revier XY weiß Bescheid und hat gesagt, ich soll den Kram einfach abliefern", ist man hingegen fein raus. Denn der Kollege wird seinen Kollegen gewiss NICHT in die Pfanne hauen, Dich hingegen ohne Weiteres.(wenn´s blöd läuft). Seit das neue Waffengesetz in Kraft ist, sind auch Schrottpatronen nicht mehr frei zu besitzen , vom Erwerb ganz zu schweigen. Und da kennen die Jungs keinen Spaß.
          GuGF!
          Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
          die Asche bleibt uns doch!

          Kommentar

          • Störtebecker
            Landesfürst

            • 17.01.2002
            • 799
            • Im sonnigen und ruhigen Städtchen Hamburg

            #6
            Original geschrieben von Rotti
            Jau!
            Der Satz "Gugge se doch mal hier, habbich im Wald ausgebuddelt" ,im Einhergehen mit einem Schwungvollen plazieren eines 8,8- Blindgängers auf dem Reviertresen steigert die Beliebtheit garantiert nicht.
            Die Beamten sind dann (mit Recht) ein wenig angefressen.
            Wie schon gesagt:Kram liegenlassen, Fund melden, KMRD anfunken, Krempel abholen lassen.
            Die Überwiegende Mehrzahl unserer Polizisten sind schwer in Ordnung, und begreifen durchaus, daß man damit an sich Gutes tut. Ein paar Schafsköppe wird es wohl immer und überall geben, aber das ist kein Grund, Funde dieser Art nicht zu melden.
            Das Ganze Thema ist übrigens auf der Startseite eingehend behandelt!

            Wenn man schon weiß, daß man z.B. Gewehr- und Pistolenmunition finden wird, sollte man VORHER!!! auf dem nächstgelegenen Revier nachfragen, wie sie´s gerne hätten. Hinbringen oder abholen lassen. Denn: Wird man beim Abtransport des Munschrottes aufgehalten (Verkehrskontrolle) ,hat man ein Problem. Wenn man entgegnen kann: "Der Herr Schmidt vom Revier XY weiß Bescheid und hat gesagt, ich soll den Kram einfach abliefern", ist man hingegen fein raus. Denn der Kollege wird seinen Kollegen gewiss NICHT in die Pfanne hauen, Dich hingegen ohne Weiteres.(wenn´s blöd läuft). Seit das neue Waffengesetz in Kraft ist, sind auch Schrottpatronen nicht mehr frei zu besitzen , vom Erwerb ganz zu schweigen. Und da kennen die Jungs keinen Spaß.
            GuGF!
            Wo hast du das denn gelesen??
            Schrottpatronen ist Altmetall warum sollte man das nicht besitzen ??

            Kommentar

            • endert
              Lehnsmann

              • 06.02.2003
              • 37
              • berlin/köpenick

              #7
              hallo an alle im forum!!!
              da hamse alle recht ich habe letztens auch eine granate gefunden es handelte sich allerdings um lagermunition
              aber ist ja auch egal polizei + kmrd waren sehr freundlich
              du mußt nur daran denken wo du suchst sonnst eigentor zb halbe (kriegsgräberstättenschändung)
              da darf mann nämlich nicht buddeln sonnst gibt es eine erhebliche strafe

              Kommentar

              • mistermethan
                Heerführer

                • 31.07.2003
                • 2961
                • Sachsen, Dresden
                • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

                #8
                Absolut richtig!!

                So und nicht anders sollte es sich nach einem Fund abspielen! Allerdings muß es irgendwie möglich sein den Fund delaboriert zurückzubekommen (finanzieller Aufwand??), da ich bei eBay auch schon schöne Dekos ersteigert habe, fachmännisch entschärft, aber ehemalige Bodenfunde eben. (3,7 Pz-Sprenggranate etc.) Man kann ja mal beim KMRD freundlich anfragen ob sowas und mit welchen Kosten möglich ist.

                Marc´O
                Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

                Adolf Pichler

                Kommentar

                • Rotti
                  Heerführer

                  • 16.09.2000
                  • 1832
                  • Im finstren Bayern / M
                  • Minelab Relic Hawk, Whites DFX /E , White´s XLT

                  #9
                  Eben... mit Schrottmun meinte ich im übrigen scharfe ,also genehmigungspflichtige Handfeuerwaffenmunition, die durch langes Dahingammeln im Boden nicht mehr zum Schießen taugt.

                  Das mit der Verkehrskontrolle ist vor max. einem Jahr einem allseits geschätzten Sucherkollegen passiert. Posting seinerseits zu dem Thema bei Heimdall und auch hier (?).
                  War ein teurer Spaß.

                  Der Gedanke, den KMRD wegen ein paar geschi*ener 9mm Para anrücken zu lassen erinnert mich immer etwas an die Geschichte von der Soße, die teurer ist, als der Braten.
                  Auch wenn es prinzipiell richtig ist.
                  Bin da aus alten Tagen in Östereich noch etwas pragmatischer angehaucht.
                  Ab in die Obstkiste und zur Gendarmerie damit. Die ham´s hinterm Haus in einem Wassereimer aufgehoben, bis der Entminer durchkam.
                  Natürlich nur "Kleinzeug"
                  Und wenn der ganze Schnee verbrennt-
                  die Asche bleibt uns doch!

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