The Luftwaffe Resource Center's goal is to provide technical and historical information so that people can better understand the aerial conflict in World War II.
The Luftwaffe Resource Center's goal is to provide technical and historical information so that people can better understand the aerial conflict in World War II.
Nun ja, habe mich wohl nicht ganz richtig ausgedrückt.
Mich Interessieren mehr die Abwurfbehälter bzw iwe viele da drin waren, Ich habe so ein Beton Teil wo mehrere rein kommen und jetzt Interessiert mich wie das komplett aussieht.
ein herzliches willkommen Milo hier im Forum!!
Darf man fragen woher dieser gut erhaltene Fund stammt? Aus Deiner Heimat und evtl. selbst ausgegraben??
Auch die Sache mit dem Abwurfbehälter finde ich interessant, gibts davon vielleicht Bilder?? Das WWW liefert ja so einiges, u.a. auch ein anderes nettes Forum als Link. Nur so richtig aufschlußreich war die Googlerei auch nicht.
Bilder her (siehe Milo...)!!
Marco
Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.
Meistens wurden von den SD 1 Bomben 100Stück aufeinmal abgeworfen!!
da die ja nicht so Groß sind!!
Richtig ist: es gab drei unterschiedliche Abwurfbehälter mit 50, 224 oder 392 Stück SD 1 als Inhalt.
Der Zünder funktioniert ganz einfach:
In dem vorstehenden Röhrchen ist eine Metallmembran mit einer mittig aufgesetzten Nadel.
Die Membran ist nicht plan, sonder nach aussen gewölbt. Beim Aufschlag wirkende Kräfte lasssen sie nun nach innen (hinten) schnellen --> Knackfroschprinzip.
Das umgebende Schutzröhrchen konnte diesen Kräften nicht wiederstehen und gab nach.
Funktionierte einwandfrei!
claus
PS man kann übrigens auf dem mittleren Bild von Milo bei der rechten Bombe diese Membran und die Nadel recht deutlich erkennen (wenn man es weiss )
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
In dem Buch Angriffshöhe 4000 von Cajus Bekker ist von den Teufelseiern im Bezug auf kleine Splitterbomben die Rede. Sie wurden unter den ME 109 in Abwurfrosten mitgeführt um die Flugzeuge so als Jagdbomber gegen Infanterie benutzen zu können. Ihren Namen haben die Dinger weg da sie sich oft beim Abwurf im Rost verhakten und durch die Erschütterung beim Aufsetzen explodierten.
Das ist jetzt nur das was ich nochbehalten habe, lese aber noch mal genau nach.
Der Onkel hat das ganze noch mal nachgelesen, war doch ein bischen anders als zuvor geschrieben.
Im Original nachzulesen bei Cajus Bekker, Angriffshöhe 4000- Ein Kriegstagebuch der deutschen Luftwaffe, Bechtermünz Verlag, S. 276-278. ISBN 3-8289-0306-1
Hintergrund des Textes ist einer der ersten Angriffe der deutschen Luftwaffe auf die Sowjetunion am 22.Juni.1941, die dem Gegner hohe Materialverluste zufügten.
(...)"Trotz der erdrückenden Übermacht hat die deutsche Luftwaffe schon bei diesen ersten Angriffsschlägen Verluste: durch die russische Flak und - durch eigene Bomben.
Schuld sind die kugelrunden Teufelseier, die bisher geheimgehaltenen, zum ersten Male in grossen Mengen abgeworfenen Splitterbomben vom Typ SD 2. Die nur zwei Kilo schweren kugeln mit kleinen Bremsflügeln sind eigentlich für den Einsatz von Schlachtfliegern gegen lebende Ziele entwickelt worden. Beim Aufschlag oder bei einem einstellbaren Luftsprengpunkt einige Meter über dem Boden spritzen 50 kleine und 250 winzige Splitter bis zu zwölf Meter weit auseinander. Gegen abgestellte Flugzeuge wirken sie nur bei direkten Treffern- dann aber wie ein mittleres Flakgeschoss. Und direkte Treffer sind bei den in Schauern abgeworfenen SD 2 immer dabei.
Aber die Teufelseier sind unberechenbar. Oft verklemmen sie sich in den für sie eigens konstruierten Schüttkästen der Kampfflugzeuge. Die Zünder sind dann schon scharf, und die Bombe detoniert bei der kleinsten Erschütterung- im eigenen Flugzeug! Das reißt ein Loch wie ein Flak - Volltreffer. Auch die Jäger verwünschen die SD 2. Alle Me 109 des JG 27 sind unter dem Rumpf mit Abwurfrosten für 96 Splitterbomben ausgerüstet. Durch den Luftdruck beim Flug klemmen oft die ersten Bombenreihen, ohne das es der Flugzeugführer merkt. Sie können nicht abgeworfen werden. Aber dann beim drosseln der Maschine, beim einschweben zur Landung auf dem eigenen Platz- dann fallen sie nacheinander heraus. Viele Splitterbomben lösen sich erst beim ausrollen und explodieren dicht hinter der Maschine, oder sie bleiben als heimtückische Zeitzünder liegen. Die Waffenwarte müssen immer wieder das Rollfeld absuchen und die kleinen Bomben vorsichtig zur Seite tragen - wie Seifenblasen die jeden Augenblick platzen können.(...)"
Nette kleine Zeitgenossen diese Splitterbomben.
Noch eine Frage dazu:
Wie gelingt es die Splitterbomben im Wurf- bzw. Schüttbehälter auf einmal scharfzustellen und welchen Zünder benutzen die SD 2?
Kommentar