Ich würde mal sagen, daß das ein Fall für den Räumdienst ist.
Suche für meine Sammlung nach Deutschen Orden & Ehrenzeichen von 1914-1945. Weiterhin alles militärische über meine Heimatstadt Bad Lauterberg, sowie alles über die Rüstungsbetriebe Schickert und Metallwerke Odertal. Bitte alles anbieten!
Moin!
Was es genau ist, da habe ich keine Ahnung. Aber die Jungs vom Kampfmittelräumdienst werden es wissen-und dir bestimmt gern erklären. Die Telefonnr. findest du auf der Startseite, oder einfach Polizei anklingeln.
Bitte halt uns auf dem Laufenden!
Mein erster Beitrag und evtl. habe ich eine Antwort
Als alter Artillerist habe ich bei dem 1. Foto auf eine 105mm Granate mit AZ getippt
Davon liegen in Munster massenhaft rum.(Zielgebiet)
Bin gespannt was der Räumdienst sagt .
wo ist denn der zeitzünder zu sehen ? oder ist der drinn eingebaut ? ....vielleicht ne etwas dumme frage, aber ich hab da leider überhaupt keine ahnung...
@ awo, es gibt keine dummen Fragen -nur solche Antworten
In Bild 1 sieht man deutlich die silberne Spitze (aus Alu)
Wenn man genau schaut, kann man sogar die Stellringe sehen.
Unten jeweils kenntlich gemacht.
Auch die Aufschlagzünder (AZ) der Ari sind aus einer Alu-Legierung und die Doppelzünder(DZ) / Zeitzünder haben nur eine "Rille" mit Zahlen da der ganze obere Teil mit dem Zünderstellschlüssel gedreht wird . Zur Info die FH 105 mit der wir in Munster geschossen haben war Baujahr `44 .
Wie das mit der Fla-Mun aussieht weiß ich nicht .
Eine genauere Beschreibung von Beule wäre nicht schlecht oder die Auflösung des Rätsels durch den KRD
Nur Mückes Rechnung kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Ich komm da bei 12 cm zum Schluss, dass es wahrscheinlich 12,8 cm Flakgranaten sind.
Der Schein liegt ja etwas tiefer als die Kanten der Granate.
claus
Beim nochmaligen betrachten würde ich mich Deiner Meinung anschließen Claus. Wenn ich den Schein querlege passt das und ist mehr als ne' 8,8, und der von Dir beschriebene Zünder sieht auch sehr nach Flak aus, wegen der Einstellringe. Haut schon so hin.
@ Awo: An diesen Zündern konnte man mit bestimmten Einstellschlüsseln die Zeit definieren, nach welcher das Geschoß explodierte. Da die Geschwindigkeit des Projektils bekannt war, konnte man so die Höhe ermitteln, in welcher die Granate krepieren sollte. Natürlich da, wo auch die Flugzeuge messtechnisch ermittelt wurden.
Auch die Aufschlagzünder (AZ) der Ari sind aus einer Alu-Legierung...
hat das jemand bestritten
Zitat von underdog
...und die Doppelzünder(DZ) / Zeitzünder haben nur eine "Rille" mit Zahlen da der ganze obere Teil mit dem Zünderstellschlüssel gedreht wird .
Hexen konnten die damals auch nicht... Nicht in der Rille stehen die Zahlen, sondern auf einem Ring -und der hat nun mal zwei Kanten...
ergo auch zwei "Striche" zu sehen.
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
deshalb brauchte man ja auch so viele Menschen für einen Krieg...
Nee, Sorry! Natürlich nicht.
Dafür gab es eine Zünderstellmaschine.
Die Luftbeobachter ermittelten Flughöhe, Kurs und Geschwindigkeit.
Diese Daten wurden dann per Kabel an die einzelnen Geschütze geleitet und die Zünderstellmaschine stellte dann die erforderliche Höhe ein.
Dazu musste die Granate nur kurz kopfüber in eine kegelförmige Vertiefung gestellt werden, bevor sie in die Kammer kam.
claus
Vertrauen ist eine sehr zerbrechliche Angelegenheit!
Die Zeitauslösung wurde doch über so eine Art mechanisches Uhrwerk ausgelöst, liege ich da richtig? Ich wunder mich immer wieder, wie die Mechanik die Beschleunigung beim Abschuss ausgehalten hat
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