So, hier mal ein kurzer Fundbericht vom Wochenende.. 
Sonntag, 11.2.2007
Ich war am Sonntag meine Süsse in einem Waldstück am Spazierenführen und hatte (zufällig
) die neue Sonde (ihre
, ACE 150) im Auto dabei.
Das Waldstück ist mir als stark verschrottet bekannt, daher lag es nahe, die neue Sonde mal zum kennenlernen etwas auszuführen. (Dabei stelle ich immer wieder fest, dass größere Eisenteile durchaus nicht als Eisen, sondern wie etwas edleres angezeigt werden.)
Geht auch gleich richtig los, ein Eisenalarm nach dem anderen, pro Quatratmeter 2-3 Alarme im Schnitt. Wir schauen nach den Anzeigen, gebuddelt wird hier bei diesem Ton nicht.
Zwei mal einen helleren Ton, also was edleres (?), gebuddelt, unbekannte Objekte, 2-3 cm groß, sollen Zuhause erstmal gereinigt werden.
Dann wieder ein Alarm, hoher Ton, größeres Objekt... also vorsichtig die kleine Schaufel angesetzt und sofort auf Metall gestoßen.. sch*** Waldboden, läßt sich schlecht schaufeln... es kommt ein Eisenfragment zum Vorschein, 2 cm dicke Wandung und rund, ausgefranzt... wird sich wohl um die Reste einer Granate handeln, denken wir und graben weiter, um an das andere Ende zu kommen...
das läuft immer spitzer zu und hier fällt uns dann etwas weißes auf, Pulver oder ähnliches... ich stell die Graberei ein, liegt sowieso fast frei und lass meine Süsse schon mal in ihrem Handy die Nummer des KMRD suchen...
Nochmal kurz nachgedacht, immerhin ist es Sonntag, 17 Uhr... und dann angerufen... freundliche Stimme meldet sich und bekommt den Sachverhalt und eine persönliche Einschätzung meinerseits erzählt (vermute Granatensegment mit intaktem Zünder, 8,8 cm). Da es mitten im Wald liegt, die Dunkelheit langsam näher rückt und der Notdienst, weil Wochenende, eventuell auch aus Kassel anrücken müsste, wird vereinbart, dass es auch noch Zeit bis heute früh, Montag, hat. Wir tauschen Telefonnummern aus, ich tarne das Loch mit Zweigen, merke mir die Stelle etwas genauer und ziehe in Erwartung des kommenden Tages mit meiner Kleinen wieder zurück zum Auto.
Montag, 12.2.2007
Ich rufe die vereinbarte Nummer des KMRD-Mitarbeiters an und vereinbare mit ihm einen Treffpunkt und Uhrzeit. Die beiden warten schon auf mich, erstmal Hände schütteln, kurzes Sorry von mir, weil es regnet und ich mir immer noch nicht sicher bin, ob der Aufwand lohnt.
Die beiden freuen sich über den Spaziergang durch den Wald, dauert etwa 10 Minuten, und ich zeige Ihnen das abgedeckte Loch mit dem Alteisen darin.
Erste Einschätzung der Fachkräfte lautet: Vorderes Fragment einer 7,5 cm Granate mit Zünder an der Spitze. Alles klar, der Einsatz hat seine Berechtigung, ich bin erleichtert und zufrieden. Die beiden erklären ausdrücklich, dass ihnen auch im Falle eines Fehlarlarmes die Meldung lieber ist als keine Meldung mit anschließendem Unfall.
Das Element wird ohne Vorkehrungen zurück zum Auto getragen, in einer Kiste verstaut ( geworfen möchte ich nicht sagen ) und wohl später entsorgt.
Anschließend noch 5 Minuten ein Schwätzchen gehalten, über Unfälle und Leute, die wirklich alles mit nach Hause nehmen und dann die Nachbarn erschrecken usw.
Fazit: Auch ich kann bestätigen, dass die "Zusammenarbeit" mit dem KMRD völlig stressfrei und ohne Ärger gelaufen ist. Im Gegenteil, die Jungs waren echt freundlich und auch an der Sondelei interessiert, die auf dem Weg dorthin und zurück Gesprächsthema war.
GrünWeis wurde von mir gar nicht erst zur Party eingeladen, damit sie im Wald nicht verloren geht.
Das weiße "Pulver" stammte von der sich bereits auflößenden Zünderoberfläche, der Zünder war aber noch Massiv und anscheinend intakt (?). Die Granate hatte eine solche Masse, dass sie im ACE ein Signal für Edelmetall ausgelößt hat, zumal der Zünder nicht aus Eisen bestanden hat. Hier ist in Zukunft wohl etwas mehr vorsicht geboten.
Alles in allem mal was anderes wie immer nur Münzen und Abfall...
Das Bild wurde mit Zustimmung des KMRD vor verladen in die Kiste gemacht, die Visitenkarte dient dem Größenvergleich.
Granate 7-5 vom 12-02-2007.jpg
Sonntag, 11.2.2007
Ich war am Sonntag meine Süsse in einem Waldstück am Spazierenführen und hatte (zufällig
) die neue Sonde (ihre , ACE 150) im Auto dabei.Das Waldstück ist mir als stark verschrottet bekannt, daher lag es nahe, die neue Sonde mal zum kennenlernen etwas auszuführen. (Dabei stelle ich immer wieder fest, dass größere Eisenteile durchaus nicht als Eisen, sondern wie etwas edleres angezeigt werden.)
Geht auch gleich richtig los, ein Eisenalarm nach dem anderen, pro Quatratmeter 2-3 Alarme im Schnitt. Wir schauen nach den Anzeigen, gebuddelt wird hier bei diesem Ton nicht.
Zwei mal einen helleren Ton, also was edleres (?), gebuddelt, unbekannte Objekte, 2-3 cm groß, sollen Zuhause erstmal gereinigt werden.
Dann wieder ein Alarm, hoher Ton, größeres Objekt... also vorsichtig die kleine Schaufel angesetzt und sofort auf Metall gestoßen.. sch*** Waldboden, läßt sich schlecht schaufeln... es kommt ein Eisenfragment zum Vorschein, 2 cm dicke Wandung und rund, ausgefranzt... wird sich wohl um die Reste einer Granate handeln, denken wir und graben weiter, um an das andere Ende zu kommen...
das läuft immer spitzer zu und hier fällt uns dann etwas weißes auf, Pulver oder ähnliches... ich stell die Graberei ein, liegt sowieso fast frei und lass meine Süsse schon mal in ihrem Handy die Nummer des KMRD suchen...
Nochmal kurz nachgedacht, immerhin ist es Sonntag, 17 Uhr... und dann angerufen... freundliche Stimme meldet sich und bekommt den Sachverhalt und eine persönliche Einschätzung meinerseits erzählt (vermute Granatensegment mit intaktem Zünder, 8,8 cm). Da es mitten im Wald liegt, die Dunkelheit langsam näher rückt und der Notdienst, weil Wochenende, eventuell auch aus Kassel anrücken müsste, wird vereinbart, dass es auch noch Zeit bis heute früh, Montag, hat. Wir tauschen Telefonnummern aus, ich tarne das Loch mit Zweigen, merke mir die Stelle etwas genauer und ziehe in Erwartung des kommenden Tages mit meiner Kleinen wieder zurück zum Auto.
Montag, 12.2.2007
Ich rufe die vereinbarte Nummer des KMRD-Mitarbeiters an und vereinbare mit ihm einen Treffpunkt und Uhrzeit. Die beiden warten schon auf mich, erstmal Hände schütteln, kurzes Sorry von mir, weil es regnet und ich mir immer noch nicht sicher bin, ob der Aufwand lohnt.
Die beiden freuen sich über den Spaziergang durch den Wald, dauert etwa 10 Minuten, und ich zeige Ihnen das abgedeckte Loch mit dem Alteisen darin.
Erste Einschätzung der Fachkräfte lautet: Vorderes Fragment einer 7,5 cm Granate mit Zünder an der Spitze. Alles klar, der Einsatz hat seine Berechtigung, ich bin erleichtert und zufrieden. Die beiden erklären ausdrücklich, dass ihnen auch im Falle eines Fehlarlarmes die Meldung lieber ist als keine Meldung mit anschließendem Unfall.
Das Element wird ohne Vorkehrungen zurück zum Auto getragen, in einer Kiste verstaut ( geworfen möchte ich nicht sagen
) und wohl später entsorgt.Anschließend noch 5 Minuten ein Schwätzchen gehalten, über Unfälle und Leute, die wirklich alles mit nach Hause nehmen und dann die Nachbarn erschrecken usw.
Fazit: Auch ich kann bestätigen, dass die "Zusammenarbeit" mit dem KMRD völlig stressfrei und ohne Ärger gelaufen ist. Im Gegenteil, die Jungs waren echt freundlich und auch an der Sondelei interessiert, die auf dem Weg dorthin und zurück Gesprächsthema war.
GrünWeis wurde von mir gar nicht erst zur Party eingeladen, damit sie im Wald nicht verloren geht.
Das weiße "Pulver" stammte von der sich bereits auflößenden Zünderoberfläche, der Zünder war aber noch Massiv und anscheinend intakt (?). Die Granate hatte eine solche Masse, dass sie im ACE ein Signal für Edelmetall ausgelößt hat, zumal der Zünder nicht aus Eisen bestanden hat. Hier ist in Zukunft wohl etwas mehr vorsicht geboten.
Alles in allem mal was anderes wie immer nur Münzen und Abfall...
Das Bild wurde mit Zustimmung des KMRD vor verladen in die Kiste gemacht, die Visitenkarte dient dem Größenvergleich.
Granate 7-5 vom 12-02-2007.jpg
Kommentar