Die Patrone ist, mit Teilmantelgeschossen, auch als 'Bleistiftpatrone' bezeichnet worden, da sie gut in der Hand lag und man mit ihr fast wie mit einem Bleistift schreiben konnte. Inzwischen ist das Kaliber nahezu ausgestorben, da es sehr eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten hatte. Aufgrund des geringen Geschossgewichts und der daraus resultierenden geringen E100 ist es als reines Rehwildkaliber einsetzbar, wobei die Wildbretentwertung durch Hämatome sehr gering ist. Eigentlich ein wunderbares Küchankaliber :
Entwickelt wurde die Patrone ursprünglich für den Einsatz in Einsteckläufen für Flinten, da deren Verschlüsse keine hohen Gasdrücke zulassen. Der Gasdruck der Patrone beträgt ca. 2500 bar, die Hülsenlänge 70 mm, die Dralllänge 20 - 28 cm.
Quellen: Waffenlexikon, Blase, Erinnerungsvermögen, über Google gefundene Seiten
Das Kaliber 6,5x70 wurde wohl teilweise auch als 6,6x70 R Sauer & Sohn verkauft. Zumindest hab ich das so der Literatur entnommen. Die Angaben oben wären also für die Patrone zutreffend.
Think! It makes the government nervous.
Optimisten behaupten wir leben in der besten aller Welten. Als Pessimist befürchte ich das könnte wahr sein.
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