Hallo Leute
Genau die Zweifel hatte ich ja auch. Sehr merkwürdig finde ich auch das, dass Teil aus Messing ist. Das war damals ein sehr wertvoller Rohstoff. Und die festgeschweisste Öse und der Knebel lassen vermuten das es zur Aufhängung an "sonstwo" gedient hat. Fest steht für mich erstmal die Finger davon lassen und auf die Infos vom KMRD abzuwarten.
Gruss Willy
Danke noch für die pm´s, aber sorry ich darf noch nicht Antworten
Also wenn Phillip Recht hat dann sieht man mal wieder was so ein Forum eigentlich für einen Wert hat. Ich hätte mich Suzibandit angeschlossen, mit Bootszubehör. Aber der Fundzusammenhang soll ja 2.WK sein.
Hoffentlich stimmt das mit dem KRMD. Würde mich ja auch interessieren.
Gruß Sven
Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum. Eventuell vorhandene Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der Unterhaltung.
Ich weiche nicht davon ab, das es sich bei dem Fund von Willy, um eine Zerstörladung handelt.
Leider habe ich von dieser kein Bildmaterial, noch nicht!
Auch nach einer Liegezeit von über 60-Jahren, können Metallteile, die
im Schlamm eines Gewässers liegen, noch aussehen wie neu, besonders
Teile aus Messing!
Das kann jeder Taucher bestätigen!
Phillip J. Fry
Munition ist kein Spielzeug und birgt zu jeder Zeit tödliche Gefahren in sich !
Hm.. Selbst wenn ich mir das ohne Sehhilfen anschau, entdecke ich da keine Ähnlichkeit. Vielleicht die Farbe- in etwa.
Das war dann aber schon alles. Der Deckel bei dem neueren Ufo hat mal gar nichts mit dem Fundbild von PJF gemein.Sieht auch eher nach was technischerem aus, als wie eine Zersörladung.
Wenn die Rändelschraube oben an dem Stutzen nicht wär, könnte das Ding glatt als Pumpengehäuse durchgehen.
Hilft wirklich nur auf die Lösung zu warten....
Was Gott durch die Enns getrennt hat, soll der Mensch niemals zusammenfügen!
So, jetzt habe ich das nötige Bildmaterial, das ich über gute Beziehungen bekommen habe!
Bei der Marine kamen verschiedene Zerstörladungen zum Einsatz, mit Sprengstoffgewichten von 140g, bis 80kg.
Aufgrund der teilweise recht schwierigen Einsatz-, Lager- und Transportbedingungen bei der Marine, unterschieden sich die verwendeten Spreng- und Zerstörladungen grundlegend von denen der Wehrmacht.
Das ist zum einen das verwendete Material, aus Korrosionsschutzgründen wurde Messing verwendet.
Zum anderen der Aufbau, da diese Zerstörladungen auch von Tauchern
angelegt wurden und die verwendeten Zeitzünder ( Uhrwerk ) wasserdicht
waren, musste der Zünder an der Zerstörladung fixiert werden, da er bedingt durch seinen Luftinhalt, Auftrieb erzeugte und sich dadurch von der Ladung lösen konnte.
Das geschah durch die seitliche Rändelschraube.
An der Öse konnte ein Seil befestigt werden, z.B. zur Befestigung der Zerstörladung an dem zu vernichtendem Gegenstand.
Das andere Ende vom Seil, wurde dann an dem Kreuz befestigt,
dieses wurde wie an einem Kreuzpoller belegt.
Die Bilder Nr.1 und Nr.2 zeigen eine Zerstörladung, die nicht ganz mit dem von Willy gefundenen Körper übereinstimmt, aber die wichtigen Teile sind eindeutig zu erkennen.
Bild Nr.3 zeigt beide im direktem Vergleich.
Bild Nr.4 zeigt einen Zeitzünder, der in diesen Ladungen verwendet wurde.
Oh mann,gut das es das Forum giebt.Wenn ich das Teil auf Bild 1 von Phillip J.Fry unter Wasser gesehen hätte,hätte ich es bei der ansprechenden Form bestimmt geborgen und anschließend mit Elsterglanz polliert um es als Trophähe in den Fundschrank zu stellen.Ich hätte es nicht als gefährlich erkannt,eher als eine art Öllampe.
Hallo Leute
Das Ding wurde heute von einer Munitions- Firma abgeholt. Der Typ konnt mir auch nichts genaues sagen. Da hat der Moderator hier wohl mehr Ahnung. Oder er wollte nichts sagen. Bin froh das der Pott jetzt weg ist.
Werde nie wieder was hochholen und so unbedacht damit umgehen. Ich hatte erst an eine Bordlampe die mit Petroleum betrieben wird gedacht und dann sowas.
Na ja, man lernt halt nie aus.
Vielen Dank für euer Interesse, tolles Forum hier.
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