Hilfe bei Munition

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  • redbullzero
    Heerführer


    • 16.09.2007
    • 1430
    • Pommern
    • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

    #1

    Hilfe bei Munition

    Hallo an alle,
    hab da mal ne frage wenn ich hier falsch bin bitte verschieben.

    Ich habe heute Gewehr hülsen gefunden.. kann da drauf also aufm Boden nicht viel erkennen außer auf einer steht: S 59 37 3 das steht wie bei ner uhr also in jeder ecke eins.... Kann leider keine Fotos machen..

    was mir auffällt ist das die Patronen wohl nicht abgeschossen wurden aber der kopf fehlt und sind oben auch krum gebogen da wo normalerweise das Projektil sitzt...

    Kann das Munition von einem Kar 98 sein???

    über antworten würd ich mich freuen..
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    Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit
  • Milon
    Geselle


    • 22.07.2005
    • 84
    • NRW (Sauerland)
    • Gerrett ACE 250

    #2
    Hallo,
    Da bist du wohl an einen Munitionsabrüstungsplatz gekommen, die gibt es hier in der Ecke zu hauf. Entweder haben die Amis deutsche Munitions Zerstört, oder der KMRD, der hat anscheinend in den 50ern gerne an Ort und Stelle gesprengt.Wenn du mal drauf achtest, fällt dir bestimmt auf, dass bei vielen Hülsen die Zündhütchen fehlen.
    Mfg.Milon
    PS: Der Bodenstempel müsste deutsch sein.
    "StGB § 328 Absatz 2.3: Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine nukleare Explosion verursacht"

    Meine Inteligenz verfolgt mich, aber ich bin schneller!!

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    • munfrosch
      ... auf Lebenszeit gesperrt -unverbesserliches Entschärfungs"Talent"
      • 20.09.2007
      • 2135
      • Raum Dresden
      • Whites DFX, MD 318B

      #3
      ja sind 8x57 deutsch. nur der bs kann so ncith sein. bild bitte

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      • redbullzero
        Heerführer


        • 16.09.2007
        • 1430
        • Pommern
        • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

        #4
        also hier die Bilder

        sorry dauerte etwas.. also hier die Zweí Hülsen.. die habe ich ohne Detektor gefunden.. heute habe ich einen bekommen aber an der Stelle liegt nicht mehr allzu viel.. zwei ganz rostige Hülsen(hab sie in den Müll getan) und zwei versch. messer.. mußte dann weg, suche irgendwann nochmal... so jetzt zu den Fotos, hoffe bekomme sie hin......
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        • redbullzero
          Heerführer


          • 16.09.2007
          • 1430
          • Pommern
          • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

          #5
          Fotos kommen.. dauert nur ein wenig
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          • Desperado
            Landesfürst


            • 02.07.2007
            • 778
            • Bayern

            #6
            Spitzgeschoss herstellung 37 ansonsten steht da noch Hersteller?

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            • redbullzero
              Heerführer


              • 16.09.2007
              • 1430
              • Pommern
              • (EX) Black Knight Pro (versenkt), EX Fisher F2, (EX) C.Scope CS6MXi, Aktuell: Makro Racer 2

              #7
              hersteller..

              Nein außer diesen zahlen die unterschiedlich sind steht da nix drauf..
              nen Kollege hat noch mehr davon gefunden, auch verschiedene.

              Ich mach mal ein Bild von rein.

              Die sind alle leer und die zündhütchen sind "eingedrückt" außer die eine mit schwarzen kopf.. da wir hier im forum über diverse munition gelesen haben, haben wir diese dann da entsorgt..

              mfg Daniel
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              • Twinrider
                Heerführer


                • 29.09.2004
                • 1232
                • Somewhere in the middle of nowhere !
                • c-scope tr440

                #8
                Zitat von redbullzero
                ...da wir hier im forum über diverse munition gelesen haben, haben wir diese dann da entsorgt..
                Hoffentlich fachgerecht ???!!! Über den KMRD ???
                der Twinrider
                -------------------------------------------------
                Per mare et per terras - Scotland Forever ! Bannockburn 1314

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                • Matthias45
                  Heerführer


                  • 28.10.2004
                  • 4300
                  • Damme, Niedersachsen
                  • MD3009, Der Schrottfinder..

                  #9
                  Seit wann waren denn die Herstellerkürzel mit 3 Buchstaben aktuell?

                  Ich meine z. B. oxo für Teuto-Metallwerke.
                  Glück Auf!
                  Matthias

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                  • Suzibandit
                    Landesfürst


                    • 31.10.2004
                    • 702
                    • Oberösterreich-Mondsee & Nordhessen

                    #10
                    Genaueres hab ich dazu auch noch nicht, aber evtl. weis Phillip was zu den Codes...
                    Ausser dies hier, darin ergibt sich auch zumindest, wann die Mumpel entwickelt wurde....

                    Entwicklung der 7,9x57 Patrone
                    Angefangen hat alles mit dem Gewehr 88, das der damaligen kaiserlichen Heerführung geeignet erschien der Bedrohung durch die französischen Lebel-Gewehre entgegenzutreten. Viele europäischen Staaten führten mitterweile neue Patronen mit kleineren Kalibern.
                    Die 1888 unter Zeitdruck eingeführten 7,9x57I und dem Gewehr 88 stellten sich als nicht sehr tauglich heraus. Dies zeigten Truppenversuche bei denen eine Reihe von Mängeln auftrat. Auch andere Patronen wurden in Eile entwickelt, wie z B. die Schweizer Patrone "Schmidt-Rubin" im Kaliber 7,5 mm.
                    Es zeigte sich bald, daß die Hoffnungen, die das deutsche kaiserliche Heer in die Waffe setzte, nicht erfüllt werden konnten. Wie man heute weiß, waren neben den technischen Mängeln an der Waffe auch innenballistische Fehler begangen worden. Die 7,9x57 I wurde und wird aus Waffen mit einem Lauf mit dem Feld-Zugdurchmesser 7,80 zu 8,07 mm verschossen. Das zylindrische nickel-plattierte Rundkopfgeschoß ist 8,10 mm (.318") dick und wiegt 14,7g. Die militärisch als "M88" bezeichnete Patrone enthält 2,75 g Blättchenpulver.
                    Wenn Bezeichnungen wie 7,9x57JS oder 7,9x57J auf Hülsen und in Büchern auftauchen, so ist das auf die Ähnlichkeit zum alten "I" und "J" zurück zu führen.
                    Da die Gewehre Modell 1888 und die Patrone nicht befriedigten, wurde ständig an Verbesserungen gearbeitet. Ab Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde dann nach einer neuen Infanteriewaffe gesucht und im legendären Mausermodell 98 auch gefunden. Die Suche nach einer weiter verbesserten Patrone führte 1904/1905 zur mit "S" bezeichneten Patrone M 88 mit nur noch 9,8 Gramm schweren und mit 8,20 mm dickem Spitzgeschoß - die "7,9x57IS". Im Oktober wurde die 7,9x57IS Standardpatrone des Kaiserreiches. Doch bald wurde sie von einem 12,8 g schwerem und 35 mm langem "sS" Geschoß (schweres Spitzgeschoß) abgelöst.
                    Die E0 betrug 3.700 Joule, das Geschoß erreichte eine Geschwindigkeit von 760 m/S. 85 cm trockenes Kiefernholz durchschlägt das sS Geschoß von bei 100 m, 65 cm bei 400 m, 45 cm bei 800m; 10 mm Eisen bei 300 m; 5 mm Stahl bei 100 m.
                    Die dafür eingerichteten Waffen hatten die Zug- und Feldmaße 7,89 zu 8,20 mm. Der Durchmesser des Geschosses beträgt 8,22 mm (.323"). Das "S" steht für "Spitz", manche sagen auch "Stark", das "I" steht für Infanterie.
                    Während noch viele Gewehre Modell 1888 "normalisiert" und durch ein "S" auf dem Hülsenkopf als für die neue Patrone tauglich gekennzeichnet wurden, hatte von den unzähligen Waffenbesitzern mit altem Durchmesser kaum jemand Lust auf einen kostspieligen Laufwechsel. So wurden im zivilen Sektor lange Jahrzehnte unterschiedliche Kaliber derselben Klasse geführt, was auch im Militär Probleme bereitete. So gab es dann auch Läufe mit 7,70 mm Felddurchmesser, eine Verengung der Läufe brachte bessere Präzision und eine höhere ballistische Leistung. Die Probleme, die sich aus den unterschiedlichen Geschoßdurchmessern ergaben, führten 1939 zu dem Versuch der Standardisierung durch die "Normalisierungsverordnung". Die Hersteller überlegten sich noch zusätzliche Erkennungsmerkmale, um eine Verwechslung auszuschließen. So bekamen die "Spitz" - Versionen der 7,9x57 I außer der zusätzlichen Kennzeichnung im Bodenstempel eine gut sichtbare Rändelung am Geschoß und ein schwarz lackiertes Zündhütchen.
                    Das Geschoß darf maximal 8,22 mm (.323) Durchmesser besitzen , es wurden aber meistens 8,20mm starke Geschosse verwendet. Heute gekaufte Patronen oder Geschosse messen den maximalen Durchmesser.
                    Es wurde bei der Entwicklung der 7,9x57IS fast an alles gedacht was die damaligen Wissenschaftler berechnen konnten, um eine optimale Infanteriepatrone zu entwickeln. Präzise war eine möglichst gestreckte Flugbahn bei maximaler Penetrationsfähigkeit des Geschosses. Das gesteckte Ziel wurde erreicht, man sieht es an der erst bei 400 Meter beginnenden Skalierung der Visierungen für das Gewehr 98. Der Geschoßfall lag bei dieser Distanz nur bei etwa einem Meter, so daß eine genauere Abstufung der Visiereinrichtung für die damals verantwortlichen Militärs sinnlos erschien. Innerhalb der Entwicklung der 7,9x57IS wurde alles an damaligen experimentellen Möglichkeiten der in einer Blütezeit befindlichen Gebiete der Physik, Chemie und allgemeinen Ingenieurswissenschaften investiert. So liegt die 7,9x57 IS auch heute noch an der Spitze des Rechenexempels, wenn man Auftreffenergie in Relation zu Pulvermenge, Geschoßgewicht und Materialbedarf für die Hülsenherstellung zueinander setzt.
                    Nach der "Normalisierung" durften die Geschosse der 7,9x57IR (Rand) und 7,9x57I maximal 8,09 mm messen, verwendet wurden jedoch kleinere 8,08 mm. Die Feld und Zugmaße sind geblieben - 7,80 zu 8,07 mm.
                    Für die Patronen 7,9x57IRS und IS beträgt der Feld- und der Zugdurchmesser 7,89 zu 8,20 mm, der maximale CIP-Gasdruck 3400 bar - 100 mehr als für die "I" Patrone. Die beiden Randpatronen "IR und "IRS" haben wesentlich niedrigere Gasdrücke, 2800 und 2900 bar. Dies ist auf Waffen mit Kipplaufverschluß zurückzuführen.
                    IS Patronen mit Vollmantelgeschossen heutiger Zeit haben ein Gewicht von etwa 12,8 g. Sie werden weiterhin noch sowohl militärisch genutzt als auch im zivilen Sektor bei der Jagd oder im Sport.

                    Quelle:Waffeninfo.net
                    Was Gott durch die Enns getrennt hat, soll der Mensch niemals zusammenfügen!

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                    • munfrosch
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                      #11
                      Zitat von Matthias45
                      Seit wann waren denn die Herstellerkürzel mit 3 Buchstaben aktuell?

                      Ich meine z. B. oxo für Teuto-Metallwerke.
                      ofiziell 40/41 ungestellt auf codes aber es gibt , je nach hertseller, belegstücke von 39-42 wo es anders war

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                      • munfrosch
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                        #12
                        Zitat von redbullzero
                        sorry dauerte etwas.. also hier die Zweí Hülsen.. die habe ich ohne Detektor gefunden.. heute habe ich einen bekommen aber an der Stelle liegt nicht mehr allzu viel.. zwei ganz rostige Hülsen(hab sie in den Müll getan) und zwei versch. messer.. mußte dann weg, suche irgendwann nochmal... so jetzt zu den Fotos, hoffe bekomme sie hin......
                        maja die bilder sind sch***. sorry musste ich mal sagen. hast makrofunktion an der digi oder nen scanner? ggf auch mit feinem papier unten anschleifen. auf der ersten meine ich P S 59 37 zu lesen, die andere???

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                        • redbullzero
                          Heerführer


                          • 16.09.2007
                          • 1430
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                          #13
                          die eine hat die aufschrift S* 59 37 P

                          und die zweite:

                          S* 25 38 P120

                          hab die nagelpfeile meiner Freundin zweckentfremdet
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                            #14
                            geht doch

                            P S* 59 37
                            P Polte Magdeburg (Hersteller)
                            S* Messinghülse
                            59 Losnummer
                            37 1937 hergestellt
                            ist bekannt mit SmK Lspur Geschossen

                            und die zweite:

                            P120 S* 25 38
                            P120 Dynamit A.G., vormals Alfred Nobel & Co., Hannover
                            S* Messinghülse
                            25 Losnummer
                            38 1938 hergestellt
                            ist bekannt mit sS und SmK Geschossen

                            zu finden da:

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                            • redbullzero
                              Heerführer


                              • 16.09.2007
                              • 1430
                              • Pommern
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                              #15
                              Danke...
                              Informationen für Allergiker: Der obige Text könnte Spuren von Ironie oder Sarkasmus enthalten...

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